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US-News

Russische Desinformation: Wie Harris und Baerbock ins Visier geraten

Guten Morgen, liebe Leserin, lieber Leser,

Sie werden nicht glauben, was ich gestern gesehen habe. In einem Video berichtet eine Frau von einem Unfall, in den sie 2011 in den USA verwickelt war: Sie wurde in San Francisco von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Zahlreiche Operationen musste sie danach durchleiden, trotzdem kann sie seitdem nicht mehr laufen.

Am Steuer des Autos saß eine Frau, berichtet das Opfer. Die Fahrerin war in falscher Richtung auf einer Einbahnstraße unterwegs gewesen und hatte nach dem Unfall Fahrerflucht begangen. Der Name der Verursacherin: Kamala Harris, damals Generalstaatsanwältin von Kalifornien, heute Vizepräsidentin der USA und Präsidentschaftskandidatin der Demokraten.

Ein solcher Vorfall dürfte die Kampagne von Harris ruinieren. Eine Politikerin, die einen anderen Menschen schwer verletzt und Fahrerflucht begeht, muss eigentlich sofort zurücktreten. Doch davon ist bisher keine Rede.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: Warum erfahre ich erst jetzt davon? Müssten t-online und viele andere Medien nicht rund um die Uhr über diesen Vorfall berichten? Der Grund, warum Sie bisher nichts von dieser Geschichte gehört haben, ist ganz einfach: Sie ist nie passiert. Das Video ist Teil einer Desinformationskampagne, die den US-Wahlkampf beeinflussen soll.

 
Ein neuer Angriff auf „Momala“ Harris
Beim gemeinsamen Auftritt mit ihrem einstigen Chef Donald Trump erzählte Sarah Huckabee Sanders diese Woche Anekdoten von ihren Kindern. So etwas könne Harris ja nicht berichten.

Sarah Huckabee Sanders musste sich einiges anhören in ihrer Zeit als Sprecherin von Donald Trump. „Liar-in-chief“ war einer ihrer Spitznamen in den Medien, nachdem Sanders nicht einmal mehr „alternative Fakten“ präsentierte wie andere Beraterinnen des damaligen US-Präsidenten, sondern ganz einfach unverfroren log. Donald Trump hält seither große Stücke auf seine loyale Dienerin, die seit bald zwei Jahren ihren Heimatstaat Arkansas regiert, wo schon ihr Vater Gouverneur war. Mit feuchten Augen erzählte sie unlängst beim Parteitag der Republikaner, wie ihr Mentor ihr damals den Rücken stärkte, als der böse Journalistenmob sie zu kritisieren wagte.

 
Podcast zur US-Wahl
Gewalt im US-Wahlkampf – Wenn Worte zu Waffen werden
Attentatsversuche, Hetze, Bombendrohungen: Gewalt ist in diesem Wahlkampf so präsent ist wie nie zuvor. Warum das so ist, was sich in den USA geändert hat und mit welchen Auswirkungen wir rechnen müssen, darum geht es in dieser Folge von „This is America“.

Außerdem geht es um das Thema Migration und die Frage, warum auch Menschen, die illegal in die USA gekommen sind, Trump unterstützen.

 
Nach erneutem Attentatsversuch: Trump zeigt sich im Ganzkörpergips

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Wie schlimm steht es um Donald Trump? Nach einem neuerlichen Attentatsversuch auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten zeigte sich der 78-Jährige heute bei einer Wahlkampfveranstaltung in Florida mit einem Ganzkörpergips und kündigte trotzig an, weiterzukämpfen.

"Es war brutal", berichtete Trump von dem Vorfall. "Jeder normale Mensch hätte diesen Anschlag nicht überlebt, aber mir ist es gelungen, den meisten Schüssen auszuweichen."

Nachdem der Secret Service die Gefahr neutralisiert hatte, sei er trotz schwerer Verwundung aufgestanden, habe beide Fäuste nach oben gereckt und "Fight, Fight, Fight" gerufen, während ein Weißkopfseeadler mit der US-Flagge in den Klauen über ihm kreiste.

"Leider gibt es davon kein Bildmaterial", so Trump. "Aber es war episch. Glaubt mir! Kamala Harris oder Sleepy Joe Biden hätten das niemals gekonnt!"

Zahlreiche MAGA-Anhänger ließen sich nach dem Auftritt Trumps ebenfalls komplett eingipsen, um Solidarität mit ihrem Idol zu zeigen.

 

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FBI: Iranische Hacker schickten Biden gestohlene Infos
US-Geheimdienste und die Bundespolizei FBI haben neue Erkenntnisse über den im August bekanntgewordenen Hackerzugriff aus dem Iran auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump publik gemacht. Wie aus einer Mitteilung der Behörden hervorgeht, sollen die iranischen Hacker Ende Juni und Anfang Juli gestohlenes Material an Personen weitergeleitet haben, die mit dem Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden in Verbindung standen.

Ziel solcher Aktionen sei es, Zwietracht zu säen, das Vertrauen in den Wahlprozess zu untergraben und den Ausgang der US-Wahlen zu beeinflussen, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung von FBI, ODNI (Büro des nationalen Geheimdienstes) und Cisa (Behörde für Cybersicherheit).

