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US-News

New Jersey 2025: Mehr als nur eine Gouverneurswahl
Zwischenstand der Stimmen
Demokraten: 614.757 Stimmen
Republikaner: 347.891 Stimmen
Diese Zahlen stammen aus Early Voting und Briefwahl – sie zeigen die Parteizugehörigkeit der Wähler, nicht direkt die Stimmen für einzelne Kandidaten

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Die hohe Zahl demokratischer Frühwähler deutet auf Mobilisierung hin – besonders in urbanen und suburbanen Regionen.
Republikaner setzen auf wirtschaftliche Themen und Sicherheitsdebatten, um in traditionell demokratischen Bezirken zu punkten.
Die Wahl ist kein Selbstläufer für die Demokraten – 2021 gewann Murphy nur knapp gegen Ciattarelli.
 

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Das größte A....loch der Welt, eine Dauerkotzorgie
Trump erpresst die New Yorker – Wählt ihr Mamdani, gibt es kein Geld mehr
Der Präsident spricht nicht nur eine Wahlempfehlung aus, er droht sogar: Sollte Zohran Mandani Bürgermeister in New York werden, würde Trump der Stadt sämtliche Bundesmittel entziehen.

Donald Trump hat für den Fall eines Sieges des Demokraten Zohran Mamdani bei der Bürgermeisterwahl in New York mit einer Kürzung von Bundesmitteln gedroht und zugleich seine Anhänger zur Wahl des unabhängigen Kandidaten Andrew Cuomo aufgerufen. „Ob Sie Andrew Cuomo persönlich mögen oder nicht, Sie haben wirklich keine Wahl. Sie müssen für ihn stimmen“, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Die Wahl findet am Dienstag statt. Umfragen zufolge liegt Mamdani vor Cuomo und dem republikanischen Kandidaten Curtis Sliwa. Mamdani reagierte auf Trumps Unterstützung für Cuomo: „Die Unterstützung der MAGA-Bewegung für Andrew Cuomo spiegelt Donald Trumps Verständnis wider, dass dies der beste Bürgermeister für ihn wäre“, sagte Mamdani. „Die beiden teilen dieselben Sponsoren, dieselbe kleine Vision, dasselbe Gefühl der Straflosigkeit“, fügte er hinzu.

 
Stellen dir vor, Demokratie wäre ein Restaurant. Die Bürger wählen von der Speisekarte, die Regierung serviert. In Tacos beschissener Version dieses Lokals läuft es etwas anders:
Speisekarte? Gibt’s nicht. Es gibt nur ein Gericht: Taco a la carte.
Wahlfreiheit? Natürlich, solange man das Richtige wählt. Sonst wird der Laden dichtgemacht.
Kritik am Chefkoch? Sofortiger Rausschmiss. Oder eine Klage. Oder ein Tweet mit CAPS LOCK.

Wenn ein Kandidat wie Zohran Mamdani in New York vorne liegt, wird nicht etwa diskutiert nein, dann wird gleich mit dem Bundesgeld gewedelt wie mit einem Mafia-Kontoauszug: "Wählt ihr den Falschen, gibt es kein Dessert. Oder Straßenreparaturen. Oder Katastrophenhilfe. Genau genommen gibt es gar nichts von diesem weltgrößten A....loch

Tacos Demokratieverständnis ist wie ein Spiegelkabinett: verzerrt, laut, abgegriffen und auch beschissen und am Ende steht er in der Mitte und klatscht sich selbst Beifall. Gewaltenteilung? Nur wenn er alle drei Teile selbst spielt. Checks and balances? Nur wenn der Scheck an ihn geht und die Balance auf seinem Konto stimmt.

:maga:
 
Erste Anzeichen für Ende des US-Budgetstreits
In dem seit Wochen andauernden Budgetstreit in den USA gibt es erste Anzeichen für eine Lösung. Führende Politiker sowohl der Republikaner als auch der Demokraten sprachen gestern von einem möglichen Ausweg aus der Blockade.

Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, John Thune, zeigte sich optimistisch. „Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir uns hier einem Ausweg nähern“, sagte er. Der einflussreiche Demokrat Dick Durbin äußerte sich ähnlich.

