Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Vucic: Serbien und Republika Srpska planen Gedenkstätte und Museum über Balkan Auschwitz Jasenovac und Völkermord an Serben unter Nazi Kroatien NDH

Musst in einem paralleluniversum leben. In welcher welt hat kroatien die ustasas von innen besiegt du eierkopf.
In daros und Ivos Welt 😂
Das sind Fakten die ihr natürlich gerne ignoriert, also weder in daros noch in meiner Welt.
Tito war Kroate und die erste Partisaneneinheit bestand zu über 90% aus Kroaten. Während die Partisanen in Kroatien weite Teile von den Nazis, Ustascha und Cetniks befreiten, benötigte man in anderen Teilen Ex-Yus die rote Armee dazu.
70 GODINA OD POBJEDE NAD FAŠIZMOM
1943. svaki drugi partizan bio je iz Hrvatske
....
Istog dana dok su trajale pripreme za taj epohalni događaj, u Zagreb su umarširale partizanske postrojbe, među kojima i pripadnici X. zagrebačkog korpusa. Berlin je već bio pao, a za Zagreb su se još vodile borbe, ali za razliku od Beograda, Budimpešte, Sofije, Osla, Pariza, Varšave, Praga, Bratislave, Amsterdama, Bruxellesa, Bukurešta i mnogih drugih gradova Europe, u počasnom pobjedničkom špaliru nije se, kao tamo, pljeskalo stranim vojnicima osloboditeljima, nego domaćim ljudima - partizanima.


Ich kann auch dieses Buch empfehlen um

Ovo je prva od triju knjiga iz serije o odorama i znakovlju socijalističke Jugoslavije, te nastoji obuhvatiti sve aspekte uniformi i oznaka, počev od najranijih partizanskih jedinica iz 1941. godine do uvođenja novoga znakovlja JNA 1953. godine. Iako je ozračje u društvu danas takvo da se ponekad na partizane i JNA gleda isključivo kao na zločince i okupatore, valja spomenuti da se prema službenim podacima u Drugom svjetskom ratu u partizanskim redovima borilo 140.124 Hrvata s područja današnje Republike Hrvatske (što znači da ih je u ukupnom zbroju bilo i više). Broj onih koji su odslužili vojni rok ili su pak bili zaposleni u JA/JNA od 1945. do hrvatske neovisnosti mnogo je veći od tog broja te je razvidno da su i partizanska vojska i Jugoslavenska (narodna) armija bile (i) vojske hrvatskih državljana.


 
'Hrvatska vojska bili su partizani, a ne ustaše i domobrani'
Treba biti jasno da je riječ o vojsci NDH, „države“ koja je počinila najstrašnije zločine genocida u povijesti na ovim prostorima, „državi“ koja se je bila saveznica zloglasnom Trećem Rajhu, poručili su.

Udruga veterana Domovinskog rata (Vedra) i Zajednice udruga antifašističkih boraca i antifašista Dalmacije najoštrije se suprotstavljaju, kako tvrde, najnovijem pokušaju opasnog povijesnog revizionizma pod egidom uređenja groblja "hrvatskih vojnika” 1941-1945 na zagrebačkom groblju Mirogoj, budući da se ovim projektom omogućava izgradnja memorijalnog ustaškog groblja, te se ustaše i domobrani kvalificiraju kao “hrvatska vojska”, što je neprihvatljivo.
...
" Stoga je svaka namjera da se pripadnike kvislinških snaga iz Drugog svjetskog rata predstavljala kao praktički jedine "hrvatske vojnike" duboko pogrešna, i još jednom stavlja Hrvatsku na stranu poraženih, premda joj je po brojnosti i snazi antifašističkog pokreta itekako mjesto na pobjedničkoj strani povijesti. Posebno je uvredljivo da se vojnike kvislinške tvorevine naziva junacima ili herojima jer hrvatski su heroji sa Neretve i Sutjeske a ne patološke ubojice iz Jasenovca, Jodovog, Slane na Pagu i dr. Obnova grobišta vojnicima NDH kao pojedincima - DA, ali obnova groblja „hrvatskoj vojsci“ 1941- 1945 - NE. Hrvatska vojska u Drugom svjetskom ratu bila je Narodno oslobodilačka vojska Hrvatske, koja je Hrvatsku svrstala na stranu pobjedničke antihitlerovske koalicije", poručili su iz Koordinacija Zajednica udruga antifašističkih boraca i antifašista Dalmacije i Udruge veterana Domovinskog rata i antifašista.


