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Vertreibung und Ermordung der Balkamuslime 1912-13

genauso ist es....ich behaupte das mindestens 95% nur möchtegern gläubige sind.


Da gebe ich dir vollkommen recht. Es sind vielleicht nicht 95%, aber leider ist es bei vielen Moslems so, dass für sie die Religion nur daraus besteht, kein Schweinefleisch zu essen und nur an den heiligen Tagen zur Moschee zu gehen. Aber schön weiter Alkohol saufen, Fremdgehen und weiter behaupten man sei ein "richtiger" Moslem. Das macht mich als gläubiger Moslem noch trauriger. Da finde ich manche streng gläubige Christen sogar teilweise besser...
 
Da gebe ich dir vollkommen recht. Es sind vielleicht nicht 95%, aber leider ist es bei vielen Moslems so, dass für sie die Religion nur daraus besteht, kein Schweinefleisch zu essen und nur an den heiligen Tagen zur Moschee zu gehen. Aber schön weiter Alkohol saufen, Fremdgehen und weiter behaupten man sei ein "richtiger" Moslem. Das macht mich als gläubiger Moslem noch trauriger. Da finde ich manche streng gläubige Christen sogar teilweise besser...
Nicht nur bei Muslimen, bei Christen sieht es bestimmt auch nicht viel besser aus, ich kenne sehr viele, die seit Jahren nicht in der Kirche waren, nicht mal "Vater Unser" komplett können, aber bei Taufen oder Hochzeiten die Oberkatholiken sind und jeden verdammen, der nicht in die Kirche gekommen ist sondern erst zur Feier kommt
 
Bald nachdem sich die osmanische Expansion nach Südosteuropa ausgedehnt hatte, begann Ende des 14. Jahrhunderts die Einwanderung von Türken auf dem Balkan. Grob lassen sich diese Ansiedler in zwei Gruppen einteilen: 1. In allen größeren Städten siedelten sich osmanische Beamte und Soldaten an, die zur Beherrschung der eroberten Länder gebraucht wurden. Zu deren Betreuung kamen muslimische Geistliche in die Städte, die auch für die Verbreitung des Islam unter der alteingesessenen Bevölkerung zu sorgen hatten. Alsbald folgten auch Kaufleute, die sich im Balkanhandel engagierten und Handwerker, die sich in den neuen Provinzen einen wirtschaftlichen Aufstieg erhofften. Die Chancen dafür standen gut, da sie als Muslime rechtlich und steuerlich bevorzugt wurden. 2. In den Kernländern Rumeliens, Thrakien und Makedonien, siedelten sich Türken auch auf dem Land in größerer Zahl an. Zum einen kamen Nomaden aus Kleinasien, die von der Viehhaltung lebten, noch größer war die Zahl der türkischen Bauern, die in den Ländern am Nordrand der Ägäis ansässig wurden. Türkische Bauern siedelten sich auch in der Dobrudscha an.
Im osmanischen Vielvölkerreich kannte man keine Trennung der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen nach ethnischen und sprachlichen Kriterien. Das wichtigste Unterscheidungskriterium war die Religion. Eine deutliche Trennung zwischen den Türken und den übrigen Muslimen gab es bis zum Erwachen des modernen Nationalismus nicht. Viele Einwohner des Balkans bedienten sich ohnehin mehrerer Sprachen. Die gebildeten Muslime, gleich welcher Herkunft, beherrschten natürlich die Verwaltungssprache Türkisch, die Kultsprache Arabisch, die jeweilige Landessprache und oft auch Persisch.
In den Gegenden, in denen große Teile der Bevölkerung zum Islam übertraten, vermischten sich die Türken schnell mit der alteingesessenen Bevölkerung. So gab es vor allem in Bosnien und Albanien schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine slawisch- bzw. albanischsprachige muslimische Bevölkerung, dagegen aber nur sehr wenige Türken. In Griechenland und Serbien, wo die meisten Einwohner Christen blieben, blieben die Türken in den Städten weitgehend unter sich. Die türkischen Viertel existierten bis zum 19. Jahrhundert, als diese Länder die Unabhängigkeit erlangten. Ebenso verhielt es sich mit der türkischen bäuerlichen Bevölkerung in Thrakien und Teilen Mazedoniens. Als diese Gebiete in die südosteuropäischen Nationalstaaten eingegliedert wurden, blieben die türkischen Bauern zum größten Teil dort wohnen. Unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg hatten Bulgarien, Griechenland und Serbien (in Vardar-Mazedonien und Kosovo) große türkische Minderheiten innerhalb ihrer Grenzen.
Aus Griechenland wurden die meisten Balkan-Türken zwischen 1913 und 1922 vertrieben. Im Zuge des Vertrags von Lausanne wurde nur festgeschrieben, dass die im griechischen Westthrakien lebenden Türken im Land bleiben durften. Weder in Griechenland noch in Bulgarien oder im serbisch dominierten Jugoslawien wurden den Türken während der Zwischenkriegszeit Minderheitenrechte zugestanden. Sie waren überall Bürger zweiter Klasse, die als Fremdkörper in den neuen Nationalstaaten betrachtet wurden. Die christlichen Mehrheiten bezeichneten oft alle Muslime in ihren Ländern als Türken, wobei diese Zuschreibung abwertend gemeint war, denn die Türken galten in der Epoche des Nationalismus als Erzfeind der christlichen Balkanvölker. Insgesamt kamen in allen Balkanstaaten zwischen 1914 und 1925 etwa 27 % der Muslime ums Leben, über 60 % emigrierten in die Türkei oder wurden dorthin ausgewiesen.[SUP][1][/SUP].
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die türkischen Minderheiten in Griechenland, Jugoslawien und Bulgarien, mehr oder weniger stark unterdrückt. Aus diesem Grund und auch wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage ist die Abwanderung in die Türkei und später auch nach Westeuropa nie ganz zum Stillstand gekommen. Dem Islam weniger verbundene Balkan-Türken assimilierten sich gleichzeitig an die Mehrheitsbevölkerung, so dass der türkische Bevölkerungsanteil in den Balkanstaaten überall zurückgeht.


