
Trumps Feldzug gegen Chicago
Am Samstagmorgen verwandelte sich eine unscheinbare Kreuzung im Südwesten Chicagos in ein Spiegelbild amerikanischer Machtpolitik. Vor dem Hintergrund eskalierender Einwanderungsrazzien schoss ein Bundesbeamter auf eine Autofahrerin, die – so heißt es aus Washington – versucht habe, ein Einsatzfahrzeug zu rammen, bewaffnet mit einer halbautomatischen Waffe. Belege? Keine? Die Frau, eine US-Bürgerin namens Marimar Martinez, überlebte, wurde in ein Krankenhaus gebracht und später vom FBI in Gewahrsam genommen. Das Heimatschutzministerium erklärte, die Beamten hätten sich nur verteidigt, nachdem ihr Fahrzeug von „zehn Autos umzingelt“ worden sei. Doch Zeugen schildern die Situation anders. Eine Frau wurde angeschossen, ein weiterer Mann – Anthony Ian Santos Ruiz – verhaftet, nachdem angeblich auch er in den Vorfall verwickelt gewesen sei. Seine Mutter, Elizabeth Ruiz, schilderte, ihr Sohn habe sie während der Schüsse angerufen, panisch und verwirrt, ehe Agenten ihn überwältigten. Auf ihre Frage nach dem Grund seiner Festnahme erhielt sie keine Antwort.
Stunden später standen die Straßen voller Demonstranten, viele mit amerikanischen und mexikanischen Fahnen, pfeifend, schreiend, manche mit Tränen in den Augen. „ICE go home“, riefen sie, während Bundesbeamte mit Pfefferkugeln zurückschossen. Aktuell arbeiten wir diesen Vorfall auf und werden morgen darüber weiter berichten. Doch die Szene, die sich in der Nähe der 39th Street und der South Kedzie Avenue abspielte, war mehr als ein lokaler Zwischenfall: Sie wurde zum Symbol dafür, wie weit Donald Trump inzwischen bereit ist zu gehen, um seine Vorstellung von „Recht und Ordnung“ mit militärischer Härte durchzusetzen.
kaizen-blog.org
Am Samstagmorgen verwandelte sich eine unscheinbare Kreuzung im Südwesten Chicagos in ein Spiegelbild amerikanischer Machtpolitik. Vor dem Hintergrund eskalierender Einwanderungsrazzien schoss ein Bundesbeamter auf eine Autofahrerin, die – so heißt es aus Washington – versucht habe, ein Einsatzfahrzeug zu rammen, bewaffnet mit einer halbautomatischen Waffe. Belege? Keine? Die Frau, eine US-Bürgerin namens Marimar Martinez, überlebte, wurde in ein Krankenhaus gebracht und später vom FBI in Gewahrsam genommen. Das Heimatschutzministerium erklärte, die Beamten hätten sich nur verteidigt, nachdem ihr Fahrzeug von „zehn Autos umzingelt“ worden sei. Doch Zeugen schildern die Situation anders. Eine Frau wurde angeschossen, ein weiterer Mann – Anthony Ian Santos Ruiz – verhaftet, nachdem angeblich auch er in den Vorfall verwickelt gewesen sei. Seine Mutter, Elizabeth Ruiz, schilderte, ihr Sohn habe sie während der Schüsse angerufen, panisch und verwirrt, ehe Agenten ihn überwältigten. Auf ihre Frage nach dem Grund seiner Festnahme erhielt sie keine Antwort.
Stunden später standen die Straßen voller Demonstranten, viele mit amerikanischen und mexikanischen Fahnen, pfeifend, schreiend, manche mit Tränen in den Augen. „ICE go home“, riefen sie, während Bundesbeamte mit Pfefferkugeln zurückschossen. Aktuell arbeiten wir diesen Vorfall auf und werden morgen darüber weiter berichten. Doch die Szene, die sich in der Nähe der 39th Street und der South Kedzie Avenue abspielte, war mehr als ein lokaler Zwischenfall: Sie wurde zum Symbol dafür, wie weit Donald Trump inzwischen bereit ist zu gehen, um seine Vorstellung von „Recht und Ordnung“ mit militärischer Härte durchzusetzen.

Trumps Feldzug gegen Chicago
Am Samstagmorgen verwandelte sich eine unscheinbare Kreuzung im Südwesten Chicagos in ein Spiegelbild amerikanischer Machtpolitik. Vor dem Hintergrund eskalierender Einwanderungsrazzien schoss ein Bundesbeamter auf eine Autofahrerin, die – so heißt es aus Washington – versucht habe, ein...
