Jeder kennt jemanden
20 Prozent der Österreicher glauben an Verschwörungstheorien
Rund 20 Prozent, also jeder fünfte erwachsene Österreicher, glauben an Verschwörungstheorien. Hat eine Studie der Uni Salzburg und der Uni Lausanne ergeben.
"So what else is new?" Jeder hat in seiner Familie oder in seinem Umfeld jemanden, der daran glaubt, dass Bill Gates, George Soros, die Pharmaindustrie, die Rothschilds, "die da oben", die Bevölkerungsaustauscher, die Bilderberger, Illuminati, Freimaurer, "die Ostküste", "die Antifa", die Impfmafia, die "Systemparteien", die …
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Verschwörungstheorien entstehen, wenn Menschen sich überfordert fühlen und nach einfachen Erklärungen suchen.
IMAGO/SEPA.Media
Das läppert sich. Dabei erläutert der Salzburger Uni-Professor und Studieninitiator Reinhard Heinisch, dass "Verschwörungstheorie" eher eng definiert ist. Es genügt nicht, zu glauben, dass es den Klimawandel nicht gibt, man muss auch daran glauben, dass dunkle Mächte uns einzureden versuchen, dass der Klimawandel Realität ist. Die Voraussetzung für eine ordentliche Verschwörungstheorie ist: "Es muss eine verschworene Gruppe existieren, die im Geheimen einen Plan schmiedet, der der Bevölkerung schadet, für die Allgemeinheit nicht einsehbar ist und dieser Gruppe Vorteile bringen soll." (Heinisch)
	
	
		
			
				
			
			
				
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