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US-News

Die Revolte der Republikaner: „Wollen wir das wirklich noch mal mitmachen?“
Donald Trump spaltet seine eigenen Leute. Immer mehr Republikaner rufen dazu auf, Kamala Harris zu wählen. Die Partei ist zutiefst zerrissen. Ein Ortsbesuch bei Rebellen und Loyalen.

Ein wenig absurd ist die Szenerie schon: Es ist Dienstagabend in einem Hotel am Campus der University of Maryland. Der Tagungsraum erinnert an einen Hochzeitssaal. Ein paar dutzend Besucher sitzen da, an weiß gedeckten, runden Tischen unter glitzernden Kronleuchtern. Doch sie sind keine Partygäste, sondern besorgte Konservative. Ganz behutsam kratzen sie auf ihren Porzellantellern, während eine Frau mit schulterlangen, blonden Haaren eindringlich auf sie einredet. „Wollen wir das wirklich noch mal mitmachen?”, ruft die Republikanerin in die Menge. „Wenn Trump gewinnt, bedeutet das den Notstand für unser Land.” Ein älterer Mann aus dem Publikum steht ganz aufgeregt auf und fragt, wie man das verhindern könne. „Wähl’ Harris”, entgegnet sie.

 
Secret Service legt konkrete Fehler bei Trump-Attentat offen
Nach dem Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump hat der Secret Service gestern konkrete Fehler eingeräumt. Eine interne Untersuchung habe verschiedene Kommunikationsversäumnisse offengelegt, auch im Austausch mit lokalen Einsatzkräften, sagte der geschäftsführende Leiter der Behörde, Ronald Rowe, in Washington.

Probleme seien vorab erkannt, aber nicht an Vorgesetzte weitergereicht und nicht behoben worden. Rowe sagte, einzelne Agenten, die das Gelände im Voraus kontrolliert hätten, seien nachlässig gewesen, was zu einem Verstoß gegen Sicherheitsvorgaben geführt habe. „Diese Mitarbeiter werden zur Rechenschaft gezogen.“

„Nur begrenzte Ressourcen“
Seit der Attacke bekomme Trump außerdem den gleichen Schutz wie der amtierende Präsident. Rowe verwies zugleich auf die besondere Belastung des Secret Service durch das Wahljahr und viele andere hochrangige Veranstaltungen. „Wir haben nur begrenzte Ressourcen, und wir reizen diese Ressourcen im Moment bis zum Maximum aus.“

 
USA: Wahlbehörde in Georgia ordnet Auszählung per Hand an
Die Wahlbehörde im US-Bundesstaat Georgia hat für die Präsidentschaftswahl im November eine Auszählung per Hand angeordnet. Die umstrittene Vorgabe wurde gestern von der von Republikanern kontrollierten Wahlbehörde mit drei zu zwei Stimmen beschlossen. Experten zufolge ist Georgia nun der einzige der 50 US-Bundesstaaten mit einer solchen Regelung. Befürchtet wird, dass die Vorgangsweise nun zu deutlichen Verzögerungen und Fehlern bei der Auszählung führen könnte.

Seitenlanger Wahlzettel mit vielen Abstimmungen
Die Wahlbehörde hat in den vergangenen Monaten mehrere umstrittene Regelungen getroffen. Die Demokraten in Georgia haben Klagen dagegen eingereicht. In den USA können die Wahlzettel wegen der starken direkten Demokratie auf Kommunal- und Landesebene mehrere dicht bedruckte Seiten umfassen, auf denen zahlreiche Entscheidungen zu treffen sind.

 
Taylor Swift, Lil Nas X, Billie Eilish und weitere Topstars unterstützen öffentlich Kamala Harris.

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Republikaner starten antisemitische Kampagne gegen Ehemann von Kamala Harris
Die Kampagne richtet sich an die arabischstämmige US-Bevölkerung in Michigan. Im Fokus stehen der Ehemann von Kamala Harris und seine jüdische Herkunft

Der US-Wahlkampf tritt in seine heiße Endphase: Kamala Harris und Donald Trump bleiben nunmehr ungefähr sechs Wochen, um die Wählerschaft von sich zu überzeugen. Besonders hart umkämpft sind dabei die sieben Swing-States, darunter Michigan. Hier begann nun ein republikanisches politisches Aktionskomitee (PAC), antisemitische Youtube-Werbungen zu schalten. Darin immer wieder zu sehen ist Douglas Emhoff, der Ehemann der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Harris.