 
Übrigens, frag mal ChatGPT, ich weiß nicht ob es stimmt:

Der Völkermord an den Serben im Unabhängigen Staat Kroatien (NDH) während des Zweiten Weltkriegs wurde von mehreren Ländern und internationalen Organisationen als Völkermord anerkannt.

Im Jahr 2010 hat das Parlament von Kroatien eine Entschließung verabschiedet, in der der Völkermord an den Serben im NDH verurteilt und bedauert wird. Der kroatische Präsident Ivo Josipović hat sich auch öffentlich für den Völkermord an den Serben im NDH entschuldigt.

Darüber hinaus hat das Internationale Tribunal für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) im Jahr 1997 in einem Urteil festgestellt, dass es im NDH einen Völkermord an den Serben gegeben hat.

Einige Länder, darunter Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Israel und Kanada, haben den Völkermord an den Serben im NDH ebenfalls anerkannt. Andere Länder haben den Völkermord nicht explizit anerkannt, haben jedoch ähnliche Verbrechen verurteilt, die im NDH begangen wurden.

Übrigens gibt es in Jasenovac ein recht gut dokumentiertes Museum über die Verbrechen der Ustascha. In Serbien wurden Cetniks rehabilitiert die ein auf Völkermord basierendes politisches Programm hatten und nach den Ustascha die größten Massenmörder auf dem Gebiet von Ex-Yu.
Unter Vucic findet keine Aufarbeitung statt, da werden Schwerstverbrecher auch noch glorifiziert.
 
Das ist das beste was man machen konnte, und die kranken Hitler Vergleiche von kranken ,schwer gestörten Usern, die aufs tiefste alles serbische hassen, will ich nicht mehr eingehen. Verharmlosen von Hitler und solche kranken Vergleiche sollte auch verwarnt werden, leider haben hier Leute Narrenfreiheit wenn es beim hetzen gegen Serben und Serbien geht.




Nennst du die ersten zwei Präsidenten Kroatiens nach 1991 , Tudjman und Mesic, eigentlich auch Fascho Tudjman oder Fascho Mesic? Mesic sagte ja in jungen Jahren auch so was wie, das Kroatien mit dem Ustasa Staat auf der Siegerseite und gerechten Seite der Geschichte stand, ist mindestens so schlimm wie 100 Moslems für ein Serben.

Übrigens. Serbien und Republika Srpska ist mehr ein Land als RS und BiH, man hält alle wichtigen Gedenktage zusammen ab, alle wichtigen Nationalfeiertage, und dafür ist jetzt zurecht die Republika Srpska, unsere zweite Republik, gegründet worden, damit wir solche ultranationalistische Kroaten wie dich nie wieder ertragen müssen die uns was aufdrücken wollen wie im ersten Unabhängigen Staat Kroatien 41-45, das wir selbst entschieden auf unseren Land, andersrum wollen wir Serben den Bosniaken und Kroaten auch nicht was aufzwingen, sollen sie auch selbst entscheiden in ihren Teil BiHs, bleib du fern von unserer Srpska, drüben in dein CRO kannste von Fascho Vucic schwafeln wieviel du willst. Lang lebe Srpska und Serbien.


Ps: Ganz Real betrachtet, passt mehr die Frage, "Was hat Srpska und Donja Gradina mit BiH zu tun?" Real gesehen, absolut nichts mehr, nur noch offiziell. BiH , zusammen leben im kleinen YU, der Drops ist gelutscht, für immer und alle ewigkeiten. Eine Frage der Zeit....

@Ivo2 ich finde es ziemlich komisch das Bagsi hier User schwer beleidigt, weil man seinen möchtegern Hitler als Hitler bezeichnet? Sein Fascho Präsident betitelt ja selber immer gerne andere als "Gauleiter" und andere Begriffe aus der NS Zeit. Damit hat aber Bagsi irgendwie nie Probleme damit. Nach dem Motto andere soll man beleidigen dürfen, aber seinen Fascho Präsident darf man nicht als das betiteln was er ist. Sonst wird man durch Bagsi hier beleidigt.
 
