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Wann kommt endlich das neue Jugoslawien?

Sogar ich bin allmählich von dem Trip runtergekommen :mrgreen:

Heute interessieren mich mehr die soziologische und wissenschaftliche Aspekte, als diese Tagträumerei.
Natürlich ist es immernoch legitim, das Thema aus der Sicht von früher zu betrachen. Aber persönlich finde ich die Frage interessanter, wie das Ganze heute ausschauen könnte.

Eins kann man getrost sagen: Wenn die EU tatsächlich zerfallen sollte, dann wird man wieder die nächstbesten sprich nächsten Freunde suchen.
Von daher finde ich eine Art lockere "Yu-Union" durchaus realistisch, zuweil die Staaten auch heute noch wirtschaftlich und infrastrukturiell mitenander zusammenhängen.
 
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:yu2:
 
Die alte Generation wurde sterben für ein Vereintes Jugoslawien, egal ob Slowene, Kroate, Bosnier, Montenegriner, Serbe, Mazedonier oder Albaner. Damals waren sie noch voller Stolz, keine Nation konnte ihnen was anhaben .... Bis die Serbischen Nationalisten kamen !!! Wer einmal in der JNA gedient hat würde ihr immer dienen.

Wenn Marshall Tito aufersteht gibts auch wieder ein Jugoslawien. :)

Die heutige Jugend möchte sich kein Jugoslawien weil sie eben die Kriege erlebt haben und das müssen sie zuerst verarbeiten, wie lange das geht weiss niemand.

Ich habe manchmal das Gefühl, die heutige Jugend hat irgendwie ein Problem mit der politischen Orientierung überhaupt und das ist auch sehr verständlich. Wir Älteren haben unsere politische Meinung zum größten Teil gebildet, als die verschiedenen Systeme noch gegeneinander gekämpft haben und man an den Erfolg des einen oder anderen Konzeptes geglaubt hat. Das war vor vielleicht 25 Jahren. Seitdem hat ein Modell nach dem anderen bewiesen, daß es die Probleme auch nicht von selbst löst und es kein Allheilmittel gibt.

Die Kommunisten haben es in bummelig 45 Jahren nach dem 2. WK nicht geschafft, auch nur einen einzigen kommunistischen Staat zu errichten, der diese Bezeichnung auch verdient hätte. Stattdessen schuf man wirtschaftlich marode Diktaturen. Dieser wirtschaftliche Mißerfolg war sicher auch der entscheidende Sargnagel für den Zusammenhalt Jugoslawiens. Solange alles gut lief, waren alle zufrieden, als es anfing schlecht zu laufen, mußten Schuldige her. Traditionell hat sich da die ethnisch-religiöse Schiene bewährt, um Haß zu säen.

Man hat sich gegenseitig bestialisch abgeschlachtet, aber keiner konnte einen Sieg erringen, natürlich nicht. Gebracht hat die Zersplitterung auch nichts. Die Wirtschaft war und ist auf einen gesamtjugoslawischen Markt weitgehend angewiesen, denn einen anderen hat sie nicht, weil durch das Gezänk kein EU-Beitritt zustande kam (außer das kleine Slowenien). Heute gehört der größte Teil der ehemals jugoslawischen Wirtschaft ausländischen Investoren. Denen gelingt es zwar, leidlich profitabel zu arbeiten, nur die einheimische Bevölkerung profitiert kaum davon. Und statt vorher einer korrupten und unfähigen Zentralregierung, hat man jetzt derer ein halbes Dutzend in den Einzelstaaten.

Mittlerweile mehren sich auch die Zweifel, ob der europäische Traum die Lösung der Probleme bringt. Die EU hat sich mit ihren Ost-Erweiterungen überhoben und eine ganze Reihe von Mitgliedern steht wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Aus Brüssel ist kaum mit einer Lösung der jugoslawischen Probleme zu rechnen, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit, egal wer nun die Aufnahme schafft oder auch nicht.

Die Tatsache, daß die ehemaligen Nachbarstaaten, vielleicht mit Ausnahme Österreichs, auch nicht eben als leuchtende Vorbilder gelten können, trägt auch nicht eben zu neuer Hoffnung bei.

Wenn aber weder Nationalstaaten, noch ein Gesamtstaat, noch ein kontinentaler Staatenbund wirklich Wohlstand und Stabilität versprechen, wofür soll man am Ende dann noch sein?