es waren türken bzw osmanen überwiegend die selbstverständlich nicht mehr bleiben wollten in den ländern des balkans nach dem sie die dortigen christen jahrhunderte lang misshandelt und unterdrückt haben.......

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Bald nachdem sich die osmanische Expansion nach Südosteuropa ausgedehnt hatte, begann Ende des 14. Jahrhunderts die Einwanderung von Türken auf dem Balkan. Grob lassen sich diese Ansiedler in zwei Gruppen einteilen: 1. In allen größeren Städten siedelten sich osmanische Beamte und Soldaten an, die zur Beherrschung der eroberten Länder gebraucht wurden. Zu deren Betreuung kamen muslimische Geistliche in die Städte, die auch für die Verbreitung des Islam unter der alteingesessenen Bevölkerung zu sorgen hatten. Alsbald folgten auch Kaufleute, die sich im Balkanhandel engagierten und Handwerker, die sich in den neuen Provinzen einen wirtschaftlichen Aufstieg erhofften. Die Chancen dafür standen gut, da sie als Muslime rechtlich und steuerlich bevorzugt wurden. 2. In den Kernländern Rumeliens, Thrakien und Makedonien, siedelten sich Türken auch auf dem Land in größerer Zahl an. Zum einen kamen Nomaden aus Kleinasien, die von der Viehhaltung lebten, noch größer war die Zahl der türkischen Bauern, die in den Ländern am Nordrand der Ägäis ansässig wurden. Türkische Bauern siedelten sich auch in der Dobrudscha an.
Im osmanischen Vielvölkerreich kannte man keine Trennung der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen nach ethnischen und sprachlichen Kriterien. Das wichtigste Unterscheidungskriterium war die Religion. Eine deutliche Trennung zwischen den Türken und den übrigen Muslimen gab es bis zum Erwachen des modernen Nationalismus nicht. Viele Einwohner des Balkans bedienten sich ohnehin mehrerer Sprachen. Die gebildeten Muslime, gleich welcher Herkunft, beherrschten natürlich die Verwaltungssprache Türkisch, die Kultsprache Arabisch, die jeweilige Landessprache und oft auch Persisch.
In den Gegenden, in denen große Teile der Bevölkerung zum Islam übertraten, vermischten sich die Türken schnell mit der alteingesessenen Bevölkerung. So gab es vor allem in Bosnien und Albanien schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine slawisch- bzw. albanischsprachige muslimische Bevölkerung, dagegen aber nur sehr wenige Türken. In Griechenland und Serbien, wo die meisten Einwohner Christen blieben, blieben die Türken in den Städten weitgehend unter sich. Die türkischen Viertel existierten bis zum 19. Jahrhundert, als diese Länder die Unabhängigkeit erlangten. Ebenso verhielt es sich mit der türkischen bäuerlichen Bevölkerung in Thrakien und Teilen Mazedoniens. Als diese Gebiete in die südosteuropäischen Nationalstaaten eingegliedert wurden, blieben die türkischen Bauern zum größten Teil dort wohnen. Unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg hatten Bulgarien, Griechenland und Serbien (in Vardar-Mazedonien und Kosovo) große türkische Minderheiten innerhalb ihrer Grenzen.
Aus Griechenland wurden die meisten Balkan-Türken zwischen 1913 und 1922 vertrieben. Im Zuge des Vertrags von Lausanne wurde nur festgeschrieben, dass die im griechischen Westthrakien lebenden Türken im Land bleiben durften. Weder in Griechenland noch in Bulgarien oder im serbisch dominierten Jugoslawien wurden den Türken während der Zwischenkriegszeit Minderheitenrechte zugestanden. Sie waren überall Bürger zweiter Klasse, die als Fremdkörper in den neuen Nationalstaaten betrachtet wurden. Die christlichen Mehrheiten bezeichneten oft alle Muslime in ihren Ländern als Türken, wobei diese Zuschreibung abwertend gemeint war, denn die Türken galten in der Epoche des Nationalismus als Erzfeind der christlichen Balkanvölker. Insgesamt kamen in allen Balkanstaaten zwischen 1914 und 1925 etwa 27 % der Muslime ums Leben, über 60 % emigrierten in die Türkei oder wurden dorthin ausgewiesen.[SUP][1][/SUP].
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die türkischen Minderheiten in Griechenland, Jugoslawien und Bulgarien, mehr oder weniger stark unterdrückt. Aus diesem Grund und auch wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage ist die Abwanderung in die Türkei und später auch nach Westeuropa nie ganz zum Stillstand gekommen. Dem Islam weniger verbundene Balkan-Türken assimilierten sich gleichzeitig an die Mehrheitsbevölkerung, so dass der türkische Bevölkerungsanteil in den Balkanstaaten überall zurückgeht.


