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US-News

Könnte Joe Biden im US-Wahlkampf doch noch ersetzt werden?
Schon lange waren sie in Umfragen Thema Nummer eins, nun werden Alter und Zustand von US-Präsident Joe Biden auch öffentlich diskutiert. Ihn im Wahlkampf noch zu ersetzen wäre aber schwierig

Dass das Thema neu wäre, kann man nur schwerlich behaupten. Schon im Wahlkampf 2020 haben Fragen rund um sein Alter Joe Biden, damals 77, begleitet. Und während seiner Amtszeit wurden diese Fragen stetig dringlicher. Schon im vergangenen Sommer ergaben Umfragen reihenweise, dass das Alter des Amtsinhabers, der im Falle seiner Wiederwahl mit 86 Lenzen in Pension gehen würde, für viele Amerikanerinnen und Amerikaner diesmal den Ausschlag geben könnte. Und eine Erhebung der "New York Times" im November zeigte sogar, dass ein "demokratischer Kandidat" (der Name wurde den Befragten nicht genannt) in wichtigen Swing States um 13 Prozentpunkte besser gegen Donald Trump abschneiden würde als Biden. Grund auch hier in vielen Fällen: das Alter.

 
Putin sagt, Biden sei der bessere Präsident. Die Medien sagen, dass Putin damit nur Trumps Anhänger anfeuern wollte. Klar, im Gefühl habe ich das auch. Aber: Theorien müssen widerlegbar sein. Wenn Putin gesagt hätte, er würde Trump bevorzugen, wie würden die Medien das interpretieren? Dass er trotzdem Trump unterstützt?
 
Dieser Tucker Carlson hat sie auch nicht alle
Tucker Carlson wurde für sein Gespräch mit Wladimir Putin scharf kritisiert. Nun verteidigte sich der ehemalige Fox-News-Moderator – und wählte harte Worte.

Nach seinem umstrittenen Interview mit Wladimir Putin führt Tucker Carlson offenbar seine PR-Tour für den Kremlchef fort. Auf dem World Government Summit in Dubai verteidigte der ehemalige Fox-News-Moderator den russischen Präsidenten und behauptete, Putin wolle "Frieden" und sei zu einem Kompromiss bereit. Das berichteten sowohl die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass als auch das unabhängige Portal "Meduza" aus Russland.

 
Echt jetzt?
Ex-FBI-Informant wegen angeblich erfundener Vorwürfe gegen Hunter Biden festgenommen
Dem 43-Jährigem drohen bis zu 25 Jahre Haft. Er soll Korruptionsvorwürfe gegen den Präsidentensohn erfunden haben

Bei den Vorwürfen der US-Republikaner gegen den Präsidentensohn Hunter Biden, er habe die Machtposition seines Vaters für zwielichtige Geschäfte mit einem ukrainischen Unternehmen ausgenutzt, gibt es eine neue Wendung. Wie die US-Justiz am Donnerstag mitteilte, wurde ein früherer Informant der US-Bundespolizei FBI festgenommen und angeklagt, weil er die Korruptionsvorwürfe gegen Hunter Biden erfunden haben soll.

Alexander Smirnov wurde nach seiner Rückkehr aus dem Ausland auf einem Flughafen in Las Vegas festgenommen, wie die für die Ermittlungen gegen Hunter Biden zuständige Sonderstaatsanwaltschaft mitteilte. Der 43-jährige Ex-Informant habe gelogen, als er den demokratischen US-Präsidenten Joe Biden und dessen Sohn Hunter bezichtigt habe, sie hätten jeweils fünf Millionen Dollar (4,65 Millionen Euro) an Bestechungsgeldern kassiert, um das ukrainische Gasunternehmen Burisma vor Strafverfolgung zu schützen.