@Ivo2 ich finde es ziemlich komisch das Bagsi hier User schwer beleidigt, weil man seinen möchtegern Hitler als Hitler bezeichnet? Sein Fascho Präsident betitelt ja selber immer gerne andere als "Gauleiter" und andere Begriffe aus der NS Zeit. Damit hat aber Bagsi irgendwie nie Probleme damit. Nach dem Motto andere soll man beleidigen dürfen, aber seinen Fascho Präsident darf man nicht als das betiteln was er ist. Sonst wird man durch Bagsi hier beleidigt.
Ich möchte mich da nicht weiter einbringen, vor allem weil er es allgemein gehalten hat. Aber du hast recht, sobald jemand mit so einem Vergleich kommt sieht er es als Beleidigung des gesamten serbischen Volkes.
Vielleicht sollte er sich fragen, ob seine hetzerischen Thementitel nicht eine Beleidigung des kroatischen Volkes sind und eben auch unterstellt, dass alle Kroaten Nazis sind.
 
Da ja ein User einen widerlichen Kriegsverbrecher, Massenmörder und KZ-Betreiber als Helden sieht weil er angeblich serbische Leben gerettet hat, was man nach den Fakten und Dokumenten überhaupt nicht nachvollziehen kann, hier wirkliche Helden die serbisches Leben gerettet habe:

U to su vrijeme bande ustaških koljača poduzele svoje po zlu poznate akcije "čišćenja" u srpskim selima Banije. Tisuće ljudi sklonilo se na Šamaricu i druga brda. Pod vodstvom komunista zbjeg se organizira a na Baniji se stvaraju i prvi partizanski odredi.

Pravo oduševljenje zavladalo je među izbjeglicama kad je među njih stigla grupa iz Sisačkog odreda. Borci s petokrakama bili su Hrvati i nosili su vijesti o sve jačoj, organiziranoj borbi protiv okupatora i domaćih izdajnika. Donijeli su i nekoliko pušaka na poklon braći iz Banije.

 

Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg​

Rechtsextremes Kroatien​


Sollte es in der Geschichte des Holocaust etwas geben, was mit Schreckenstaten im deutschen Namen vergleichbar wäre, eventuell diese noch überträfe, dann ist es das Wüten der kroatischen Ustaše (Aufständische). Der Zagreber Advokat Ante Pavelić (1889-1959) hatte diese rechtsradikale Terrororganisation 1929 gegründet, wobei ihm anfänglich Mussolinis Faschisten als Vorbild und Muster dienten. Von Hitlers Gnaden konnten die Ustaše 1941 im besiegten Jugoslawien ihren „Unabhängigen Staat Kroatien“ (Nezavisna Država Hrvatska, NDH) gründen, dessen oberstes Ziel es war, möglichst viele Serben, Juden und Roma in dieser Reihenfolge! – zu ermorden. Die genauen Opferzahlen sind bis heute umstritten, aber sicher ist, dass in Lagern wie Jasenovac („balkanisches Auschwitz“) mindestens 700.000 Serben ums Leben kamen.

Das gegenwärtige Kroatien bemüht sich seit anderthalb Jahrzehnten um den EU-Beitritt, obwohl es die dafür nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt. Laut den Kopenhagener Kriterien können nur solche Staaten der EU beitreten, die über eine funktionsfähige Marktwirtschaft und gefestigte Demokratie verfügen. Kroatien war im Spätherbst 2009 mit über 40 Milliarden Euro im Ausland verschuldet, was einer Verschuldung von 100 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts entspricht – eine für die EU inakzeptable Rate. Und von gefestigter Demokratie kann überhaupt keine Rede sein. Der junge serbische Historiker Čedomir Antić hat es einmal so formuliert: „Kroatien ist der einzige Mitgliedsstaat von Hitlers Achse, der bis heute keine Entnazifizierung erlebte“. Im Januar 2009 machte der Staatsrat Sloweniens erneut darauf aufmerksam, dass Kroatien sich nicht von seiner NDH-Vergangenheit distanziere und darum nicht in die NATO gehöre.