es waren türken bzw osmanen überwiegend .....die selbstverständlich nicht mehr bleiben wollten in den ländern des balkans nach dem sie die dortigen christen jahrhunderte lang misshandelt und unterdrückt haben.......
 
genauso ist es....ich behaupte das mindestens 95% nur möchtegern gläubige sind.


Da gebe ich dir vollkommen recht. Es sind vielleicht nicht 95%, aber leider ist es bei vielen Moslems so, dass für sie die Religion nur daraus besteht, kein Schweinefleisch zu essen und nur an den heiligen Tagen zur Moschee zu gehen. Aber schön weiter Alkohol saufen, Fremdgehen und weiter behaupten man sei ein "richtiger" Moslem. Das macht mich als gläubiger Moslem noch trauriger. Da finde ich manche streng gläubige Christen sogar teilweise besser...
geht mal lieber beten ihr möchtegern gläubigen
letzendlich zieht jeder seinen "gläubig oder nicht kreis" selbst, ironisch nur dass in den meisten Fällen sie die Grenze knapp unter ihrem Verdienst ansetzen

genauso sehr wie ihr hier leute als Ungläubige bezeichnet, können Leute die mehr fürn Islam tun, dies auch von euch behaupten, oder betet ihr 5 mal an Tag?
wenn nich kann schon einer sagen, was sind das für ungläubige/möchtegerngläubige, beten nicht mal 5 mal am Tag

also bitte lasst den scheiß und denkt drüber nach, bevor ihr urteilt, gab es nicht auch eine passende sure dazu?
 
genauso ist es....ich behaupte das mindestens 95% nur möchtegern gläubige sind.



Ich denke mal, das ist voll UNTERTRIEBEN..........Also wenn ich manchen "Gläubigen" höre, so sind alle anderen ungläubig....dann gibt es nur ein paar Hände voll, mehr wohl nicht.
Das wäre zbs. für mich dann so einer wie dieser Mönch, der in der Israelischen Wüste alleine im Kloster lebt usw.
 
