Paokaras
Kellerkind
Die Archiv lüge der Türkei:
Von der Türkei werden die Osmanischen Archive als „frei zugänglich“ beworben. Jedoch werde laut einer WikiLeaks-Quelle Wissenschaftlern und Historikern, die in den Archiven in Bezug auf den Völkermord an den Armeniern arbeiten möchten, die Arbeit durch Restriktionen erschwert.[SUP][3][/SUP] Das Europäische Parlament forderte die Türkei in einer am 15. April anlässlich des 100. Jahrestags des Völkermords an den Armeniern verabschiedeten Entschließung dazu auf, ihre Bemühungen der Gewährung des Zugangs zu den Archiven fortzusetzen.[SUP][4][/SUP] Zudem sind nicht alle Dokumente zu dieser Thematik klassifiziert und veröffentlicht worden.[SUP][5][/SUP]
In dem WikiLeaks-Dokument 04ISTANBUL1074 aus dem Jahre 2004, welches von dem damaligen U.S. Generalkonsul in Istanbul David Arnett mit der Geheimhaltungsstufe „Vertraulich“ klassifiziert wurde, geht hervor, dass es nach Ansicht von Halil Berktay zwei Versuche gegeben haben soll, die türkischen Archive von belastenden Dokumenten zum Völkermord an den Armeniern zu reinigen.[SUP][3][/SUP][SUP][6][/SUP] Die erste Reinigung soll laut Berktay im Jahre 1918 stattgefunden haben, bevor die alliierten Kräfte Istanbul einnahmen. Berktay und andere deuten darauf hin, dass wichtige Dokumente aus den türkischen Archiven gestohlen wurden. Ein zweiter Versuch fand laut Berktay in den 1990er-Jahren in Verbindung mit Bemühungen des ehemaligen Staats- und Ministerpräsident der Türkei Turgut Özal statt, der eine Öffnung der türkischen Archive anstrebte, und sei von pensionierten türkischen Diplomaten und Offizieren vollzogen worden, angeführt von dem damaligen türkischen Botschafter Muharrem Nuri Birgi.[SUP][3][/SUP][SUP][6][/SUP]
Von der Türkei werden die Osmanischen Archive als „frei zugänglich“ beworben. Jedoch werde laut einer WikiLeaks-Quelle Wissenschaftlern und Historikern, die in den Archiven in Bezug auf den Völkermord an den Armeniern arbeiten möchten, die Arbeit durch Restriktionen erschwert.[SUP][3][/SUP] Das Europäische Parlament forderte die Türkei in einer am 15. April anlässlich des 100. Jahrestags des Völkermords an den Armeniern verabschiedeten Entschließung dazu auf, ihre Bemühungen der Gewährung des Zugangs zu den Archiven fortzusetzen.[SUP][4][/SUP] Zudem sind nicht alle Dokumente zu dieser Thematik klassifiziert und veröffentlicht worden.[SUP][5][/SUP]
In dem WikiLeaks-Dokument 04ISTANBUL1074 aus dem Jahre 2004, welches von dem damaligen U.S. Generalkonsul in Istanbul David Arnett mit der Geheimhaltungsstufe „Vertraulich“ klassifiziert wurde, geht hervor, dass es nach Ansicht von Halil Berktay zwei Versuche gegeben haben soll, die türkischen Archive von belastenden Dokumenten zum Völkermord an den Armeniern zu reinigen.[SUP][3][/SUP][SUP][6][/SUP] Die erste Reinigung soll laut Berktay im Jahre 1918 stattgefunden haben, bevor die alliierten Kräfte Istanbul einnahmen. Berktay und andere deuten darauf hin, dass wichtige Dokumente aus den türkischen Archiven gestohlen wurden. Ein zweiter Versuch fand laut Berktay in den 1990er-Jahren in Verbindung mit Bemühungen des ehemaligen Staats- und Ministerpräsident der Türkei Turgut Özal statt, der eine Öffnung der türkischen Archive anstrebte, und sei von pensionierten türkischen Diplomaten und Offizieren vollzogen worden, angeführt von dem damaligen türkischen Botschafter Muharrem Nuri Birgi.[SUP][3][/SUP][SUP][6][/SUP]