 
Wo wird Donald Trump warum angeklagt?
Der ehemalige US-Präsident muss sich im Wahlkampf aus verschiedensten Gründen vor Gericht verantworten. Schuldsprüche gegen ihn gab es bereits

Schon Ende Jänner, dann Anfang Februar war das Urteil gegen Donald Trump erwartet worden, nun soll es endlich so weit sein. Welches Urteil? Das ist beim ehemaligen US-Präsidenten dieser Tage eine ausgezeichnete Frage. Aus diesem Grund gibt der STANDARD einen Überblick über die zahlreichen Gerichtsprozesse Donald Trumps:

Vermögen künstlich aufgebläht
Das Urteil, das möglicherweise noch am Freitag verkündet wird, ist jenes des Zivilverfahrens in New York. Dabei wird Trump vorgeworfen, den Wert seiner Immobilien künstlich aufgebläht zu haben, um bei Banken und Versicherungen bessere Konditionen zu erhalten. Die Größe seines Penthouse in New York etwa hatte er statt mit 1.000 mit rund 2.800 Quadratmetern angegeben. Den Wert seines Anwesens in Mar-a-Lago in Florida hat er ebenfalls weit höher angesetzt, Ähnliches wird ihm auch bei anderen Immobilien wie Hotels vorgeworfen.

Für Richter Arthur Engoron ist klar, dass Trump betrügerisch gehandelt hat, jetzt geht es um das Strafmaß. Waren es zunächst "nur" 250 Millionen, drohen ihm nun eine 370-Millionen-Dollar-Strafe und ein Geschäftsverbot für den Bundesstaat New York. Das wäre selbst für einen Milliardär ein harter Schlag. Dem "Forbes"-Magazin zufolge ist Trumps Vermögen in den vergangenen Jahren bereits auf 2,6 Milliarden Dollar geschrumpft.

 
Halb Amerika scheint verrückt geworden zu sein
Donald Trump gehört eigentlich hinter Gitter, de facto ist er aber Präsidentschaftskandidat

Wieder einmal eine Schießerei, sinnlos, mörderisch, mit freien Schnellfeuerwaffen in eine Menge. Diesmal nicht in einer Schule, sondern bei der Super-Bowl-Siegesparade der Kansas City Chiefs. Die ständigen Shootings sind das krasseste Symbol für den Wahnsinn, der große Teile der US-Bevölkerung erfasst hat: Freier Waffenbesitz ist das Dogma der Rechten, der Republikaner, der Trump-Wähler.

Donald Trump sollte wegen Aufruhrs und eines Putschversuchs vor Gericht stehen. Er hetzte am 7. Jänner 2021 einen Mob zum Sturm auf das Kapitol auf, um die verlorene Wahl doch noch zu "gewinnen". Der Mann gehört hinter Gitter, auch wegen weiterer Versuche, das Ergebnis doch noch umzudrehen. Aber ein Prozess wegen des Staatsstreichs scheint in weiter Ferne.

Trump ist de facto Präsidentschaftskandidat, und eine riesige Mehrheit der Republikaner und sonstiger Konservativer (70 Prozent) glaubt, dass er der wahre legitime Präsident ist, nicht Joe Biden. Insgesamt glaubten das 30 Prozent aller US-Amerikaner.

Daran ändern auch die sichtbaren Wahnsinnigkeiten von Trump nichts. Nicht seine Drohung, Nato-Mitglieder an Wladimir Putin zu übergeben, damit er "zum Teufel mit ihnen macht, was er will". Auch nicht seine immer sichtbareren geistigen Ausfälle. Alle reden über Bidens Schwäche, aber wenn wer Anzeichen von Demenz zeigt, dann Trump. Er glaubt wirklich , dass er die Wahl gewonnen hat.

 
350-Mio.-Dollar-Strafe für Trump
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist am Freitag in seinem New Yorker Zivilprozess wegen Finanzbetrugs zu einer Geldstrafe von mehr als 350 Millionen Dollar (rund 325 Mio. Euro) verurteilt worden. Richter Arthur Engoron erließ für Trump zudem ein dreijähriges Geschäftsverbot im US-Bundesstaat New York.

