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Völkermord an den Armeniern

Nicht mein Link gelesen?

Ach, weißt du, die Zahlen variieren von einer halben Million auf 1,5 Millionen. Zudem gibt es genug andere Historiker, die eine andere Meinung vertreten. Genau deswegen muss die Sachlage ordentlich durchleuchtet werden.

Was will man denn erreichen? Man will eine Anerkennung des vermeindlichen Völkermords erreichen und eine Entschuldigung für die Geschehnisse von vor 100 Jahren. Das erreicht man nicht durch einseitige Schuldzuweisungen, sondern durch Untersuchung der Geschehnisse.

Was ausschlaggebend ist, ist nicht die Zahl der Toten, sondern ob bei den Umsiedlungen die Intention der teilweise oder vollständige Vernichtung des armenischen Volkes im Vordergrund stand. Man kann von Massakern sprechen, ob es jedoch ein Völkermord war, bleibt abzuklären.

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Es gibt genug Beweise. Das ist deutlich wie der Genozid in Deutschland.

Zudem ist es eine Reparationszahlung. Du gibst zurück, was du angerichtet hast.

Nein, ist es nicht.
 
Der US-Wissenschaftler Justin Mc Carthy hat in der Völkermord-Frage bezüglich der Armenier Partei für die Türken ergriffen. Mc Carthy ist der Ansicht, dass es zu keinem Zeitpunkt einen Völkermord-Befehl im Osmanischen Reich gegeben hat. Damit deckt sich der Befund des Amerikaners mit dem des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR).

Doch Mc Carthy sagt auch, dass die Öffentlichkeit in den USA und insbesondere in Europa den Türken kein Gehör schenken wird. Ausschlaggebend sei, dass die Türken schlichtweg Muslime seien und die Armenier Christen. „Gegen die Türken bestehen einfach zu viele Vorurteile“, zitiert die Nachrichtenagentur Anadolu Mc Carthy. Offenbar spricht Mc Carthy einen in Europa fest verwurzelten antitürkischen Instinkt an, der zusammen mit dem Antisemitismus über Jahrhunderte von der Kirche geprägt wurde. Eine besonders komische Form christlicher Nächstenliebe.

Menschenrechts-Gericht gibt der Türkei Recht


Der EGMR urteilte im Dezember (ECHR 370, 2013, 17.12.2013), dass Bürger das Recht haben, die Deportationen der Armenier der Südost-Türkei im Jahr 1915 nicht als Völkermord zu umschreiben. Zuvor hatte die Vereinigung Schweiz-Armenien Strafanzeige gegen den türkischen Politiker Doğu Perinçek gestellt. Der hatte in der Schweiz gesagt, dass es keinen Völkermord an den Armeniern gegeben habe. Doch die Deportationen nach Syrien und Überfälle mit anschließenden Massakern an Armeniern bestritt Perinçek nicht.
Für die rechtliche Anerkennung eines Völkermords ist die Absicht entscheidend. Es muss die Absicht vorhanden sein, eine nationale, ethnische, religiöse oder rassische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Diese Absicht lag zu keinem Zeitpunkt vor.

Bürgerkrieg und Deportation

Auch der Historiker Bernard Lewis sagt, dass es eine derartige Absicht nicht gegeben hat. Ein Vergleich mit dem Holocaust an den Juden sei falsch. Die Deportation erfolgte nachdem sich die Armenier des Südostens 1915 den russischen Truppen angeschlossen hatten. Die Truppen des Zarenreichs marschierten am 6. Mai 1915 in Ostanatolien ein.
Anschließend verübten armenische Nationalisten Massaker an der türkisch-kurdischen Bevölkerung (auch zuvor in den Jahren 1889, 1894, 1897, 1898, 1901, 1904 und 1905 – einschließlich ein Attentats-Versuch gegen Sultan Abdülhamit II. im Jahr 1896). Folglich wurde am 27. Mai das Deportations-Gesetz beschlossen. Der britische Historiker Norman Stone schließt sich dieser Ansicht an. Denn nichts anderes geht aus Archiven und nicht verfälschten historischen Dokumenten hervor. Vom Deportations-Gesetz waren nicht alle Armenier betroffen.
Schon im 19. Jahrhundert gab es bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen der Nationalen Armenischen Freiheits-Bewegung und osmanischen Truppen, sagte Lewis 2002 auf dem US-Kanal C-Span. Die Bewegung lieferte sich einen Guerilla-Krieg mit der Türkei und wollte im Südosten der Türkei einen unabhängigen armenischen Staat gründen, schreibt Mikaberidze, Alexander (Conflict and Conquest in the Islamic World: A Historical Encyclopedia, Volume 1. Santa Barbara, S. 318).