Subvention von Krankenversicherung als Streitpunkt
Durbin verwies jedoch auf den zentralen Streitpunkt bei den Verhandlungen: die zukünftige Finanzierung von Subventionen für die Krankenversicherung. Die Haushaltssperre lähmt seit 34 Tagen Teile der US-Regierung, da für das am 1. Oktober begonnene neue Finanzjahr kein Budget verabschiedet wurde.

Tausende Bundesbedienstete sind im Rahmen dieses „Shutdown“ im Zwangsurlaub oder arbeiten ohne Bezahlung. Programme für Geringverdiener und die Gehaltszahlungen für Soldaten sind ebenso betroffen.

 
Amerikagipfel wegen Venezuela-Politik der USA verschoben
Der für Dezember geplante Amerikagipfel wird nach Angaben des Gastgeberlandes, der Dominikanischen Republik, wegen der Spannungen in der Region verschoben.

Nach Konsultationen mit den eingeladenen Ländern werde der Gipfel auf nächstes Jahr verlegt, erklärte das Außenministerium in Santo Domingo gestern (Ortszeit). Zuletzt hatten sich die Spannungen zwischen den USA und Venezuela verschärft.

Viele Länder in Amerika lehnen die Entsendung des US-Militärs vor die Küste Venezuelas ab, die Washington als Bekämpfung des Drogenschmuggels bezeichnet. In der Erklärung der Dominikanischen Republik heißt es, „tiefe Differenzen“ machten es derzeit schwierig, einen „produktiven“ Gipfel abzuhalten.

Zudem wurde auf die Schäden verwiesen, die Hurrikan „Melissa“ in einigen Ländern verursacht hat, die am Gipfel teilnehmen sollten, darunter Jamaika.

 
Zwischen Brooklyn und Albany – New Yorks Wahl als Spiegel der amerikanischen Zeiten
New York – An diesem Dienstag entscheidet die größte Stadt der Vereinigten Staaten nicht nur über ihren nächsten Bürgermeister, sondern über ein politisches Selbstverständnis, das weit über die Grenzen der Fünf Boroughs hinausreicht. Es ist die erste große Abstimmung seit Donald Trump ins Weiße Haus zurückgekehrt ist – und sie fällt in eine Zeit, in der der Präsident seine Macht so expansiv auslegt, dass selbst konservative Juristen von einer „Exekutive im Ausnahmezustand“ sprechen.

Im Zentrum dieses politischen Erdbebens steht ein Dreikampf, wie ihn New York in dieser Form noch nie erlebt hat: der 34-jährige Zohran Mamdani, Sohn ugandischer Einwanderer und Vertreter des progressiven Flügels der Demokraten, gegen den einst allmächtigen Ex-Gouverneur Andrew Cuomo, der nach seinem Rücktritt 2021 wegen Belästigungsvorwürfen eine beinahe unvorstellbare politische Wiederauferstehung sucht– und gegen Curtis Sliwa, den ewigen Straßenkämpfer mit roter Barettmütze, der hofft, dass seine Mischung aus Wut, Pathos und Law-and-Order-Rhetorik diesmal reicht, um das Undenkbare zu schaffen: ein republikanischer Bürgermeister im Jahr 2025.

Ein Sieg Mamdanis wäre eine Zeitenwende. Er wäre der erste muslimische Bürgermeister in der Geschichte New Yorks – und der jüngste seit Generationen. Vor allem aber würde er die Ideale des demokratischen Sozialismus in den wohl sichtbarsten Regierungssitz der Vereinigten Staaten katapultieren. Mamdani spricht von kostenloser Kinderbetreuung, kostenlosem Nahverkehr, eingefrorenen Mieten für rund eine Million Wohnungen. Seine Reden tragen den Ton des Aufbruchs, aber auch die Härte eines Mannes, der weiß, was Widerstand bedeutet. Geboren in Kampala, aufgewachsen in Queens, durchdrungen von der Erfahrung des Dazwischen – und nun bereit, das Establishment herauszufordern, das ihn einst übersehen hat.

