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USA planen Intervention in Syrien

Für oder gegen Assad


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Prof. Orient Experte im ZDF: Alles mit Syrien ist von den USA erlogen und gefälscht

Im ZDF Spezial zu Syrien am 27.8.2013 um 19:20 Uhr sagte Experte Prof. Günter Meyer live (Zentrum für Forschung zur Arabischen Welt), dass die Logik dafür spricht, daß den Giftgasanschlag in Syrien die Rebellen verübt haben. Er sagte auch, daß die von den USA vorzulegenden Beweise vermutlich gefälscht sein werden, wie beim Irak-Krieg mit den Massenvernichtungswaffen. Ebenso die übliche Propaganda Lüge der USA ist.

Syrien| Professor entlarvt US Propaganda (ZDFspezial) - YouTube




Rebellen räumen Verantwortung für Chemiewaffenangriff ein
Paul Joseph Watson

Syrische Rebellen in Ghouta, einem Außenbezirk der syrischen Hauptstadt Damaskus, haben gegenüber der Korrespondentin der Nachrichtenagentur Associated Press Dale Gavlak zugegeben, für den Chemiewaffenangriff in der vergangenen Woche verantwortlich gewesen zu sein. Vor allem westliche Mächte hatten den Streitkräften Baschar al-Assads die Schuld für diesen Angriff zugeschoben.

Nach Aussagen der Rebellen gingen die vielen Todesopfer und Verletzten auf einen tragischen Unfall zurück, da die Rebellen ohne ihr Wissen Chemiewaffen eingesetzt hatten, die ihnen von Saudi-Arabien geliefert worden waren. »Aus zahlreichen Gesprächen mit Ärzten, Einwohnern
Ghoutas, Kämpfern der Aufständischen und ihren Familien … glauben viele, dass bestimmte Rebellen Chemiewaffen über den saudischen Geheimdienstchef Prinz Bandar bin Sultan erhalten hatten und für den (tödlichen) Gasangriff verantwortlich sind«, schreibt Gavlak (und hier).

Die Rebellen erklärten Gavlak, sie seien im Umgang mit Chemiewaffen nicht angemessen ausgebildet worden, und niemand habe ihnen gesagt, dass es sich um derartige Waffen gehandelt habe. Offenbar wurden diese Geschosse zunächst an die al-Qaida zugehörige Terrorgruppe Dschabhat al-Nusra (»Unterstützungsfront für das syrische Volk«) geliefert. »Wir fanden diese Waffen sehr merkwürdig. Und unglücklicherweise sind einige Kämpfer mit den Geschossen nicht fachgerecht umgegangen und haben die Explosionen ausgelöst«, erzählte Gavlak ein Kämpfer namens »J«.

Seine Aussage wurde von einer Rebellen-Kämpferin mit Namen »K« bestätigt: »Sie haben uns nicht gesagt, um welche Art Waffen es sich handelt und wie wir mit ihnen umgehen oder sie einsetzen sollen. Wir hatten keine Ahnung, dass es sich um chemische Waffen handelt. Wir haben niemals gedacht, dass es sich um Chemiewaffen handelt.«

Abu Abdel-Moneim, der Vater eines Rebellenkämpfers, berichtete Gavlak: »Vor zwei Wochen kam mein Sohn zu mir und fragte mich, ob ich wisse, um welche Art Waffen es sich handelt, die er zu transportieren aufgefordert worden war.« Seiner Beschreibung nach wiesen einige eine »röhrenförmige Form« auf, während andere die Form »großer Gasflaschen« hatten. Nach Angaben des Vaters wurden die Waffen von einem saudischen Kämpfer namens Abu Ajescha geliefert. Abdel-Moneim schilderte weiter, die Waffen seien in einem Tunnel explodiert. Zwölf Rebellenkämpfer seien dabei ums Leben gekommen. »Mehr als ein Dutzend Rebellen, mit denen ich gesprochen habe, berichteten, ihr Sold werde von der saudischen Regierung bezahlt« , schrieb Gavlak weiter.

Sollten sich diese Informationen als zutreffend erweisen, wäre damit die Eile, mit der die USA auf einen Angriff auf Syrien drängen, hinfällig. Als Begründung für einen solchen Angriff war immer angeführt worden, es sei »unbestreitbar«, dass Assad hinter den Angriffen stehe. Dale besitzt als langjährige AP-Korrespondentin in der Nahmittelostregion eine hohe Glaubwürdigkeit. Darüber hinaus war sie auch für den amerikanischen Radiosender National Public Radio tätig und schrieb Artikel für BBC News. Ihr Artikel erschien zuerst auf der Internetseite Mint Press, die derzeit aufgrund der hohen Aufmerksamkeit, die dieser Artikel weckte, nur schwer zu erreichen ist. Mint Press ist ein seriöses Medienunternehmen in Minnesota. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Tageszeitung Minnesota Post ein Profil des Unternehmens.