Was das heißt, mag man sich als Deutscher an der Vorstellung vergegenwärtigen, dass durch Deutschland ein junger Mann in SS-Uniform zöge und vor Massenpublikum mit Liedern wie „Die Fahne hoch“ Triumphe feierte. Was im deutschen Umfeld undenkbar erscheint, ist in Kroatien seit Jahren Normalität: Der junge Sänger Marko Perković-„Thompson“ begeistert Kroaten mit den alten Hassgesängen der Ustaše gegen Serben und mit Lobliedern auf die kroatischen Mörder von Jasenovac und anderen Lagern. Wenn Thompson vor Kroaten in Österreich, Deutschland, der Schweiz etc. auftreten möchte, werden diese Auftritte in der Regel verboten, was regelmäßig wütende Proteste und Anklagen in der kroatischen Presse bewirkt.

Die Ustaše sind „in“ in Kroatien, genauer: sie waren dort nie „out“. Ihre Uniformen sind bei Jugendlichen beliebte Modestücke, ihr Image bei der Mehrheit der Kroaten untadelig. Wie eine Repräsentativumfrage im Juli 2008 ergab, können rund die Hälfte aller Kroaten an den Ustaše nichts Negatives entdecken. Man sieht sie als „Freiheitskämpfer“, „guten Patrioten und Katholiken“ und ist überzeugt, dass Serben, Juden und Roma den Tod verdient hätten, denn sie seien ein „fremdes Element in Kroatien“. Entsprechend ist kroatische Politik: Vor dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien waren etwa 20 Prozent der Bevölkerung Kroatiens Serben, von denen im Krieg rund 300.000 vertrieben wurden. Seither forden UN, EU und andere die Rückkehr der Vertriebenen, wogegen Zagreb sich taub stellt.


Ustaša-Emigranten haben zudem in den frühen 1950-er Jahren das Märchen in Umlauf gesetzt, dass Ustaše nicht nur untadelige Patrioten, sondern auch beklagenswerte Opfer von Titos Partisanen waren. Diese hätten bei Kriegsende in dem österreichischen Ort Bleiburg „Hunderttausende Kroaten, zumeist Alte, Kranke und Kinder“ ermordet. Diese unsinnige Lüge wurde nach 1990 Teil staatlicher Rechtfertigungsideologie, die unter dem rechtsnationalistischen „Vater der Nation“ Franjo Tudjman (1922–1999) die Verbrechen der Ustaše abstritt – allen voran Tudjman selber mit seinen Büchern im antiserbischen und antisemitischen Geist.
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


KZ-Staat NDH​

Der NDH wurde am 10. April 1941 in Zagreb ausgerufen, also kurz nach dem Sieg Italiens und Deutschlands über Jugoslawien. Das neue Staatsgebilde maß 102.000 Quadratkilometer und umfasste Kroatien (ohne die Halbinsel Istrien), Bosnien-Hercegovina und einen Teil der nordserbischen Vojvodina. In ihm lebten 3,3 Millionen Kroaten (und katholische Serben), 1,95 Millionen Serben, 700.000 (bosnische) Muslime, 150.000 Deutsche, 75.000 Ungarn, 40.000 Juden u.a.m.. Letztinstanzliche Macht im NDH hatten die Ustaše unter ihrem „poglavnik“ (Führer) Ante Pavelić. Anerkannt wurde dieser „Staat“ anfänglich nur von Deutschland und Italien, später auch von deren Verbündeten oder Opfern: Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Slowakei, Japan, Spanien, Dänemark, Finnland etc.. Hatten die Ustaše bis Jahresbeginn 1941 noch von einer Zukunft als „kroatisches Protektorat im faschistischen Italien“ geträumt, so kopierten sie nunmehr die rassistische Politik Deutschlands. Der ganze NDH wurde mit einem Netz aus Lagern und Gefängnissen überzogen: Von den 71 Lagern und 329 Gefängnissen, die sich auf dem Territorium des ehemaligen Königreichs Jugoslawien befanden, war die absolute Mehrheit im NDH in Betrieb.

