
Richter greift Trump schwer an – Der Fall Kilmar Abrego Garcia und die Rache des Staates
Manchmal zeigt sich die politische Anatomie einer Regierung nicht in großen Reden oder internationalen Krisen, sondern in den stillen, aktengefüllten Räumen eines Gerichts. Der Fall Kilmar Abrego Garcia ist so ein Moment – ein unscheinbarer Name, der zum Symbol für den Machtmissbrauch einer Regierung geworden ist, die das Recht nach Belieben biegt.
Bundesrichter Waverly D. Crenshaw Jr. in Pennsylvania hat im Verfahren 3:25-cr-00115 (USA v. Abrego Garcia) entschieden, dass das Justizministerium unter Donald Trump sich womöglich einer illegalen Vergeltung schuldig gemacht hat: Die Anklage wegen Menschenschmuggels gegen den salvadorianischen Bauarbeiter könnte ein Akt der Rache gewesen sein – weil Abrego Garcia zuvor erfolgreich gegen seine Deportation geklagt hatte. Es ist ein Urteil mit Sprengkraft, das den Kern der amerikanischen Justiz berührt: Darf der Staat seine Macht nutzen, um jene zu bestrafen, die ihr Recht einfordern? Richter Waverly Crenshaw vom Bundesgericht in Harrisburg gewährte Abrego Garcias Antrag auf eine Anhörung und ordnete eine Beweisaufnahme an. In seiner 16 Seiten langen Entscheidung hält er fest, dass es „Hinweise darauf gibt, dass die Strafverfolgung gegen ihn möglicherweise rachsüchtig war“. Die Indizien reichen von Äußerungen hochrangiger Regierungsbeamter bis zur auffälligen zeitlichen Abfolge der Anklageerhebung – eine Chronologie, die nach Berechnung riecht.
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Manchmal zeigt sich die politische Anatomie einer Regierung nicht in großen Reden oder internationalen Krisen, sondern in den stillen, aktengefüllten Räumen eines Gerichts. Der Fall Kilmar Abrego Garcia ist so ein Moment – ein unscheinbarer Name, der zum Symbol für den Machtmissbrauch einer Regierung geworden ist, die das Recht nach Belieben biegt.
Bundesrichter Waverly D. Crenshaw Jr. in Pennsylvania hat im Verfahren 3:25-cr-00115 (USA v. Abrego Garcia) entschieden, dass das Justizministerium unter Donald Trump sich womöglich einer illegalen Vergeltung schuldig gemacht hat: Die Anklage wegen Menschenschmuggels gegen den salvadorianischen Bauarbeiter könnte ein Akt der Rache gewesen sein – weil Abrego Garcia zuvor erfolgreich gegen seine Deportation geklagt hatte. Es ist ein Urteil mit Sprengkraft, das den Kern der amerikanischen Justiz berührt: Darf der Staat seine Macht nutzen, um jene zu bestrafen, die ihr Recht einfordern? Richter Waverly Crenshaw vom Bundesgericht in Harrisburg gewährte Abrego Garcias Antrag auf eine Anhörung und ordnete eine Beweisaufnahme an. In seiner 16 Seiten langen Entscheidung hält er fest, dass es „Hinweise darauf gibt, dass die Strafverfolgung gegen ihn möglicherweise rachsüchtig war“. Die Indizien reichen von Äußerungen hochrangiger Regierungsbeamter bis zur auffälligen zeitlichen Abfolge der Anklageerhebung – eine Chronologie, die nach Berechnung riecht.

Richter greift Trump schwer an – Der Fall Kilmar Abrego Garcia und die Rache des Staates
Bundesrichter Waverly D. Crenshaw Jr. in Pennsylvania hat im Verfahren 3:25-cr-00115 (USA v. Abrego Garcia) entschieden, dass das Justizministerium unter Donald Trump sich womöglich einer illegalen Vergeltung schuldig gemacht hat: Die Anklage wegen Menschenschmuggels gegen den salvadorianischen...