Kann man hier nachlesen

http://www.balkanforum.info/f16/vertreibung-albaner-25475/

oder hier 1913 | Leo Freundlich: Albaniens Golgatha: Anklageakten gegen die Vernichter des Albanervolkes


Nur ein Ausschnitt

"Daily Chronicle meldet am 12. November 1912, es sei Tatsache, daß Tausende von Arnauten von den Serben massakriert wurden. In der Nähe von Üsküb wurden 2000 und unweit Prizrend 5000 mohammedanische Arnauten niedergemetzelt. Viele Dörfer sind von den Serben angezündet und die Bewohner abgeschlachtet worden. Bei den Hausdurchsuchungen nach Waffen wurden Albanesen, auch wenn man in deren Häusern keine Waffen vorfand, einfach getötet. Die Serben erklärten ganz offen, die mohammedanischen Albaner müßten ausgerottet werden, das sei das wirksamste Mittel zur Pazifizierung des Landes"
 
Kann man hier nachlesen

http://www.balkanforum.info/f16/vertreibung-albaner-25475/

oder hier 1913 | Leo Freundlich: Albaniens Golgatha: Anklageakten gegen die Vernichter des Albanervolkes


Nur ein Ausschnitt

"Daily Chronicle meldet am 12. November 1912, es sei Tatsache, daß Tausende von Arnauten von den Serben massakriert wurden. In der Nähe von Üsküb wurden 2000 und unweit Prizrend 5000 mohammedanische Arnauten niedergemetzelt. Viele Dörfer sind von den Serben angezündet und die Bewohner abgeschlachtet worden. Bei den Hausdurchsuchungen nach Waffen wurden Albanesen, auch wenn man in deren Häusern keine Waffen vorfand, einfach getötet. Die Serben erklärten ganz offen, die mohammedanischen Albaner müßten ausgerottet werden, das sei das wirksamste Mittel zur Pazifizierung des Landes"

Habe den Artikel gelesen,

Habe einige Fragen:

1) einen Satz habe ich nicht verstanden:

3 Absatz von oben:

Kann Albanien nicht erobert, so sollen die Albaner ausgerottet werden - das ist die Lösung!

Wenn man Albanien nicht erobert, wie können sie dann die Albaner ausrotten?

2) Warum haben es die Serben gemacht? wurden sie Jahrhunderte lang unterdrückt und als Menschen zweiter Klasse behandelt? Was ist deine Meinung gab es Benachteiligungen und welche?

3) Wurden zuerst die Christen im Osmanischen Reich massakriert? Ich erinnere 1896 und 1905 Massaker an den Christen im osmanischen Reich. war es einen Art Rache für diese Massaker?

Warte auf deine Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man hier nachlesen

http://www.balkanforum.info/f16/vertreibung-albaner-25475/

oder hier 1913 | Leo Freundlich: Albaniens Golgatha: Anklageakten gegen die Vernichter des Albanervolkes


Nur ein Ausschnitt

"Daily Chronicle meldet am 12. November 1912, es sei Tatsache, daß Tausende von Arnauten von den Serben massakriert wurden. In der Nähe von Üsküb wurden 2000 und unweit Prizrend 5000 mohammedanische Arnauten niedergemetzelt. Viele Dörfer sind von den Serben angezündet und die Bewohner abgeschlachtet worden. Bei den Hausdurchsuchungen nach Waffen wurden Albanesen, auch wenn man in deren Häusern keine Waffen vorfand, einfach getötet. Die Serben erklärten ganz offen, die mohammedanischen Albaner müßten ausgerottet werden, das sei das wirksamste Mittel zur Pazifizierung des Landes"

Das kleine Buch 'Albaniens Golgatha' ist im Wesentlichen eine Zusammenstellung von Presseberichten aus Kosova während der Balkankriege, 1912-1913. Das Osmanische Reich, das fünfhundert Jahre lang in Kosova herrschte, war im Begriff auseinander­zubrechen und sich aufzulösen. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen, die auf dem gesamten Balkan stattfanden, griffen serbische Truppen Kosova an und besetzten es für Serbien. Dabei versuchten sie, es - mit entsetzlichen Folgen - von seiner einheimischen, albanisch-sprachigen Bevölkerung zu säubern.
Bedeutet das, vor 1912 gab es keine Serben in Kosovo? Oder wie ist das aufzufassen?
 
Was ich an diesen ethnischen Säuberungen traurig finde, die unsere Länder geschaffen haben, ist dass sie eigentlich für unsere Geschichte eher fremd waren. Das ist weil man aus dem Westen der Ideen des Nationalismus und der ethnischen Sauberkeit importiert hat.
 
Was ich an diesen ethnischen Säuberungen traurig finde, die unsere Länder geschaffen haben, ist dass sie eigentlich für unsere Geschichte eher fremd waren. Das ist weil man aus dem Westen der Ideen des Nationalismus und der ethnischen Sauberkeit importiert hat.
:lol:

Kannst du das mal konkret erläutern ... und wer ist "unsere"?
 
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