Mikaberidze schreibt weiter, dass die armenischen Legionen Unterstützung aus Frankreich erhielten. So ließ Paris die französisch-armenische Legion gründen. Eine herausragende Rolle bei der Aufwiegelung der Armenier gegen ihre eigene Heimat spielten christliche Missionare aus Europa.
 
Bitte nicht vom Thema ablenken..
War das grad ne returkutsche?

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Ach, weißt du, die Zahlen variieren von einer halben Million auf 1,5 Millionen. Zudem gibt es genug andere Historiker, die eine andere Meinung vertreten. Genau deswegen muss die Sachlage ordentlich durchleuchtet werden.

Was will man denn erreichen? Man will eine Anerkennung des vermeindlichen Völkermords erreichen und eine Entschuldigung für die Geschehnisse von vor 100 Jahren. Das erreicht man nicht durch einseitige Schuldzuweisungen, sondern durch Untersuchung der Geschehnisse.

Was ausschlaggebend ist, ist nicht die Zahl der Toten, sondern ob bei den Umsiedlungen die Intention der teilweise oder vollständige Vernichtung des armenischen Volkes im Vordergrund stand. Man kann von Massakern sprechen, ob es jedoch ein Völkermord war, bleibt abzuklären.

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Nein, ist es nicht.
Wir drehen uns im Kreis......


ein einfaches nein hätte gereicht.
 
Ach, weißt du, die Zahlen variieren von einer halben Million auf 1,5 Millionen. Zudem gibt es genug andere Historiker, die eine andere Meinung vertreten. Genau deswegen muss die Sachlage ordentlich durchleuchtet werden.

Was will man denn erreichen? Man will eine Anerkennung des vermeindlichen Völkermords erreichen und eine Entschuldigung für die Geschehnisse von vor 100 Jahren. Das erreicht man nicht durch einseitige Schuldzuweisungen, sondern durch Untersuchung der Geschehnisse.

Was ausschlaggebend ist, ist nicht die Zahl der Toten, sondern ob bei den Umsiedlungen die Intention der teilweise oder vollständige Vernichtung des armenischen Volkes im Vordergrund stand. Man kann von Massakern sprechen, ob es jedoch ein Völkermord war, bleibt abzuklären.

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Nein, ist es nicht.


Es ist schon sehr lange eindeutig. Und die Zahlen variieren auch nicht. Es ist eindeutig. Allein die Strafe die auf dieses Thema Genozid an den Armeniern in der Türkei stand war so hoch, das man die Verzweiflung schon spüren kann.
Wenn es kein Genozid gewesen wäre, wieso sollte man dieses Thema so fürchten?
 
Es ist schon sehr lange eindeutig. Und die Zahlen variieren auch nicht. Es ist eindeutig. Allein die Strafe die auf dieses Thema Genozid an den Armeniern in der Türkei stand war so hoch, das man die Verzweiflung schon spüren kann.
Wenn es kein Genozid gewesen wäre, wieso sollte man dieses Thema so fürchten?


In dubio pro reo. Da kannst du noch soviel lallen.
 
Der US-Wissenschaftler Justin Mc Carthy hat in der Völkermord-Frage bezüglich der Armenier Partei für die Türken ergriffen. Mc Carthy ist der Ansicht, dass es zu keinem Zeitpunkt einen Völkermord-Befehl im Osmanischen Reich gegeben hat. Damit deckt sich der Befund des Amerikaners mit dem des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR).