Behörden warnten

 
US-Repräsentantenhaus stimmt gegen "Trump-"Budget
Das US-Repräsentantenhaus hat einen Vorschlag für einen Überbrückungshaushalt zur Abwendung einer drohenden Budgetsperre abgelehnt. 220 Abgeordnete stimmten gestern gegen den Vorschlag der Republikaner, 202 dafür.

Damit sprachen sich wie erwartet auch mehrere republikanische Abgeordnete gegen den von ihrem Präsidentschaftskandidaten Donald Trump geforderten Gesetzesvorschlag aus. Den USA droht damit weiterhin noch vor der Präsidentschaftswahl am 5. November ein „Shutdown“.

Die Finanzierung der Bundesbehörden ist nur noch bis Ende September gesichert. Mit dem Überbrückungsbudget sollte der Stichtag für einen möglichen „Shutdown“ auf Ende März verschoben werden.

Weitere Regelung blockiert
Der von den Republikanern eingebrachte Vorschlag stieß jedoch auch in den eigenen Reihen auf Widerstand, da mit dem Gesetz gleichzeitig eine umstrittene Regelung beschlossen werden sollte, die vorsieht, dass Bürgerinnen und Bürger bei der Registrierung für landesweite Wahlen gleichzeitig einen Nachweis ihrer Staatsbürgerschaft erbringen müssen.

 
„Gefahr für unser Land“: 111 Republikaner starten Meuterei gegen Trump
Ehemalige nationale Sicherheitsbeamte und Kongressmitglieder der Republikaner stellen sich gegen Trump – und unterstützen Kamala Harris.

In einem beispiellosen Schritt haben sich über 100 ehemalige nationale Sicherheitsbeamte und Kongressmitglieder der Republikanischen Partei gegen Donald Trump ausgesprochen. Sie betonen, dass er „ungeeignet ist, erneut als Präsident zu dienen“ und eine „Gefahr für unser Land“ darstelle, wie die New York Times aus einem gemeinsamen Brief der Trump-Gegner zitiert. Diese Bewegung markiert so kurz vor der US-Wahl 2024 im November einen signifikanten Bruch in der aktuellen politischen Landschaft der USA, in der die Unterstützung für Trump innerhalb der Partei lange Zeit als nahezu unerschütterlich galt.

 
US-Gouverneurskandidat nannte sich auf Pornoseite "schwarzer Nazi" und suchte Transmaterial
Trump-Fan Mark Robinson hatte wegen seiner Radikalität schon bisher als Underdog für den Posten des Gouverneurs von North Carolina gegolten. Nun wünschte offenbar sogar Trump seinen Rückzug, er verweigerte

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Dass er den Holocaust infrage gestellt hat, weitere antisemitische Verschwörungstheorien verbreitete, die US-Staatsbürgerschaft Barack Obamas verneinte und Homosexualität und Gender-Identität als "Dreck" bezeichnete, hat Mark Robinson innerhalb seiner politischen Blase bisher wenig geschadet: Der treue Fan des republikanischen US-Präsidenten Donald Trump hat im Frühjahr recht deutlich die Vorwahlen der Republikaner im Rennen um den Gouverneursposten von North Carolina gewonnen. Den Wählerinnen und Wählern insgesamt war der extrem rechts stehende 56-Jährige hingegen schon bisher suspekt: Im eher konservativen Bundesstaat hatte er zuletzt in Umfragen deutlichen Rückstand auf seinen demokratischen Konkurrenten Josh Stein.

Sklaven? "Würde sicher ein paar kaufen"

 

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Rede bei Antisemitismus-Veranstaltung
Trump gibt Juden Teilschuld, sollte er die US-Wahl verlieren
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump sollte vor jüdischen US-Bürgern über Antisemitismus sprechen. Stattdessen beklagte er mangelnde Unterstützung und nahm seine Hörerschaft in die Verantwortung.
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich über die mangelnde Unterstützung jüdisch-amerikanischer Wähler beklagt. Sollte er die Wahl im November nicht gewinnen, würden die jüdischen US-Wähler »damit wirklich viel zu tun haben«, sagte Trump in einer Rede vor dem Israeli-American Council (IAC) in Washington am Donnerstag. Jede jüdische Person, die für seine Rivalin Kamala Harris stimme, »sollte sich einer Untersuchung unterziehen«.

 
Hat er es wirklich so gesagt?
Drohung an jüdische Wähler. Wenn ich nicht gewinne, wird Israel ausradiert, sagt Trump.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat jüdischen Wählern eine Mitschuld an einer möglichen Wahlniederlage gegeben. Er fordert die jüdische Gemeinschaft auf, sich gegen die Demokraten und Vizepräsidentin Kamala Harris zu stellen.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bei zwei Veranstaltungen in Washington deutliche Worte an jüdische Wähler gerichtet. Er erklärte, dass die jüdische Gemeinschaft teilweise dafür verantwortlich wäre, wenn er die Wahl im November verliert, berichtet „CNN“.

„Ich war der beste Freund, den Israel je hatte“
Laut „Politico“ sagte Trump in seiner ersten Rede, dass er nicht nachvollziehen könne, warum Juden für Vizepräsidentin Kamala Harris stimmen würden. „Es macht keinen Sinn“, so Trump. Er fügte hinzu: „Jeder jüdische Mensch, der für sie stimmt, sollte seinen Kopf untersuchen lassen.“

 
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