Die KZs gehörten zur den wichtigsten Aufgaben des Ustaša-Aufsichtsdienstes (UNS), der eine Kombination aus Nachrichtendienst und Sicherheitspolizei war. Zuständig für alle Lager und Chef des KZ Jasenovac war Vjekoslav „Maks“ Luburić (1914–1969), der diese Rolle zwar mit Wissen und Wollen von deutschen Stellen übernommen hatte, den aber selbst deutsche Beobachter als geisteskranken Sadisten empfanden. Unter seiner Führung wurde die Weisung übererfüllt, die „doglavnik“ (Vize-Führer) und Unterrichtsminister Mile Budak (1889-1945) ausgegeben hatte: Die Serben zu je einem Drittel zu ermorden, zu vertreiben, zu Katholiken umzutaufen. Nebenher bemerkt: Budak gehörte zu den wenigen NDH-Größen, die nach dem Krieg gefasst und hingerichtet (6. Juni 1945) wurden. Die meisten, darunter Pavelić und Luburić, entkamen rechtzeitig nach Spanien, wo ihnen nichts geschah. In Kroatien sind sie unvergessen: Noch im Juli 2009 rühmte Andrija Hebrang, voraussichtlicher kroatischer Präsidentschaftskandidat der Tudjman-Bewegung Kroatische Demokratische Union (HDZ), Luburić als einen „Kämpfer für kroatische Interessen“.

Milovan Žanić, Justizminister des NDH, erklärte bereits am 31. Mai 1941, was im NDH geschehen werde: „Es gibt keine Methode, die wir Ustaše nicht anwenden werden, um dieses Land kroatisch zu machen und von Serben zu säubern. Vernichtet sie, wo immer ihr sie trefft“. Die Frage war allerdings, wer als todgeweihter Serbe angesehen werden sollte. Viktor Gutić, katholischer Priester und hoher NDH-Politiker, hat diese Frage präzise beantwortet: „Das ganze serbische Pack von 15 Jahren aufwärts werden wir töten, die Kinder in Klöster bringen und aus ihnen gute Katholiken machen. Die Serben werden so ausgemerzt, dass sich jede von ihnen Spur verliert und allein die schlechte Erinnerung an sie übrig bleibt“.

Mit anderen Worten: Was serbisch war oder als serbisch galt, war zu vernichten. Wie eingangs bereits erwähnt, lief das auf einen Massenmord an Serben hinaus. Serbische Kinder, von denen im Juni 1942 23.000 in kroatischen KZs waren, blieben von solchen Untaten größtenteils verschont, aber das bestimmt nicht deswegen, weil die Ustaša-Killer Mitleid mit ihnen gehabt hätten. Vielmehr war es so, dass deren planloses Morden zu Lasten der Deutschen ging, die im NDH immer noch das entscheidende Wort sprachen. Die Ustaše schufen einfach ein ungeheures Chaos, provozierten Unruhe bei Volksdeutschen – bereits in den Anfängen des NDH kamen Tausende Suchanzeigen aus Deutschland -, bei potentiellen Fremdarbeitern in Deutschland etc..

Die ersten Kinder-KZs​

Alle diese Aspekte sind auch in einem gerade erschienenen serbischen Buch angesprochen, dessen größter Vorzug aber anderswo liegt. Es behandelt ganz gezielt das Kinder-KZ Jastrebarsko, das gewissermaßen den Übergang markierte vom „wilden“ Terror gegen Erwachsene und Kinder gleichermaßen zur „Betreuung“ serbischer Kinder in eigens geschaffenen KZ-ähnlichen Einrichtungen.

Es gibt in der serbischen Holocaust-Literatur Bücher, in denen es heißt, dass im NDH 74.360 Kinder im Alter von einem Tag bis zu 14 Jahren umgebracht wurden. Diese Zahl ist schwer zu glauben, wie sie aber nicht völlig unglaubwürdig ist. Der Partisanenkrieg begann in Kroatien am 22. Juni 1941, den Beschluss zur Schaffung von Kinder-KZs fassten „Führer“ Pavelić und sein Innenminister Andrija Artuković am 12. Juli 1942. In diesem einen Jahr liefen Kämpfe von größter und gewollter Härte ab: Die Partisanen provozierten durch gezielte Aktionen blutige Vergeltung des Gegners und vertrauten darauf, dass die ihnen die Menschen „zutreiben“ würde. Diese Rechnung ging auf, auch wenn vermutlich Kinder am meisten zu leiden hatten.