Die Rolle Saudi-Arabiens bei der Lieferung von Chemiewaffen an die Rebellen, die sie seit Beginn des Aufstands massiv unterstützt haben, ist eigentlich keine Überraschung. Schon im Verlauf der Woche war ans Licht gekommen, dass die Saudis Russland mit Terroranschlägen bei den Olympischen Winterspielen im kommenden Jahr in Sotschi gedroht hatten, sollte Moskau seine Unterstützung für den syrischen Präsidenten nicht aufgeben. »Ich kann Ihnen eine Garantie für die Sicherheit der Winterspiele im kommenden Jahr geben. Die tschetschenischen Gruppen, die die Sicherheit der Spiele gefährden könnten, werden von uns kontrolliert«, soll Prinz Bandar gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesagt haben, wie die britische Tageszeitung The Telegraph berichtete.

Die Regierung Obama wollte am 30.8.2013 der Öffentlichkeit ihre nachrichtendienstlichen Erkenntnisse präsentieren, die beweisen sollen, dass Truppen Assads für die Angriffe der letzten Woche verantwortlich seien. Demgegenüber hatten verschiedene amerikanische Regierungsvertreter gegenüber der New York Times erklärt, es gebe keine »eindeutigen, offenkundigen Beweise«, die Assad direkt mit den Anschlägen in Verbindung brächten. Und gegenüber AP sagten amerikanische Geheimdienstler, die Informationen, die angeblich die Schuld Assads bewiesen, seien keineswegs »hieb- und stichfest«.

Im Verlauf der Woche war bereits berichtet worden, aus abgehörten Telefongesprächen gehe hervor, dass das syrische Verteidigungsministerium praktisch »in Panikstimmung« Kontakt mit den Chemiewaffeneinrichtungen des Landes aufgenommen und in den Stunden unmittelbar nach dem Angriff auf Informationen gedrängt habe, was darauf hindeutet, dass er nicht von den Streitkräften Assads befohlen wurde.

Nachbemerkung: Associated Press nahm Kontakt zu uns auf und bestätigte, dass Dale Gavlak tatsächlich als AP-Korrespondentin tätig sei. Dieser Artikel sei aber nicht in ihrer Eigenschaft als AP-Korrespondentin veröffentlicht worden. Dies haben wir auch nicht behauptet. Vielmehr haben wir lediglich auf ihre berufliche Tätigkeit hingewiesen, um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern. Sie arbeitet nicht nur als AP-Korrespondentin, sondern schreibt auch für PBS, BBC und Salon.com.
 
"dass die Logik dafür spricht, daß den Giftgasanschlag in Syrien die Rebellen verübt haben"
"
Er sagte auch, daß die von den USA vorzulegenden Beweise vermutlich gefälscht sein werden"
:facepalm:
Er sollte Staatsanwalt werden
 
"dass die Logik dafür spricht, daß den Giftgasanschlag in Syrien die Rebellen verübt haben"
"
Er sagte auch, daß die von den USA vorzulegenden Beweise vermutlich gefälscht sein werden"
:facepalm:
Er sollte Staatsanwalt werden

Ich sage auch nichts Neues, aber warum gleich Facepalm? Schon lange nachdem die USA in Irak einmarschiert waren und das Kind in den Brunnen gefallen war, wird zugegeben, dass die Bush-Administration unbedingt dort hinein wollte und den damaligen Außenminister bewusst falsche Beweise hat vorlegen lassen. Colin Powell hat meines Wissens dann auch deswegen die Regierung verlassen. Warum soll man das dieses Mal nicht genauso hinterfragen dürfen? Es kann niemand ausschließen, dass eine militärische Intervention herbei geführt werden soll und dass der Wille zum Eingreifen schon sehr stark scheint.

Es ist wie schon lange ein Propagandakrieg, ist ja auch nicht der erste. Die Wahrheit wird wie immer vielleicht mit ein paar Jahren Abstand heraus kommen.
 
Komisch, alle 5 Länder im Un-Sicherheitsrat + Deutschland sind Weltweite Waffenproduzenten. Man werden die ein Geschäft machen.
Besonders mit den Türken die kaufen gerne das Gewehr G3.
Krieg ist für diese Menschen ohne Gewissen und Moral ein Geschäft.
 
Glaubt wirklich jemand, Assad wäre so doof, als dass er nicht wüsste, dass er mit einem Giftgasangriff den Zorn der westl. Welt auf sich ziehen würde?!
Die Frage aller Fragen lautet: Was wollte Assad überhaupt mit Giftgas in der Hauptstadt bezwecken? Irgendwelche "Gegner" einschüchtern?
Assads-Truppen haben längst die Gebiete zurück erobert, die Sie zuvor verloren haben, weshalb sollte Assad dann Chemie-Waffen einsetzen?

Es gibt Informationen das die Rebellen Chemie-Waffen aus Saudia-Arabien geliefert bekommen haben! (Saudia-Arabien= USA-Marionette)
Nach Aussagen der Rebellen gingen die vielen Todesopfer und Verletzten auf einen tragischen Unfall zurück, da die Rebellen ohne ihr Wissen Chemiewaffen eingesetzt hatten, die ihnen von Saudi-Arabien geliefert worden waren. »Aus zahlreichen Gesprächen mit Ärzten, Einwohnern

Ghoutas, Kämpfern der Aufständischen und ihren Familien … glauben viele, dass bestimmte Rebellen Chemiewaffen über den saudischen Geheimdienstchef Prinz Bandar bin Sultan erhalten hatten und für den (tödlichen) Gasangriff verantwortlich sind«, schreibt Gavlak (und hier).
 