Trump wird gegen das Urteil berufen – er muss allerdings innerhalb von 30 Tagen das Strafgeld bei Gericht hinterlegen oder eine Bürgschaft vorweisen. Die ebenfalls drohende Auflösung von Trumps Geschäften in New York verfügte Engoron dagegen nicht. Er setzte stattdessen einen Kontrolleur zur Überwachung von Trumps Geschäftsaktivitäten ein. Trotz der Höhe des Urteils bedeutet es laut „New York Times“ nicht den Bankrott Trumps. Ein Großteil seines Vermögens sei in Immobilien gebunden.

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hatte Trump und seinen Söhnen Donald Junior und Eric beschuldigt, das Nettovermögen ein Jahrzehnt lang um bis zu 3,6 Milliarden Dollar zu hoch angegeben zu haben. Damit habe Trump Banken dazu bringen wollen, ihm bessere Kreditkonditionen zu gewähren.

 
TRUMP-BERICHTERSTATTUNG: Schwärmen von einem Clown, der Diktator sein will
Ist die „New York Times“ zu nett zu Donald Trump? Manche Journalisten scheinen sich schon daran gewöhnt zu haben, dass sich der Präsidentschaftskandidat häufig so extrem äußert.

Einer der Kandidaten fürs amerikanische Präsidentenamt ist alt, verspricht sich häufig und vergisst manche Dinge. Der andere Kandidat ist alt, in mehreren Gerichtsverfahren der Angeklagte, hat Unruhen angestachelt und will am liebsten Diktator werden. Versionen dieser Gegenüberstellung von Joe Biden und Donald Trump machen seit ein paar Tagen im Internet die Runde. Die Kritik richtet sich an den Umgang vieler Medien mit Bidens Alter. Nachdem der Bericht des Sonderermittlers Robert Hur lückenhafte Erinnerungen von Biden beschrieben hatte, gab es unzählige Artikel über die geistige Fitness des Präsidenten. Statt sich auf Trumps Verfehlungen und seine Pläne für eine mögliche zweite Amtszeit zu konzentrieren, hätten Journalisten sich regelrecht auf Bidens Alter eingeschossen, sagen Kritiker – so wie im Wahlkampf 2016 auf Hillary Clintons E-Mails auf dem Privat-Server. Besonders die „New York Times“ zog damals und zieht heute viel Unmut auf sich. Autorin Rebecca Solnit etwa verkündete auf X, sie habe ihr „Times“-Abo storniert.

 
Haley warnt vor Trump-Korruption: Republikanische Partei könnte zum „persönlichen Sparschwein“ werden
Trumps parteiinterne Widersacherin Haley erhebt schwere Vorwürfe – und warnt die Republikaner vor der Wiederwahl des verurteilten Ex-Präsidenten.

Während seiner Präsidentschaft hat Donald Trump sie zur US-Botschafterin der Vereinten Nationen ernannt, jetzt wirft Nikki Haley ihrem ehemaligen Chef Korruption vor. In der CNN-Sendung „The Source“ am Freitag (16. Februar) hat die Republikanerin davor gewarnt, dass Trump Parteigelder für seine privaten Prozesskosten verwendet.

Ihre größte Sorge sei es, dass die Republikanische Partei zu Trumps Rechtsverteidigungsfonds würde, sagte Haley laut der Nachrichten-Plattform Mediaite. „Ich möchte nicht, dass der RNC (Republican National Committee) zu seinem Sparschwein für seine persönlichen Gerichtsverfahren wird“, so Haley.

Trump hat bereits 50 Millionen US-Dollar Spendengelder für seinen Prozess ausgegeben
Haleys Korruptionsvorwürfe stützen sich auf zwei Thesen. Zum einen legt sie in der Sendung einen Bericht vor, der beweisen soll, dass Trump bereits jetzt 50 Millionen US-Dollar, die der Partei gespendet wurden, für seine privaten Prozesskosten ausgegeben hat.

 
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