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US-News

Mutmaßlicher Trump-Attentäter hinterließ Brief mit Plänen
Nach dem mutmaßlichen Anschlagsversuch auf den republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf einem Golfplatz hat die Staatsanwaltschaft einen Brief veröffentlicht, den der Hauptverdächtige Ryan Wesley Routh vor seiner Tat geschrieben haben soll.

In dem Schreiben – adressiert an „die Welt“ – heißt es: „Dies war ein Attentatsversuch auf Donald Trump, aber ich habe Sie enttäuscht. Ich habe mein Bestes versucht und alles gegeben, was ich aufbringen konnte.“ Er lobte eine Belohnung aus für denjenigen, der seine Tat vollenden würde.

Mit der Veröffentlichung des Briefs und anderen Ermittlungserkenntnissen zu dem Fall will die Staatsanwaltschaft erreichen, dass der 58-Jährige in Untersuchungshaft bleiben muss. Routh werden der Besitz einer Feuerwaffe als verurteilter Straftäter und der Besitz einer Feuerwaffe mit unkenntlich gemachter Seriennummer vorgeworfen. Es ist damit zu rechnen, dass gegen ihn in weiteren Punkten Anklage erhoben wird.

 
Hartnäckige Desinformationskampagne
Wie Trumps Darstellung von »Genossin Kamala« Ängste bei Latinos schürt
KI-generierte Bilder, gefälschte Parteibücher: Im Wahlkampf verbreitet Donald Trump das Narrativ von Kamala Harris, der Kommunistin. Das soll vor allem bei Menschen verfangen, die einst vor kommunistischen Regimen flohen.
Im US-Wahlkampf hat Donald Trump schon zu diversen Mitteln gegriffen, um Kamala Harris zu verunglimpfen. Eine seiner falschen Behauptungen: Seine Konkurrentin sei »Marxistin, Kommunistin, Faschistin«, die eine »Regierung im kommunistischen Stil« errichten wolle.

Trumps irreführendes Narrative von »Comrade Kamala«, also Genossin Kamala, wurde in sozialen Netzwerken und WhatsApp-Gruppen aufgegriffen und weiterverbreitet. Es kursieren gefälschte Dokumente und KI-generierte Bilder von der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, die ihre kommunistische Verquickung belegen sollen.

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Trump oder Harris? Die Stimmung in Michigan hat sich gedreht
Die Nominierung von Kamala Harris hat viele Demokraten elektrisiert. Plötzlich trauen sich Frauen wie Tammy Baker auch in Trump-Regionen mit Plakaten auf die Straße. Reportage aus Pentwater

Alle paar Minuten hupt ein Autofahrer. Manche senken den Daumen energisch nach unten. Andere winken freundlich. Irgendwann hält ein Fahrradfahrer an und bittet um ein Plakat für seinen Garten. Tammy Baker wirkt zufrieden: "Ich bin überrascht über die vielen positiven Reaktionen", sagt sie.

Es ist Samstagmorgen, die Sonne scheint. Baker könnte jetzt ein paar hundert Meter weiter am feinsandigen Strand des Michigansees sitzen. Stattdessen steht sie mit drei weiteren Frauen am Highway 31 nördlich von Pentwater, einem 900-Einwohner-Nest im Westen von Michigan – einem der Swing-States, die über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl entscheiden dürften.

 
Donald Trump
„Ich will, dass deutsche Autofirmen zu amerikanischen Autofirmen werden“
Donald Trump droht deutschen Autoherstellern und anderen Firmen im Ausland mit hohen Einfuhrzöllen. Sollte er US-Präsident werden, will er dafür sorgen, dass sie ihre Fabriken in Amerika bauen. Bei einer Rede erklärt er, wie er das erreichen möchte.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wirbt mit Steuerversprechen um internationale Firmen – darunter auch um deutsche Autobauer. „Ich will, dass deutsche Autofirmen zu amerikanischen Autofirmen werden. Ich will, dass sie ihre Fabriken hier bauen“, sagte Trump bei einer Wahlkampfrede in Savannah im besonders hart umkämpften Bundesstaat Georgia.

Sollte er die Präsidentschaftswahl am 5. November gewinnen, werde er jedem großen Unternehmen ein Angebot machen, so der 78 Jahre alte Republikaner weiter. „Ich werde Ihnen die niedrigsten Steuern, die niedrigsten Energiekosten, die geringste Regulierungslast und den freien Zugang zum besten und größten Markt der Welt bieten, aber nur, wenn Sie Ihr Produkt hier herstellen.“

 
Haitianer in Springfield reichen Klage gegen Donald Trump ein
Lüge über tote Haustiere
Haitianer in Springfield reichen Klage gegen Donald Trump ein
Donald Trump verbreitet die rassistische Behauptung über angeblich verspeiste Hunde und Katzen in Ohio weiter – ohne jeden Beleg. Nun hat eine Gruppe von haitianischen Einwanderern genug gehört.
Es war einer der prägenden Momente des TV-Duells zwischen Donald Trump und Kamala Harris in diesem Monat. Ohne Zusammenhang und unvermittelt ließ sich Trump über Einwanderer aus Haiti aus, die in der Stadt Springfield (Bundesstaat Ohio) angeblich Haustiere verspeisen würden. Diese rassistische Behauptung entbehrt auch zwei Wochen später jeder Grundlage – und könnte ein rechtliches Nachspiel haben.