Sogar ich bin allmählich von dem Trip runtergekommen :mrgreen:

Heute interessieren mich mehr die soziologische und wissenschaftliche Aspekte, als diese Tagträumerei.
Natürlich ist es immernoch legitim, das Thema aus der Sicht von früher zu betrachen. Aber persönlich finde ich die Frage interessanter, wie das Ganze heute ausschauen könnte.

Eins kann man getrost sagen: Wenn die EU tatsächlich zerfallen sollte, dann wird man wieder die nächstbesten sprich nächsten Freunde suchen.
Von daher finde ich eine Art lockere "Yu-Union" durchaus realistisch, zuweil die Staaten auch heute noch wirtschaftlich und infrastrukturiell mitenander zusammenhängen.

Vielleicht liegt das Nahziel tatsächlich in einer Art "Jugoslawien light". Ein Zusammenschluß von souveränen Staaten, die gemeinsam ihre gemeinsamen Interessen nach vorne bringen, vergleichbar mit den BeNeLux-Staaten oder dem skandinavischen Staatenbund. So könnten die Gemeinsamkeiten wieder wachsen und die Gegensätze langsam wieder schwinden. Freundschaft und Vertrauen könnten sich nach und nach bilden. Dazu bedarf es aber einiger Kompromißbereitschaft und guten Willens. Beides leider zur Zeit allenfalls in zaghaften Ansätzen erkennbar.
 
Ich habe manchmal das Gefühl, die heutige Jugend hat irgendwie ein Problem mit der politischen Orientierung überhaupt und das ist auch sehr verständlich. Wir Älteren haben unsere politische Meinung zum größten Teil gebildet, als die verschiedenen Systeme noch gegeneinander gekämpft haben und man an den Erfolg des einen oder anderen Konzeptes geglaubt hat. Das war vor vielleicht 25 Jahren. Seitdem hat ein Modell nach dem anderen bewiesen, daß es die Probleme auch nicht von selbst löst und es kein Allheilmittel gibt.

Die Kommunisten haben es in bummelig 45 Jahren nach dem 2. WK nicht geschafft, auch nur einen einzigen kommunistischen Staat zu errichten, der diese Bezeichnung auch verdient hätte. Stattdessen schuf man wirtschaftlich marode Diktaturen. Dieser wirtschaftliche Mißerfolg war sicher auch der entscheidende Sargnagel für den Zusammenhalt Jugoslawiens. Solange alles gut lief, waren alle zufrieden, als es anfing schlecht zu laufen, mußten Schuldige her. Traditionell hat sich da die ethnisch-religiöse Schiene bewährt, um Haß zu säen.

Man hat sich gegenseitig bestialisch abgeschlachtet, aber keiner konnte einen Sieg erringen, natürlich nicht. Gebracht hat die Zersplitterung auch nichts. Die Wirtschaft war und ist auf einen gesamtjugoslawischen Markt weitgehend angewiesen, denn einen anderen hat sie nicht, weil durch das Gezänk kein EU-Beitritt zustande kam (außer das kleine Slowenien). Heute gehört der größte Teil der ehemals jugoslawischen Wirtschaft ausländischen Investoren. Denen gelingt es zwar, leidlich profitabel zu arbeiten, nur die einheimische Bevölkerung profitiert kaum davon. Und statt vorher einer korrupten und unfähigen Zentralregierung, hat man jetzt derer ein halbes Dutzend in den Einzelstaaten.

Mittlerweile mehren sich auch die Zweifel, ob der europäische Traum die Lösung der Probleme bringt. Die EU hat sich mit ihren Ost-Erweiterungen überhoben und eine ganze Reihe von Mitgliedern steht wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand. Aus Brüssel ist kaum mit einer Lösung der jugoslawischen Probleme zu rechnen, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit, egal wer nun die Aufnahme schafft oder auch nicht.

Die Tatsache, daß die ehemaligen Nachbarstaaten, vielleicht mit Ausnahme Österreichs, auch nicht eben als leuchtende Vorbilder gelten können, trägt auch nicht eben zu neuer Hoffnung bei.

Wenn aber weder Nationalstaaten, noch ein Gesamtstaat, noch ein kontinentaler Staatenbund wirklich Wohlstand und Stabilität versprechen, wofür soll man am Ende dann noch sein?




Vielleicht liegt das Nahziel tatsächlich in einer Art "Jugoslawien light". Ein Zusammenschluß von souveränen Staaten, die gemeinsam ihre gemeinsamen Interessen nach vorne bringen, vergleichbar mit den BeNeLux-Staaten oder dem skandinavischen Staatenbund. So könnten die Gemeinsamkeiten wieder wachsen und die Gegensätze langsam wieder schwinden. Freundschaft und Vertrauen könnten sich nach und nach bilden. Dazu bedarf es aber einiger Kompromißbereitschaft und guten Willens. Beides leider zur Zeit allenfalls in zaghaften Ansätzen erkennbar.