Es gab im NDH drei Kinder-KZs, die natürlich offiziell keine KZs waren, sondern als „Heime für Flüchtlingskinder“ oder ähnlich getarnt wurden. Das erste entstand in Gornja Rijeka im Norden Kroatiens. Noch im Juli 1942, also nur wenige Tage nach der Einrichtung des KZ, verstarb die Hälfte der 400 Kinder an Typhus, 50 wurden nach Zagreb in Krankenhäuser gebracht, wo sie etwas später alle starben. Die restlichen Kinder kamen in die KZs Sisak – ein auf drei Orte verteiltes Lager im Osten Zagrebs, in dem im August 1942 4.700 Kinder gefangen waren – und Jastrebarsko westlich von Zagreb, wo sie größtenteils überlebten.

In Jastrebarsko hatte Unterrichtsminister Mile Budak im August 1941 ein Kinderheim für Waisenmädchen aus Bosnien errichten lassen, in welchem 105 Kinder waren. Im Juli 1942 unternahmen deutsche Truppen eine Strafaktion im nordwestbosnischen Kozara-Gebirge, bei der 130 Dörfer zerstört und 70.500 Menschen in Lager deportiert wurden, darunter 23.800 Kinder. Für diese Massen wurde in Sdisak ein „provisorisches Sammellager“ eröffnet, zudem im August 1942 eine gesonderte „Aufnahmestation für Flüchtlingskinder“, in dem 2.722 Kinder aus Kozara und 3.971 Kinder aus dem nordkroatischen Slawonien, deren Mütter zur Zwangsarbeit nach Deutschland gehen mussten, untergebracht wurden. Bis Oktober 1942 starben 1.601 Kinder, worauf die anderen Kinder nach Jastrebarsko gebracht wurden. Im NDH herrschte damals ein unglaubliches Chaos: Flüchtlinge, Gefangene, Deportierte wurden hierhin und dorthin transportiert, wobei es schwer fiel, den Überblick zu behalten. Beispielsweise wurden vom 27. März 1942 bis zum 8. Januar 1943 in 50 Eisenbahntransporten 12.861 serbische Kinder nach Zagreb abtransportiert, um die sich das Kroatische Rote Kreuz bzw. die Gruppe um Diana Budisavljević kümmern sollten. Dafür hatten sich prominente Sprecher im Ausland stark gemacht, während von offizieller kroatischer Seite keine Unterstützung kam und selbst das Rote Kreuz die Aktion als „Erschwernis für den Poglavnik und den kroatischen Staat“ gewertet wurde. Andererseits mussten die Ustaše sich für serbische Kinder verwenden, wie der deutsche Botschafter Siegfried Kasche am 10. Juli 1942 berichtete:

„In Verbindung mit dem weiteren Umgang mit den Gefangenen von Kozara hat der Poglavnik angeordnet, alle Möglichkeiten der Lager (…) zur Gewinnung von möglichst vielen Arbeitskräften für das Reich zu nutzen. Ebenfalls wurde beschlossen, dass die Flüchtlingekinder aus Kozara in einem Sonderlager in Jastrebarsko untergebracht und einer planmäßigen Umerziehung unterzogen werden. Die ersten Transporte sind bereits unterwegs“.