Komisch, alle 5 Länder im Un-Sicherheitsrat + Deutschland sind Weltweite Waffenproduzenten. Man werden die ein Geschäft machen.
Besonders mit den Türken die kaufen gerne das Gewehr G3.
Krieg ist für diese Menschen ohne Gewissen und Moral ein Geschäft.

Was wollen die Türken mit Gewehren, wenn fast ausschließlich die Luftwaffe eingesetzt wird?
 
Die PR des Diktators
Das Assad-Regime gibt vor, gegen Dschihadisten zu kämpfen. Doch das ist nur Propaganda
Minderheitenschutz ist ein Pfeiler der Menschenrechtspolitik, und dass in Syrien langfristig eine Gefahr für Minderheiten besteht,bestreitet niemand. Amnesty International warnt, dass im Falle eines Regimesturzes vor allem die Alawiten, denen Präsident Baschar al-Assad angehört, Racheaktionen fürchten müssen.
Doch derzeit sehen weder internationale noch syrische Menschenrechtsorganisationen Belege für eine systematische Verfolgung von Christen. Wenn man davon sprechen kann, dass es eine Gruppe besonders hart trifft, dann ist das derzeit die sunnitische Mehrheit. Doch dass man die Mehrheit vor einer Minderheit schützen muss, passt nicht in unser Bild. Dass die mutmaßliche Christenverfolgung in Deutschland dennoch immer wieder beschworen wird, liegt nicht zuletzt an der geschickten Propaganda aus Damaskus: So wird der angeblich allgegenwärtige Demonstrationsslogan "Alawiten in den Sarg, Christen nach Beirut" zwar von Artikel zu Artikel kopiert, nur in Syrien hört man ihn nicht. Auch einige Geistliche aus der Region sowie die Nachrichtenagentur des Vatikans verbreiten Schauergeschichten über vertriebene oder ermordete syrische Christen, die direkt aus dem PR-Fundus des Regimes staNur passt es einfach zu gut in die westliche Wahrnehmung nahöstlicher Krisen, den Konflikt in Syrien auf rein konfessionelle Bruchlinien zu reduzieren. Demnach dominieren radikale Islamisten – soll heißen: Terroristen – den Aufstand gegen Assad. Deren Präsenz ist zweifellos ein enormes Problem, ihre Kampfkraft ist aber keineswegs so groß, wie die Schlagzeilen in einigen westlichen, auch deutschen, Medien suggerieren. Erst durch den jüngsten Ausbruch des Konfliktes zwischen der Freien Syrischen Armee und islamistischen Gruppen wurde deutlich, dass die Salafisten weder die einzige noch die einzig wichtige Gruppe der Opposition bilden.
Dabei waren es die syrischen Geheimdienste, die von 2003 an maßgeblich die Entstehung einer dschihadistischen Terrorszene beförderten: Nachdem die Amerikaner den irakischen Diktator Saddam Hussein gestürzt hatten, wollten Tausende Radikale aus Saudi-Arabien, Libyen, Kuwait und anderen Staaten ins Land – und nahmen die Route über Damaskus. Dort wurden sie am Flughafen empfangen, in Bussen zur irakischen Grenze gebracht und oftmals in Camps auf den Kampf vorbereitet. 2007 entdeckten US-Geheimdienstler ein ganzes Archiv mit Informationen über Hunderte ausländische Dschihadisten, die über Syrien in den Irak gebracht worden waren. Es lag damals im strategischen Interesse von Damaskus, den US-Truppen dort das Leben so schwer wie möglich zu machen. Der Regierung von US-Präsident George W. Bush sollte jede Ambition genommen werden, auch in Syrien einen regime change wie in Bagdad zu versuchen.
Assads Propaganda, die sehr effektiv mit westlichen Ängsten spielt, zeigt Erfolg. Sie hat ihm und seinem Vorgehen zwar nicht mehr Sympathien gebracht, aber die Opposition diskreditiert. Die Debatte über eine Schutzverantwortung der internationalen Gemeinschaft, die horrende Zahl von mittlerweile über 100.000 Toten, die Berichte von Gefolterten und Verschwundenen sind längst in den Hintergrund getreten. Selbst glaubhafte Meldungen über den Einsatz von Chemiewaffen – von den USA im vergangenen Jahr noch als "rote Linie" bezeichnet – haben nicht zu einem Aufschrei geführt. Vielmehr wird nun automatisch eingewandt, man könne aus Syrien keine verlässlichen Informationen bekommen. Auch wenn es mittlerweile kaum noch einen Ort in Syrien gibt, an dem das Regime unangefochten herrscht: Damaskus hat sich einen guten Teil der Definitionshoheit darüber zurückerobert, was in diesem Krieg als Fakt gilt.

Syrien: Die PR des Diktators | ZEIT ONLINE
 
Nusra Boys
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