*pass auf jez kommen kommentare wie es gab nur auf einer seite abschlachtung un zwar der serben bla bla
 
Das könnt ihr Slaven unter euch beliebig machen, wenn es den Bosniern und den Kroaten nicht stören sollte, dass Völkermord gegen sie angewandt wurde.
Dann viel Spass.

Diesmal ohne Albaner.

Wann habt ihr Slaven eigentlich vor in eure Heimat zurückzukehren und dort euer altes Reich zu gründen, wir hätten gern Illyrien zurück.
Shqipeeeeeeeee Priiiiiideeeee bräääää
:toofunny:
joj jesi debil hahahahahaahahaha
 
Slowenien gehts gut, sind in EU und haben Kohle. Wieso Jugoslawien?
Kroatien bekam Unabhängigkeit erst durch Krieg. Bald EU, beliebtes & billiges Urlaubsziel. Wieso Jugoslawien?
BIH hat genug Probleme. Die Leute müssen sich als Bosnier akzeptieren und nicht als Bosnjak/Hrvat/Srb. +100000 Tote wegen Unabhängigkeit, nun alles aufgeben. Wieso Jugoslawien?
Kosovo sind sowieso 90%+ Albaner und es wird Unabhängig und überlebensfähig, nur eine Frage der Zeit. Wieso Jugoslawien?
Montenegro hat sich erst vor ungefähr 5 Jahren von Serbien getrennt, machen nun eigene Sprache usw. Wieso Jugoslawien?
Mazedonien wird zum großen Teil von Albanern bewohnt, die Sprache ändert sich, haben auch genug eigene Probleme. Wieso Jugoslawien?

Nun, Serbien bleibt übrig. Nur will niemand nur nach deren Pfeife tanzen wie unter Slobo. Und sie haben 4 Länder angegriffen, und (außer Slowenien) ist es wirklich sehr schlimm ausgegangen. Nur weil die kleinen Cetniks ihr "Großserbien" für ganz toll hielten. Heute habt ihr euer unabhängiges Serbien, trotzdem sind Serben Platz 1 beim Klauen und ähnlichem in den westlichen Ländern. Dieses Brastvo&Jedinstvo Scheiss gab es nie und wird es nie geben.
Und wer sollte der Präsident von YU sein? Dieser Tomislav? Slobo wär stolz auf euch.


znaci ti veze sa zivotom nemas.
jeftina hrvatska? 2003 u tribunju za 200g prsuta 200g sira 4 paradajza 1 baguette i litru mleka platio 14€, seri dalje.

kosovo ce preziveti, od cega? od para sto im dijaspora salje i valjanja gudre, perspektiva boli glava.

kakav novi jezik u cg, 2 nova slova nisu novi jezik.

za makedoniju ti je objasnjeno vec.

nikad nismo neku zemlju napali, sve unutra granice sfrj (srj)

srbi broj 1 u kradji itd? imas li neki dokaz za to? imas racku
pitaj npr nekog kako je u svici situaciji pre neg sto seres i siris lazi

a kad se u bosni povuku strumpfovi i ona ce propasti za godinu dana,
il aj objasni kako je moguce da jos dan danas 1€ vredi "samo" 2 kune muslimanske?

ko sto reko, pojma o zivotu nemas i bolje ti je da se pokrijes usima kad ne znas istinu
 
sagt wer puppi, du Sinti und Roma? red mich nicht von der seite an danke ;)


ps: völkermord mit dem mord an der eigenen bevölkerung zu rechtfertigen ist ganz arm ganz arm..... nach der ideologie zufolge hätte man dann ja aber in srebrenica keine 8000 umbringen dürfen sondern lediglich 3000 da nicht mehr als 3000 serben umgebracht wurden.... das problem ist das es hierbei keine logik gibt, auge um auge und die welt ist blind , aber erzähl das mal jemanden der die propaganda aus den 90ern gefressen hat



Schau dich mal an.
 
*abwarten und redbull trinken :) aber wenigstens sagst du leider :) im gegensatz zu deinen artgenossen ;)

Du bist ein kleines Kind, du hast Jugoslawien nichtmal mitgekriegt, wieso laberst du also von diesem Land?
Kein Schwein wünscht sich mehr ein Jugoslawien, weil deine Artgenossen den Abschluss nich so richtig hinbekommen haben.
 
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