Der Auftritt eines politischen Spinners, mit Kriegsrhetorik gegen das eigene Volk an der Seite der ultrarechten neuen Premierministerin Japans
Es war eine jener Szenen, die Geschichte schreiben – nicht wegen ihrer Größe, sondern wegen ihres Tons. Auf dem Flugdeck der U.S.S. George Washington, vor tausenden Soldatinnen und Soldaten, sprach Donald Trump in Japan zu den Streitkräften der Vereinigten Staaten – und verwandelte eine Routineansprache in eine Drohung. „Wenn die Nationalgarde nicht reicht“, rief er in den Wind, „werden wir mehr schicken. Mehr als die Nationalgarde.“ Es klang nicht wie eine Ankündigung. Es klang wie eine Warnung.
Trumps Auftritt an der Marinebasis Yokosuka, südlich von Tokio, war ein Schauspiel aus Pathos, Machtgesten und politischer Inszenierung. Dort, wo einst amerikanische Präsenz den Frieden sichern sollte, sprach ein Präsident, der das Militär nun als Werkzeug im eigenen Land betrachtet. Zwischen Lob für „die besten und schönsten Männer und Frauen“ und Witzen über das Aussehen seiner Zuhörer zog Trump eine Linie, die selbst in seiner langen Liste der Grenzüberschreitungen neu war: die Militarisierung der Innenpolitik. „Wir haben Städte, die Probleme machen, und wir können keine Städte haben, die Probleme machen“, sagte er. „Wir schicken die Nationalgarde – und wenn das nicht reicht, schicken wir mehr.“ Der Satz fiel beiläufig, fast lässig, aber sein Gewicht war enorm. Er sprach nicht über Notstandsgebiete, nicht über Krisenregionen. Er sprach über amerikanische Städte – über Chicago, Los Angeles, Baltimore. Über Orte, in denen das Leben weitergeht, aber der Präsident nur Chaos sieht.
kaizen-blog.org
Es war eine jener Szenen, die Geschichte schreiben – nicht wegen ihrer Größe, sondern wegen ihres Tons. Auf dem Flugdeck der U.S.S. George Washington, vor tausenden Soldatinnen und Soldaten, sprach Donald Trump in Japan zu den Streitkräften der Vereinigten Staaten – und verwandelte eine Routineansprache in eine Drohung. „Wenn die Nationalgarde nicht reicht“, rief er in den Wind, „werden wir mehr schicken. Mehr als die Nationalgarde.“ Es klang nicht wie eine Ankündigung. Es klang wie eine Warnung.
Trumps Auftritt an der Marinebasis Yokosuka, südlich von Tokio, war ein Schauspiel aus Pathos, Machtgesten und politischer Inszenierung. Dort, wo einst amerikanische Präsenz den Frieden sichern sollte, sprach ein Präsident, der das Militär nun als Werkzeug im eigenen Land betrachtet. Zwischen Lob für „die besten und schönsten Männer und Frauen“ und Witzen über das Aussehen seiner Zuhörer zog Trump eine Linie, die selbst in seiner langen Liste der Grenzüberschreitungen neu war: die Militarisierung der Innenpolitik. „Wir haben Städte, die Probleme machen, und wir können keine Städte haben, die Probleme machen“, sagte er. „Wir schicken die Nationalgarde – und wenn das nicht reicht, schicken wir mehr.“ Der Satz fiel beiläufig, fast lässig, aber sein Gewicht war enorm. Er sprach nicht über Notstandsgebiete, nicht über Krisenregionen. Er sprach über amerikanische Städte – über Chicago, Los Angeles, Baltimore. Über Orte, in denen das Leben weitergeht, aber der Präsident nur Chaos sieht.
Der Auftritt eines politischen Spinners, mit Kriegsrhetorik gegen das eigene Volk an der Seite der ultrarechten neuen Premierministerin Japans
Es war eine Mischung aus ein Schauspiel aus Selbstverherrlichung und Machtrausch – der Präsident als Feldherr, als Entertainer, als Alleinherrscher. Und doch bleibt ein Bild hängen: ein amerikanischer Präsident, der im Ausland vor Soldaten steht und den Einsatz militärischer Gewalt im eigenen...