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Völkermord an den Assyrern

Verwüstungen und Ermordungen

Auszug aus dem ADO-Dossier: „Plädoyer für die Anerkennung eines vergessenen Genozid“ (eingereicht im April 2002 beim Europäischen Gerichtshof in Den Haag)

[…] Zu Beginn des Ersten Weltkriegs zögerte das Osmanische Reich bei der Wahl des politischen Lagers. Unter dem Druck der Deutschen stellte es sich Anfang November 1914 auf die Seite der zentralen Mächte. Die Lage der Assyrer ist schwierig. Sie leben in einem Gebiet, das für die Türken sehr wichtig ist, um ihre imperialistischen Pläne über die transkaukasischen und zentralasiatischen Völker verwirklichen zu können. Weil sie an die Stunde der Befreiung von der Fremdherrschaft glaubten, nahmen sie auf der Seite der Alliierten an der kaukasischen Front am Krieg teil: Zunächst mit den Russen von Mai 1915 bis Oktober 1917, anschließend mit den Briten und den Franzosen von Dezember 1917 bis Juli 1918, nach dem Truppenrückzug und der bolschewistischen Revolution.

Der Krieg wurde für die Assyrer sehr mörderisch: Mehrere 10 000 verloren ihr Leben durch türkische oder irreguläre kurdische Truppen. Darüber gibt es bis heute zahlreiche und aufschlussreiche offizielle Dokumente. Eines der wichtigsten, Das Blaue Buch: „Die Behandlung der Armenier im Osmanischen Reich“, herausgegeben von dem Historiker Arnold Joseph Toynbee, der auch die Massaker an den Assyrern während des Ersten Weltkriegs behandelte. Von dem 684 Seiten starken, englischem Original befassen sich 104 Seiten mit den Assyrern, aufgeteilt in 20 Dokumente (von 147 Dokumenten); das ganze Kapitel IV „Azerbaijan and Hakkari“ ist ihnen gewidmet und besteht aus 19 Dokumenten (Nr. 27 bis 45, S. 99-192), sowie der letzte Bericht Nr. 147 (S. 577-588). Alle diese Dokumente stammen von Augenzeugen aus Ourmiah, Salamas, Hakkari, Bohtan und Tabriz, sieben von ihnen sind amerikanische Missionare, drei amerikanische, diplomatische Vertreter, ein amerikanischer Arzt in Ourmiah, ein englischer Missionar und vier Assyrer. Sie berichten von der ersten Periode des Genozids, von den 15 Monaten vom 2. Januar 1915 bis 14. April 1916. Dieser Text ist in erster Linie eine Darstellung des Unheils, das über das assyrische Volk hereinbrach, und er enthält eine Fülle von Belegen über die Massaker im Nord-Westen von Persien (Ourmiah und Salamas) und im Südosten der Türkei (Tur Abdin, Bohtan und Hakkari).

Völkermord an den Assyrern - Bethnahrin
 
CSU fordert ein Mahnmal für den Völkermord

Die CSU-Stadtratsfraktion möchte in Augsburg ein Mahnmal schaffen, um an die Opfer des 1915 begangenen Völkermords an den Assyrern und Aramäern im Osmanischen Reich zu gedenken.

In ihrer Begründung für den Antrag führt die CSU aus, dass in Augsburg 5000 der sogenannten Suryoye leben. Suryoye ist der syrische Eigenname für die Angehörigen der Kirchen west- und ostsyrischer Tradition. Die Suryoye sind Aramäer, Assyrer, Chaldäer und Maroniten. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Augsburg die Friedensstadt ist, sollte eine Erinnerungsform für die Suryoye geschaffen werden, die hier seit langem beheimatet sind“, so die CSU-Fraktion. Bis 2015, dem 100. Jahrestag des Völkermordbeginns, soll die Einweihung des Mals vollzogen sein.
CSU fordert ein Mahnmal für den Völkermord | Aktuelle Nachrichten - StadtZeitung Augsburg
 
CSU fordert ein Mahnmal für den Völkermord

Die CSU-Stadtratsfraktion möchte in Augsburg ein Mahnmal schaffen, um an die Opfer des 1915 begangenen Völkermords an den Assyrern und Aramäern im Osmanischen Reich zu gedenken.

In ihrer Begründung für den Antrag führt die CSU aus, dass in Augsburg 5000 der sogenannten Suryoye leben. Suryoye ist der syrische Eigenname für die Angehörigen der Kirchen west- und ostsyrischer Tradition. Die Suryoye sind Aramäer, Assyrer, Chaldäer und Maroniten. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass Augsburg die Friedensstadt ist, sollte eine Erinnerungsform für die Suryoye geschaffen werden, die hier seit langem beheimatet sind“, so die CSU-Fraktion. Bis 2015, dem 100. Jahrestag des Völkermordbeginns, soll die Einweihung des Mals vollzogen sein.
CSU fordert ein Mahnmal für den Völkermord | Aktuelle Nachrichten - StadtZeitung Augsburg

Da kommen ja einem die Tränen wenn ich lese wie sehr die kulturelle Geschichte der Türkei der CSU so sehr am Herzen liegt. Ohne das geringste Hintergrundwissen zu haben, wie heute die Assyrer, Jeziden und Zazas zusammen heute in Mardin , Sanliurfa und Diyarbakir leben, ist diese Forderung nicht nur provokativ vor allem auch bösartig mit böser Absicht.
 
Da kommen ja einem die Tränen wenn ich lese wie sehr die kulturelle Geschichte der Türkei der CSU so sehr am Herzen liegt. Ohne das geringste Hintergrundwissen zu haben, wie heute die Assyrer, Jeziden und Zazas zusammen heute in Mardin , Sanliurfa und Diyarbakir leben, ist diese Forderung nicht nur provokativ vor allem auch bösartig mit böser Absicht.

Macht dir keien Sorgen, es wird alles gut

Wir werden euch helfen eure Geschichte aufzuarbeiten, alleine bekommt ihr es ja nicht hin.

Das ist der erste Schritt.

Es geht ja um die Ereignisse von damals udn nicht wie die heute leben.
 
Deine sog. Hilfe besteht nur aus Hetzkampagnen und Verdrehungen. Darauf können viele liebendgern verzichten. In der Vergangenheit hatten es auf allen Seiten viele Tote gegeben. Da steht keiner alleine da.
 
Deine sog. Hilfe besteht nur aus Hetzkampagnen und Verdrehungen. Darauf können viele liebendgern verzichten. In der Vergangenheit hatten es auf allen Seiten viele Tote gegeben. Da steht keiner alleine da.

Lieber türkischer Freund,

Hetzen ist mir fremd, auch keine Verdrehungen, alle meine Argumente untermauere ich mit Quellen.

Doch die Türkei steht mit dem Leugnen der Völkermorde alleine da.
 
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