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Taco lässt weiterhin morden
Tote durch erneute US-Angriffe auf angebliche Drogenboote
Bei erneuten US-Angriffen auf angebliche Drogenboote sind im östlichen Pazifik sechs Menschen getötet worden. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth schrieb heute im Onlinedienst X, es habe gestern in internationalen Gewässern zwei Angriffe im östlichen Pazifik auf zwei Boote mit „Rauschgift“ gegeben.

Jeweils drei Männer waren demnach an Bord. „Alle sechs wurden getötet. Keine US-Kräfte wurden verletzt“, fügte Hegseth hinzu. Die Gesamtzahl der Toten durch Angriffe der US-Armee auf mutmaßliche Drogenhändler auf See stieg damit auf mindestens 76.

Die US-Armee hatte Anfang September mit Angriffen auf Boote vor allem in der Karibik begonnen, später wurden auch Boote im östlichen Pazifik attackiert. Die angegriffenen Boote sollen der US-Regierung zufolge Drogen transportiert haben.

Keine Beweise
Die USA haben bislang keine Beweise dafür vorgelegt, dass die attackierten Boote tatsächlich Drogen beförderten. Wie in den Fällen zuvor nannte die US-Regierung keine Namen der angegriffenen Gruppen. Hegseth sprach aber von Mitgliedern von „Terrororganisationen“.

 
Der 16-jährige Emmanuel „Manny“ Chavez aus Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon hat mit einer emotionalen Rede am vergangenen Dienstag vor dem lokalen Stadtrat nicht nur die Menschen im Saal, sondern auch Millionen im Netz erreicht.
Seine dreiminütige Rede ging viral: Mehr als 3,4 Millionen Mal wurde der Videoausschnitt angesehen, nachdem eine Lokalzeitung ihn am Tag nach der Sitzung auf Social Media veröffentlicht hatte.
Im Oktober allein nahmen ICE-Beamt:innen in Oregon mehr als 300 Menschen fest, viele davon in der Umgebung von Hillsboro, wo ein Viertel der Bevölkerung lateinamerikanische Wurzeln hat.
Gegenüber der Zeitung The Oregonian schilderte Chavez, es fühle sich für ihn völlig unwirklich an, mitzuerleben, wie selbst Menschen mit legalem Aufenthaltsstatus oder US-Staatsbürgerschaft ins Visier der Behörden geraten. Ebenso erschütternd sei es, dass ICE-Agent:innen mittlerweile auch Jugendliche einschüchtern, etwa, als sie kürzlich in einem Café in Hillsboro Teenager:innen mit gezogener Waffe festhielten.

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Nach Rücktritten
Trump droht der BBC mit Milliardenklage
Journalistische Voreingenommenheit in einem Beitrag über Trump, Machtkampf im Aufsichtsrat: Warum der Generaldirektor und die Nachrichtenchefin der BBC zurücktraten - Worum es in der Krise beim britischen Sender geht

Schwere Vorwürfe wegen journalistischer Voreingenommenheit, ein Machtkampf im Aufsichtsrat, Unsicherheit über die Zukunft – der berühmteste öffentlich-rechtliche Sender der Welt steckt in einer schweren Krise. Am Sonntagabend traten BBC-Intendant Tim Davie und seine Nachrichtenchefin Deborah Turness zurück. Donald Trumps Anwalt droht der BBC mit einer Milliardenklage, sollte eine Dokumentation, in der eine Trump-Rede irreführend zusammengeschnitten worden war, nicht bis zum 14. November offline genommen werden.

Frage: Was hat den Schritt ausgelöst?

Antwort: Ein Beitrag im Fernsehmagazin Panorama. Zur besten Sendezeit wurde darin im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl 2024 die Karriere von Donald Trump, vor allem seine erste Amtszeit, nachgezeichnet. Zum Sturm gewalttätiger Trump-Anhänger aufs Kapitol im Jänner 2021 zeigte der Film zwei Zitate des Präsidenten vom selben Tag, ohne deutlich zu machen, dass sie aus verschiedenen Teilen seiner Rede stammten. Für die Zuschauer konnte so der Eindruck entstehen, Trump habe seine Anhänger dazu aufgefordert, zu "kämpfen wie der Teufel" (fight like hell).

Den klaren journalistischen Fauxpas mochten die Verantwortlichen lange nicht einräumen, eine interne Untersuchung dümpelte vor sich hin. Nachdem vergangene Woche der konservative Telegraph den Fall aufgegriffen hatte, sprach das Weiße Haus von Fake News; drohend stand eine Klage des unberechenbaren 79-Jährigen am Horizont, der in den USA bereits mehrfach unbotmäßige Medien mit Prozessen überzogen hat.

 
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