In Jastrebarsko gab es alte Militärbaracken, ein Schloss und ein Franziskanerkloster, welche Gebäude fortan das Kinder-KZ ausmachten. Offiziell startete das „Aufnahmelager für Flüchtlingskinder“ Jastrebarsko am 11. Juli 1942, und in ihm sollten Kinder aus anderen Lagern gesammelt und einer „Umerziehung im Ustaša-Geist“ unterworfen werden. Dazu wurden die Kinder in Ustaša-Uniformen gesteckt und mit metallenen Nummernschildchen versehen. Am 13./14. Juli trafen 850 Kinder in Jastrebarsko ein, 200 Mädchen, die im Schloss, und 650 Jungen, die im Kloster untergebracht wurden. Die Kinder waren in sehr schlechtem Zustand, da ihnen die Ustaša-Wachen während des Transports die ohnehin kärgliche Nahrung gestohlen hatten. Zur Betreuung der Kinder war Prof. Kamilo Bresler mitgekommen, der in Zagreb eine Fachschule für Erzieherinnen leitete. Aus dieser holte er 18 Schülerinnen nach Jastrebarsko, wo sie der enormen Sterblichkeit unter den Kindern entgegenwirkten.

Im Lauf der nächsten Wochen trafen immer neue Transporte ein, deren Kinder bereits die erwähnten Uniformen trugen. Ebenfalls wurden Angehörige der „Ustaša-Jugend“ ins Lager geschickt, die die befohlene „Umerziehung“ leiten sollten. In Wirklichkeit zerstörten sie dringend benötigte Gebäude, die für die Unterbringung von schwangeren Frauen oder Müttern mit kleinen Kindern vorgesehen waren. Dadurch wurden die ohnehin beengten räumlichen Verhältnisse in Jastrebarsko noch schlimmer, weswegen bereits im August 1942 ein Nebenlager im benachbarten Dorf Reka eingerichtet wurde.

Alltag im Lager​


Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Die Kinder waren in die erwähnten Ustaša-Uniformen gekleidet. Sie wurden „Janjičari“ genannt, wie Jahrzehnte zuvor slavische Kämpfer gegen die osmanischen Unterdrücker genannt wurden. Angeblich war geplant, die Kinder, sobald sie etwas herangewachsen sein würden, an der Ostfront militärisch zu verwenden. Es handelte sich durchweg um serbische Kinder, wobei die kleinsten bereits in kroatischen KZs geboren worden waren. Offiziell waren sie römisch-katholischer Konfession und ihre Eltern von „Četniks“, also serbisch nationalen Partisanen, getötet worden.

Das war nur ein administrativer Trick, um die Kinder katholischen Nonnen anzuvertrauen, die sie auf die katholische „Umtaufe“ vorbereiteten. So hatte es Bischof Alojzije Stepinac (1898-1960) angeordnet, eine der widerwärtigsten Figuren des NDH: Er diente den Ustaša auf willigste Weise und war ihnen besonders mit Zwangstaufen orthodoxer Serben behilflich. Diana Budisavljević berichtete in ihrem Tagebuch, sie sei mehrfach bei Stepinac gewesen, um ihn um Hilfe für die Kinder zu bitten – der oberste Kirchenmann des NDH erklärte sich als nicht zuständig. Für seine Untaten wurde er nach dem Krieg 1946 zu 16 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Davon hat er nur sechs Jahre verbüßt, die restliche Zeit in harmlosem Hausarrest verbracht. Die Kroaten betrachten ihn heute noch als „Märtyrer“, der Vatikan erhob ihn 1952 zum Kardinal und sprach ihn 1998 selig.

Ihrem geistlichen Herren ebenbürtig waren manche Nonnen in Jastrebarsko, die „ehrwürdigen Schwestern“ Ana Barta Pulherija (1882-1972), Marija Milavec Gaudiencija, Ökonomin des Lagers und allgemein „Viper“ genannt, und andere, die in Wahrheit grausame Sadistinnen und gefühllose Zynikerinnen waren. Nachweislich haben sie Kinder getötet, und wo sie nur konnten, verweigerten sie ihnen Nahrung und Kleidung, denn „das sind Partisanen-Kinder, die uns später töten würden, sollen sie gleich sterben“. Merkwürdigerweise ist diesen Nonnen nach dem Krieg nichts geschehen. Pulherija flüchtete 1945 über Slowenien nach Österreich, wo sie noch fast 30 Jahre in unbehelligter Ruhe lebte. Die „Viper“ Gaudiencija erlebte das Kriegsende im slowenischen Ljubljana, arbeitete später in Serbien, Makedonien und im Kosovo, um 1950 -1970 Bankangestellte in Ljubljana zu sein und 1977 friedlich zu sterben.

