
Wie war das noch mal mit der feministisch-antirassistischen Sprachpolizei?
In den USA wird ein "Black Lives Matter"-Schriftzug entfernt, Begriffe wie "People of Color" oder "Frau" aus der Behördendokumentation werden gelöscht. Doch gewarnt wurde lange vor etwas anderem
Jahrelang wurde eindringlich vor einer "Cancel Culture" durch einen angeblich ausufernden feministischen und antirassistischen Aktivismus gewarnt. Nichts dürfe man mehr sagen, und für alles, was nicht einem "politisch korrektem Mainstream" folge, werde man gleich fertiggemacht. Das war jahrelang ein beständiger Tenor, nicht zuletzt auch deshalb, weil er längst nicht nur von rechts, sondern auch von liberaler und linker Seite kam.
Doch zumindest die Letzteren könnten sich nun eingestehen: Wir lagen falsch. Denn angesichts dessen, was in den USA vor sich geht, und der Wahlerfolge in Deutschland und Österreich für die AfD und FPÖ sollte wohl klar werden: Nicht die Aufforderungen, das N-Wort nicht mehr zu schreiben, sind das Problem. Nicht die Hinweise, dass wir nicht mehr ständig im generischen Maskulinum reden und schreiben sollten. Auch nicht Frauen sind das Problem, die Männer wegen Übergriffe an "den Pranger" stellen, die "nicht mal strafrechtlich relevant sind". Ebenso wenig Transfrauen, die einfach nur ihren Alltag leben wollen – und daher auch als Frauen angesprochen werden wollen.
Unwort "Rassismus"?
www.derstandard.at
In den USA wird ein "Black Lives Matter"-Schriftzug entfernt, Begriffe wie "People of Color" oder "Frau" aus der Behördendokumentation werden gelöscht. Doch gewarnt wurde lange vor etwas anderem
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Jahrelang wurde eindringlich vor einer "Cancel Culture" durch einen angeblich ausufernden feministischen und antirassistischen Aktivismus gewarnt. Nichts dürfe man mehr sagen, und für alles, was nicht einem "politisch korrektem Mainstream" folge, werde man gleich fertiggemacht. Das war jahrelang ein beständiger Tenor, nicht zuletzt auch deshalb, weil er längst nicht nur von rechts, sondern auch von liberaler und linker Seite kam.
Doch zumindest die Letzteren könnten sich nun eingestehen: Wir lagen falsch. Denn angesichts dessen, was in den USA vor sich geht, und der Wahlerfolge in Deutschland und Österreich für die AfD und FPÖ sollte wohl klar werden: Nicht die Aufforderungen, das N-Wort nicht mehr zu schreiben, sind das Problem. Nicht die Hinweise, dass wir nicht mehr ständig im generischen Maskulinum reden und schreiben sollten. Auch nicht Frauen sind das Problem, die Männer wegen Übergriffe an "den Pranger" stellen, die "nicht mal strafrechtlich relevant sind". Ebenso wenig Transfrauen, die einfach nur ihren Alltag leben wollen – und daher auch als Frauen angesprochen werden wollen.
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Wie war das noch mal mit der feministisch-antirassistischen Sprachpolizei?
In den USA wird ein "Black Lives Matter"-Schriftzug entfernt, Begriffe wie "People of Color" oder "Frau" aus der Behördendokumentation werden gelöscht. Doch gewarnt wurde lange vor etwas anderem
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