 
US-Gouverneurskandidat nannte sich auf Pornoseite "schwarzer Nazi" und suchte Transmaterial
Trump-Fan Mark Robinson hatte wegen seiner Radikalität schon bisher als Underdog für den Posten des Gouverneurs von North Carolina gegolten. Nun wünschte offenbar sogar Trump seinen Rückzug, er verweigerte

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Dass er den Holocaust infrage gestellt hat, weitere antisemitische Verschwörungstheorien verbreitete, die US-Staatsbürgerschaft Barack Obamas verneinte und Homosexualität und Gender-Identität als "Dreck" bezeichnete, hat Mark Robinson innerhalb seiner politischen Blase bisher wenig geschadet: Der treue Fan des republikanischen US-Präsidenten Donald Trump hat im Frühjahr recht deutlich die Vorwahlen der Republikaner im Rennen um den Gouverneursposten von North Carolina gewonnen. Den Wählerinnen und Wählern insgesamt war der extrem rechts stehende 56-Jährige hingegen schon bisher suspekt: Im eher konservativen Bundesstaat hatte er zuletzt in Umfragen deutlichen Rückstand auf seinen demokratischen Konkurrenten Josh Stein.

Sklaven? "Würde sicher ein paar kaufen"

Nun, der Typ ist eine... eigenartige Gestalt. :lol:

 
Übrigens Trumpl, der hat die Hosen gestrichen voll
Trump beharrt auf Ablehnung von zweitem TV-Duell
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bleibt bei seiner Ablehnung eines weiteren TV-Duells mit seiner Kontrahentin Kamala Harris. Für eine weitere Debatte mit der Vizepräsidentin sei es „einfach zu spät“, sagte Trump gestern bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat North Carolina. Denn die Abstimmung habe „bereits begonnen“, begründete er seine Haltung.

Der Republikaner bezog sich damit darauf, dass bereits seit dem Vortag in den Bundesstaaten Minnesota, South Dakota und Virginia die Wahllokale für die vorgezogene Stimmabgabe geöffnet sind.

Harris nahm Einladung an
Harris’ Wahlkampfteam hatte zuvor mitgeteilt, dass die Vizepräsidentin eine Einladung des Senders CNN zu einer möglichen zweiten Debatte mit Trump am 23. Oktober angenommen habe. Die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten forderte Trump damit zum wiederholten Male zu einem weiteren Duell heraus.

 
"Politisch mehr als dumm"
Republikaner stellen sich gegen Trumps Plan
Donald Trump will ein Wahlgesetz durchbringen und droht mit einem Shutdown des US-Haushalts. Doch seine Parteifreunde leisten Widerstand.

Wieder steht den USA ein Shutdown, eine Haushaltssperre, bevor, wenn sich die Abgeordneten des Repräsentantenhauses nicht auf ein Gesetz zur Haushaltsüberbrückung einigen. Ein erster Versuch, ein solches Gesetz durchzubringen, um die Zahlungsunfähigkeit der Regierung zu vermeiden, scheiterte am Freitag. 220 Abgeordnete stimmten am Mittwoch gegen den Vorschlag der Republikaner, 202 dafür. Nein-Stimmen gab es auch von Abgeordneten der Republikanischen Partei.

Die Abstimmung offenbarte, dass es derzeit einen Streit zwischen Donald Trump und republikanischen Abgeordneten gibt, der über die Haushaltsberatungen hinausgeht. Trump nämlich will eine Zustimmung zu einem Überbrückungshaushalt an eine Bedingung knüpfen: Dass auch ein Gesetz – der "Save Act" – beschlossen wird, das vorsieht, dass Bürger bei der Registrierung für landesweite Wahlen gleichzeitig einen Nachweis über ihre Staatsbürgerschaft erbringen müssen.

 
»New York Times«-Bericht
Wie Trump politische Gegner verfolgen ließ
Seine politischen Berater wollten ihn aufhalten, doch Donald Trump drängte als Präsident immer wieder auf Ermittlungen gegen Widersacher. So beschreibt es ein Zeitungsbericht – und auch, wie gut die Strategie oft funktionierte.
Zwei Anklagen auf Bundesebene, zwei weitere auf Ebene eines Bundesstaats – nach seinem Ausscheiden aus dem Amt hatte Donald Trump erhebliche Probleme mit der Justiz. Doch der frühere US-Präsident gibt sich als unschuldiges Opfer und beschreibt die Verfahren als politisch motiviert. Außerdem hat er Vergeltung angekündigt, wenn er wieder ins Weiße Haus einzieht.

Trump sieht sich auch durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofs gestärkt, wonach ehemalige Präsidenten weitgehende Immunität vor Strafverfolgung für Amtshandlungen während ihrer Amtszeit genießen. »Diejenigen, die in skrupelloses Verhalten verwickelt sind, werden aufgespürt, gefasst und strafrechtlich verfolgt, und zwar in einem Ausmaß, das es in unserem Land leider noch nie gegeben hat«, so Trump in diesem Monat in einem Social-Media-Post.

 
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