 
Die Stunde der Entscheidungen – und der Zweifel
Amerika wählt – und doch geht es nicht um die Kandidaten allein. Es geht um den Zustand einer Nation, die sich seit Donald Trumps Rückkehr ins Weiße Haus in eine Mischung aus Dominanz, Angst und Müdigkeit verwandelt hat. Zum ersten Mal seit seiner Wiederwahl treten die Vereinigten Staaten an die Urnen, um Gouverneure, Bürgermeister und Richter zu bestimmen – und in fast jedem Rennen ist der Schatten des Präsidenten spürbar, auch dort, wo er gar nicht auftritt. Die Augen richten sich vor allem auf Virginia und New Jersey, die einzigen Bundesstaaten, die in diesem Jahr ihre Gouverneure wählen. Beide galten einst als sichere Demokratenterrains, doch beide haben eine Tradition, in Zwischenjahren nach rechts zu schwenken. In Fairfax, Richmond und New Brunswick stehen die Schilder der beiden Welten dicht nebeneinander – auf der einen Seite die blauen Banner von Abigail Spanberger und Mikie Sherrill, auf der anderen die roten Fahnen von Winsome Earle-Sears und Jack Ciattarelli. Es ist ein Kampf um das politische Gleichgewicht, aber noch mehr um die Deutung des Augenblicks.

Trump selbst hat keinen Fuß in diese Bundesstaaten gesetzt. Er bleibt in Washington, lässt seine Stimme über Telekonferenzen und Videoauftritte tragen, als wäre er längst mehr Symbol als Politiker. Aber seine Agenda, seine Sprache, seine Drohgebärden prägen alles. Die republikanischen Kandidaten schmücken sich mit seinem Namen, als wäre er ein Siegel der Loyalität – auch wenn der Präsident Earle-Sears kaum erwähnte und Ciattarelli nur in einem Nebensatz lobte. Für sie reicht schon die Nähe zur Macht. Ein Sieg würde als Bestätigung seiner Politik gelten; eine Niederlage als erstes Zeichen, dass sein Bann zu bröckeln beginnt. Die Demokraten hoffen auf diesen Riss – doch sie sind uneins, wie er zu erreichen ist. In Virginia und New Jersey setzen sie auf Mäßigung, auf vertraute Biografien, die Vertrauen statt Euphorie erzeugen sollen. Mikie Sherrill, einst Marinehubschrauberpilotin, und Abigail Spanberger, ehemalige CIA-Offizierin, verkörpern Pragmatismus und Disziplin. Sie meiden Trumps Namen, sprechen über Lebensmittelpreise, Mietkosten und Krankenversicherungen. Sie wollen nicht provozieren, sondern zurückgewinnen – das Vertrauen der Mitte, die sich in den Jahren des Zorns verloren hat.

 
Der Mann hinter Donald Trumps Nigeria-Drohung
Ein weitgehend unbekannter Pastor aus dem nigerianischen Plateau-Staat hat mit Videos von Beerdigungen getöteter Christen viele bewegt – offenbar auch den US-Präsidenten

Der Pastor, der Donald Trump wohl zur Drohung eines Militärschlags in Nigeria bewegt hat, weinte, als er am Samstag von der Verlautbarung des US-Präsidenten hörte. "Ich war gerade auf dem Weg zu einem Gottesdienst in der Hauptstadt Abuja, wo ich von den Morden an Christen in meiner Region berichten wollte", sagt Ezekiel Dachomo am Telefon. "Ich hatte Tränen in den Augen. Und ich war sehr aufgeregt." Er habe seitdem endlich "ein wenig Hoffnung".

Seit Jahren dokumentiert Dachomo, 63, Verbrechen an Christen in Nigeria, vor allem in dem Bundesstaat Plateau State, in dem er lebt – dort finde ein Genozid statt, behauptet er. Nigeria ist mit 232 Millionen Einwohnern das mit Abstand einwohnerstärkste Land Afrikas, mit etwa gleich großen christlichen und muslimischen Bevölkerungsanteilen. Plateau State liegt im Middle Belt, dem Mittelgürtel, in dem der christlich geprägte Süden in den muslimischen Norden übergeht. Es ist das Zentrum der Gewalt.

Die in den USA einflussreiche christliche Organisation "Open Doors" verzeichnete im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 4118 Christen, die wegen ihrer Religion getötet worden seien. Es handele sich um den "gewalttätigsten Ort der Welt für Anhänger Jesu". Die Zahlenlage ist unklar, weil staatliche Erfassungen lückenhaft sind. Nigerias Regierung weist eine gezielte Verfolgung und den Vorwurf eines Genozids entschieden zurück.

 
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