Doch Mc Carthy sagt auch, dass die Öffentlichkeit in den USA und insbesondere in Europa den Türken kein Gehör schenken wird. Ausschlaggebend sei, dass die Türken schlichtweg Muslime seien und die Armenier Christen. „Gegen die Türken bestehen einfach zu viele Vorurteile“, zitiert die Nachrichtenagentur Anadolu Mc Carthy. Offenbar spricht Mc Carthy einen in Europa fest verwurzelten antitürkischen Instinkt an, der zusammen mit dem Antisemitismus über Jahrhunderte von der Kirche geprägt wurde. Eine besonders komische Form christlicher Nächstenliebe.

Menschenrechts-Gericht gibt der Türkei Recht


Der EGMR urteilte im Dezember (ECHR 370, 2013, 17.12.2013), dass Bürger das Recht haben, die Deportationen der Armenier der Südost-Türkei im Jahr 1915 nicht als Völkermord zu umschreiben. Zuvor hatte die Vereinigung Schweiz-Armenien Strafanzeige gegen den türkischen Politiker Doğu Perinçek gestellt. Der hatte in der Schweiz gesagt, dass es keinen Völkermord an den Armeniern gegeben habe. Doch die Deportationen nach Syrien und Überfälle mit anschließenden Massakern an Armeniern bestritt Perinçek nicht.
Für die rechtliche Anerkennung eines Völkermords ist die Absicht entscheidend. Es muss die Absicht vorhanden sein, eine nationale, ethnische, religiöse oder rassische Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören. Diese Absicht lag zu keinem Zeitpunkt vor.

Bürgerkrieg und Deportation

Auch der Historiker Bernard Lewis sagt, dass es eine derartige Absicht nicht gegeben hat. Ein Vergleich mit dem Holocaust an den Juden sei falsch. Die Deportation erfolgte nachdem sich die Armenier des Südostens 1915 den russischen Truppen angeschlossen hatten. Die Truppen des Zarenreichs marschierten am 6. Mai 1915 in Ostanatolien ein.
Anschließend verübten armenische Nationalisten Massaker an der türkisch-kurdischen Bevölkerung (auch zuvor in den Jahren 1889, 1894, 1897, 1898, 1901, 1904 und 1905 – einschließlich ein Attentats-Versuch gegen Sultan Abdülhamit II. im Jahr 1896). Folglich wurde am 27. Mai das Deportations-Gesetz beschlossen. Der britische Historiker Norman Stone schließt sich dieser Ansicht an. Denn nichts anderes geht aus Archiven und nicht verfälschten historischen Dokumenten hervor. Vom Deportations-Gesetz waren nicht alle Armenier betroffen.
Schon im 19. Jahrhundert gab es bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen der Nationalen Armenischen Freiheits-Bewegung und osmanischen Truppen, sagte Lewis 2002 auf dem US-Kanal C-Span. Die Bewegung lieferte sich einen Guerilla-Krieg mit der Türkei und wollte im Südosten der Türkei einen unabhängigen armenischen Staat gründen, schreibt Mikaberidze, Alexander (Conflict and Conquest in the Islamic World: A Historical Encyclopedia, Volume 1. Santa Barbara, S. 318).

Mikaberidze schreibt weiter, dass die armenischen Legionen Unterstützung aus Frankreich erhielten. So ließ Paris die französisch-armenische Legion gründen. Eine herausragende Rolle bei der Aufwiegelung der Armenier gegen ihre eigene Heimat spielten christliche Missionare aus Europa.

Genau das ist das faule Argument!!! 2 Millionen Armenier haben gleichzeitig das Osmanische Reich verraten.
Für mich sind das typische türkische Ausreden.
 
Es ist schon sehr lange eindeutig. Und die Zahlen variieren auch nicht. Es ist eindeutig. Allein die Strafe die auf dieses Thema Genozid an den Armeniern in der Türkei stand war so hoch, das man die Verzweiflung schon spüren kann.
Wenn es kein Genozid gewesen wäre, wieso sollte man dieses Thema so fürchten?

Niemand fürchtet etwas. Wenn es für dich klar ist, ist es schön für dich. Nur zählt deine Meinung halt nichts. Von daher kannst du deine Meinung natürlich niederschreiben, nur am Ausgang wird es nichts ändern :lol:
 
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