Tests von Anti-Aging-Pille: Lebenserwartung auf 120 Jahre verlängern
US-Forscher arbeiten an der Entwicklung einer Pille (Metformin), die den menschlichen Alterungsprozess deutlich verlangsamen soll. Die durchschnittliche Lebenserwartung von 120 Jahren könnte schon bald Realität sein. Nun haben US-Behörden Versuche mit der Arznei an Menschen erlaubt.
Demnach könnte ein 70-Jähriger den Gesundheitszustand eines 50-Jährigen haben, wenn er diese Pille regelmäßig einnimmt. In der Medizin würde eine neue Ära beginnen, wenn die Ärzte in der Lage wären, den Alterungsprozess zu verlangsamen.
Wie der amerikanische Wissenschaftler Gordon Lithgow sagte, würden sich beim Verzögern des Alterungsprozesses auch die Alterserkrankungen verlangsamen.
Der Alterungsprozess ist kein unvermeidlicher Prozess, denn die Zellen enthalten einen DNA-Plan, der für das richtige Funktionieren des Körpers zuständig ist. Der Wirkstoff Metformin erhöht die Zahl der Sauerstoffmoleküle, um die Lebensfähigkeit des Menschen zu gewährleisten.
Belgische Forscher haben bei Labortests an Fadenwürmern festgestellt, dass diese durch die Beigabe von Metformin langsamer alterten und außerdem länger gesünder blieben. Dank Metformin erhöhte sich die Lebenserwartung von Mäusen um 40 Prozent.
Im vergangenen Jahr fanden Forscher der Universität in Cardiff heraus, dass Diabetiker dank Metformin länger leben.
In den USA wird nach 3000 Probanden im Alter von 70 bis 80 Jahren gesucht, die krank sind oder riskieren, an Krebs, Herzkrankheiten und Alzheimer zu erkranken. Die Wissenschaftler wollen beweisen, dass diese Pille den Alterungsprozess verlangsamt und die jeweilige Krankheit hemmen kann.
Die durchschnittliche Lebenserwartung in den entwickelten Ländern liegt bei 80 Jahren. Die Zeitung “The Independent” berichtete, dass bei erfolgreichen Testergebnissen die Menschheit mit einer Verlängerung der Lebenserwartung rechnen könne.
Tests von Anti-Aging-Pille: Lebenserwartung auf 120 Jahre verlängern
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USA: Donald Trump will Muslime zwangsregistrieren
Der US-Präsidentschaftsbewerber und Milliardär Donald Trump hat Amerika erneut schockiert – diesmal mit beleidigenden Äußerungen gegenüber Muslimen, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Dienstag.
Nach den Terroranschlägen in Paris kündigte Trump an, man sollte die Vertreter der muslimischen Gemeinde in den USA dazu zwingen, sich registrieren zu lassen. Zudem sagte Trump, US-amerikanische Muslime freuten sich nach den Anschlägen vom 11. September. Fremdenhass-Äußerungen Trumps führten bereits zu dem stärksten Rückgang seiner Umfragewerte seit den letzten sechs Monaten. Allerdings bleiben seine Chancen, als republikanischer Kandidat bei der Präsidentschaftswahl aufzutreten, hoch. Die Umfragewerte seiner engsten Rivalen gehen ebenfalls zurück.
Die Bereitschaft, auf die Zuspitzung der Beziehungen mit der Muslimen-Gemeinde zu gehen, zeigte Donald Trump am Sonntag in der NBC-Sendung „Meet the Press“. Bei der Antwort auf die Frage des Moderators Chuck Todd, ob er nicht seine jüngsten Worte zurücknehmen möchte, dass sich die Muslime in New Jersey über den Terroranschlag auf Twin-Towers in New York 2001 gefreut haben, sagte Trump: „Ich habe das selbst gesehen. Viele haben das gesehen. Warum soll ich meine Worte zurücknehmen?“.
Die Reaktion anderer Teilnehmer des republikanischen Wahlkampfes war negativ. Der republikanische Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, der ebenfalls eine Nominierung beansprucht, sagte: „Hätte es so etwas gegeben, hätte ich dies für mich behalten“. Der Republikaner John McCain warf Trump die Entfachung von Hass gegenüber Amerika in der ganzen muslimischen Welt vor.
Nach den jüngsten Terroranschlägen in Paris machte Trump eine weitere umstrittene Äußerung im NBC-Interview, wobei er den Ruf eines Islam-Hassers bekam. Er sagte, dass die größte Lehre der Pariser Tragödie darin bestehen müsse, dass sich alle Muslime ab jetzt in den USA registrieren lassen müssen. Damit sollen die Sicherheitskontrolle gestärkt und Anschläge wie in Paris verhindert werden. Viele in Amerika sahen in diesem Vorschlag ein Analogon zur Registrierungspflicht für die Juden in Nazi-Deutschland.
Die Reihe antimuslimischer Äußerungen Trumps führte zu einem starken Rückgang seiner Umfragewerte. Laut einer Umfrage von Reuters/Ipsos stürzten sie vom 22. bis zum 27. November von 43 auf 31 Prozent. Zugleich kann man nicht sagen, dass die antimuslimischen Äußerungen die Wahlkampagne Trumps untergraben würden, weil der Abstand zu seinem engsten Rivalen, dem ehemaligem Neurochirurg Ben Carson noch größer wurde, dessen Umfragewerte bei nur 15 Prozent liegen. Platz drei und vier in der republikanischen Liste teilen sich der Senator des US-Bundesstaates Florida Marco Rubio und der Senator des Bundesstaates Texas Ted Cruz mit jeweils acht Prozent. Auf Platz fünf rangiert der ehemalige Gouverneur von Florida Jeb Bush mit sieben Prozent.
Damit scheint Donald Trump immer noch der wahrscheinliste Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl 2016.
http://de.sputniknews.com/zeitungen/20151201/306079753/donald-trump-muslime-zwangsregistrieren.html