Laut Propaganda bekamen die Kinder fünf bis sechs Mahlzeiten täglich, wofür auch die Finanzmittel bereitstanden – tatsächlich wurden nur zwei Mahlzeiten ausgegeben. Angelieferte Milch wurde den Kindern nicht gegeben, kranke Kinder bekamen keine Zusatznahrung, selbst wenn Ärzte diese angeordnet hatten. Die Kindersterblichkeit war folglich hoch, die kleinen Leichen wurden in Transportkisten für Nahrungsmittel begraben – pro Kiste mehrere Kinder, denen noch im Tode Arme und Beine gebrochen wurden, um sie in die Kisten packen zu können.

Unter solchen Umständen war es kaum möglich, eine exakte „Bilanz“ von Jastrebarsko zu erstellen. Man nimmt an, dass etwa 3.400 Kinder durch das Lager gegangen und 1.026 dort gestorben sind. Als Zeuge galt der lokale Friedhofsverwalter Franjo Ilovar, der über Gräber und Beerdigungen genau Buch führte, weil er für sie bezahlt wurde. So kam er auf 458 gestorbene Kinder, wusste aber, dass in den Särgen, Kisten etc. mehrere Kinderleichen lagen, was seine Berechnungen von vornherein fälschte.



Partisanenkämpfe um Jastrebarsko​

Von den Vorgängen in Jastrebarsko und anderen Lagern hatten natürlich auch Titos Partisanen erfahren, und was sie erfuhren, ließ sie aktiv werden. Bereits am 26. August 1942 griffen sie Jastrebarsko an, liquidierten die dortigen Ustaše oder schlugen sie in die Flucht und befreiten zahlreiche Kinder. Im lokalen Bahnhof lief gerade ein Personenzug ein, den die Partisanen ebenfalls angriffen, wobei sie über 20 Gefangene machten und rund 50 Schusswaffen erbeuteten.

Wie viele Kinder befreit worden waren, wussten anfänglich nicht einmal die Befreier. Am 19. September 1942 meldete der (von Moskau aus sendende) Sender „Freies Jugoslawien“, was geschehen war:

„Unsere Partsianen befreiten aus dem Konzentrationslager Jastrebarsko bei Zagreb 900 Kinder aus Kozara, nicht 600. wie früher gemeldet wurde. Die Ustaše haben diese Kinder gequält und wollten sie im Geiste des Faschismus umerziehen. Alle diese Kinder befinden sich bereits auf befreitem Territorium“.

Die größeren und gesünderen Kinder gingen mit den Partisanen mit, wurden auch auf Anordnung Titos in deren „Brigaden“ aufgenommen. Die kleineren blieben im Lager, wobei der Partisanenkommandeur Nikola Vidovć den Nonnen eine deutliche Warnung gab: „Wenn diesen Kinder auch nur ein Haar gekrümmt wird, werdet ihr alle erschossen!“

Nebenher bemerkt: Die Kinder waren Serben, die Partisanen Kroaten – wie die Ustaše und die Nonnen. Insgesamt hatte die Aktion der Partisanen ein verblüffendes Ergebnis, das allen Beteiligten zugute kam: Offiziell blieb das KZ Jastrebarsko bestehen, tatsächlich aber verwandelte es sich in eine Vermittlungsstelle für Adoptionen. Insgesamt wurden 1.637 Kinder an Familien in Zagreb und der Umgebung von Jastrebarsko vermittelt. Das stärkte die Position von Rotem Kreuz und kirchlicher Caritas, milderte den Terror der Ustaše und steigerte das Prestige der Partisanen, die kaum noch in der einmal demonstrierten Weise eingreifen mussten. Am 18. April 1945 bombardierten sie Jastrebarsko, wobei den Kindern nichts geschah. Am 7. Mai 1945 kamen die Partisanen ins Lager, in dessen Krankenstation sie 300 Kinder fanden. Aus dem Lager wurde erneut ein Kinderheim gemacht, diesmal eines, das diesen Namen verdiente. Geld war genügend vorhanden: In den erbeuteten Kassen der Ustaše fanden sich rund zwei Milliarden Kuna.

Autor: Wolf Oschlies
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Zurück
Oben