Wie gesagt, ich fand es damals auch übertrieben. Aber nicht übertrieben an sich. Ich finde wir sollten eigentlich jedesmal so handeln, anstatt jeden Toten, jeden Anschlag einfach zu ignorieren, wie es sonst immer passiert.
Andrerseits ist es das spektakulärste Ereignis, was unsere Geschichte in den letzten 28 Jahren hergegeben hat. Und über den Mauerfall und die AUflösung der Sowjetunion (das letzte größere Ereignis) redet man ja auch oft genug.
Alle haben sich nach diesem Anschlag doch gefragt, wie geht es nun weiter?
Außerdem ist es ein gutes Recht der Amerikaner über ihre Toten zu trauern wie sie es für richtig halten. Wir müssen ja nicht mitmachen.
Aber wer behauptet ein weltoffener Mensch zu sein, der kann nicht um Bosniaken trauern, aber nicht um Amis, nur weil sie es angeblich verdient hätten (Was für die Opfer in keinem Fall stimmt).