Eine Gruppe von Einwanderern aus dem Karibikstaat hat nun in Ohio eine sogenannte bürgerliche Klage (citizen criminal charges) vorgebracht. Dazu sah sich die Haitian Bridge Alliance nach Angaben ihrer Anwältin genötigt, weil die Strafbehörden selbst keine Maßnahmen gegen die Verunglimpfung einer ganzen Gruppe ergreifen würden.

 
US-Geheimdienst warnt vor Morddrohungen gegen Trump aus dem Iran
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist nach Angaben seines Wahlkampfteams vom US-Geheimdienst „über reale und konkrete Bedrohungen aus dem Iran, ihn zu ermorden“, informiert worden. Das Ziel des Irans sei es, die Vereinigten Staaten zu destabilisieren und Chaos zu säen, teilte Trump-Sprecher Steven Cheung unter Berufung auf das Büro des nationalen Geheimdienstes mit. Trump sei darüber am Dienstag (Ortszeit) unterrichtet worden.

„Geheimdienstmitarbeiter haben festgestellt, dass diese fortgesetzten und koordinierten Angriffe in den letzten Monaten zugenommen haben“, sagte Cheung weiter. Strafverfolgungsbeamte aller Behörden arbeiteten daran, sicherzustellen, dass Trump geschützt werde und die Präsidentenwahl am 5. November frei von Einmischungen stattfinden werde. „Das Terrorregime im Iran liebt die Schwäche von Kamala Harris und hat Angst vor der Stärke und Entschlossenheit von Präsident Trump“, sagte Cheung über Trumps demokratische Kontrahentin, US-Vize Harris.

 
Deswegen bin ich gegen die Todesstrafe
55-Jähriger in USA hingerichtet: Zweifel an Schuld
Im US-Bundesstaat Missouri ist ein 55 Jahre alter verurteilter Mörder per Giftspritze hingerichtet worden. Das teilte die Hilfsorganisation Innocence Project, die sich seines Falles angenommen hatte, mit.

Der Mann wurde 2001 wegen Mordes an einer Reporterin verurteilt. Diese war 1998 erstochen in ihrem Haus aufgefunden worden. In den vergangenen Jahren waren erhebliche Zweifel an der Schuld des Verurteilten aufgekommen.

Seine Anwälte hatten vergeblich versucht, die Hinrichtung noch zu stoppen. Auch die Staatsanwaltschaft hatte sich dafür starkgemacht, dass der 55-Jährige nicht exekutiert wird und stattdessen eine lebenslange Haftstrafe verbüßt. Die Familie des Opfers hatte sich ebenso gegen eine Hinrichtung ausgesprochen.

Zweifel an DNA-Spuren auf Tatwaffe
Hintergrund sind unter anderem Zweifel an den DNA-Spuren auf der Tatwaffe. Der Verurteilte hatte bestritten, die Frau getötet zu haben. Seine Hinrichtung war bereits zweimal ausgesetzt worden. Seine Anwälte sagten, dass sich die Verurteilung vor allem auf zwei nicht glaubwürdige Zeugen gestützt hatte.

 
"Sie schlugen Hitler, sie schlugen Napoleon.“
Trump lobt Russlands militärische Vergangenheit
Während einer Rede in Savannah, Georgia lobte Donald Trump die militärische Vergangenheit Russlands und lehnte gleichzeitig weitere US-Hilfen für die Ukraine ab. Er versprach, den Krieg schnell zu beenden, sollte er wiedergewählt werden.

In einer Rede in Savannah, Georgia, forderte Donald Trump erneut das Ende der US-Hilfen für die Ukraine. Er lobte dabei laut "AP" die militärischen Erfolge Russlands und versprach, den Krieg schnell zu beenden, sollte er wiedergewählt werden. Trump kritisierte Präsident Joe Biden scharf und verspottete dessen Aussage, die USA würde die Ukraine bis zum Sieg unterstützen. "Biden sagt, dass wir nicht gehen werden, bis wir gewinnen. Aber was passiert, wenn Russland gewinnt?", und behauptet weiter: „Das ist, was sie tun, sie führen Kriege. Sie schlugen Hitler, sie schlugen Napoleon.“

 
Wahlbehörden infiltriert
Trumps Republikaner arbeiten schon jetzt eifrig daran, einen Harris-Sieg juristisch zu Fall zu bringen
Dass Anhänger Trumps und seiner Lüge von der gestohlenen Wahl 2020 in viele Wahlbehörden einziehen, sorgt bei den Demokraten für wachsende Sorge

Bereits seit Monaten stellen demokratische Wahlkämpfer einen für sie überraschenden Trend fest. Dort, wo früher Wahlkampagnen beider Parteien viel Geld in die Wählermobilisierung investierten und wo bisher oft auch der persönliche Kontakt zu den Abstimmenden zählte, stehen sie dieses Jahr häufig alleine da. Die Wahlbeteiligungsorganisation im Lager Donald Trumps ist eher rudimentär gehalten, das Investment fehlt. Marc Elias hat dafür auf X eine so einfache wie beunruhigende Erklärung verbreitet. Der erfahrene Anwalt aufseiten der Demokraten warnt: Die Republikaner würden sich gar nicht darauf vorbereiten, möglichst viele Wählerinnen und Wähler an die Urnen zu bringen – sondern darauf, möglichst viele Stimmen zu unterdrücken.

 
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