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War das Bleiburg Massaker gerechtfertigt?

War das Bleiburg Massaker gerechtfertigt?


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    51
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Nichts rechtfertigt ein Massaker.
Andererseits weis ich nicht, wie man 35.000 Menschen vor Gericht hätte kriegen soll, um für jeden einzelnen ein Urteil zu sprechen

Und noch dazu, wenn ja alle wussten dass der Krieg zu Ende geht und eigentlich nicht dazu gehören wollten, wieso sind sie nicht desertiert oder haben die treibenden Ustasa Kräfte in ihren Rängen unfähig gemacht.

Im Jugokrieg klappte das ja ganz gut :rolleyes:
 
Alles war vorbei, alle wollten zu ihren Familien. Ich verstehe bis heute nicht wieso Tito das zugelassen hat, wie man weiss sind nicht die Soldaten schuld, sondern die politische Führung. Die Amis haben z.b jeden normalen Soldaten in Deutschland nahause geschickt. Die Führugspersonen wurden vor Gericht gestellt.
Traurig.

Junge, die Amis hatten den Aggressor nicht in eigenem Haus. Tito wäre nach dem Kriegsende wahrscheinlich auch nach Hause gegangen samt seinen Soldaten, aber er konnte ja nicht denn er war ja schon da.
 
Allgemein war ja bekannt wo die meisten hin wollten. Die wollten sich nicht den Partisanen stellen weil sie wussten was passieren wird. Die Engländer wussten nicht das es so kommen wird.
 
Nichts rechtfertigt ein Massaker.
So sieht's aus. Deswegen finde ich auch die Titelfrage unglücklich formuliert. Zumal sich unter all dem Ustascha-/Tschetnik-/Kosaken-/Weißgardisten-/Domobranzen-Scum auch die eine oder andere Zivilperson befunden haben dürfte.
Ich finde, dass man den jährlichen widerlichen NDH-Relativierungs-Revisionisten-Zirkus in Bleiburg zum Kotzen finden kann, ohne im Gegenzug die damaligen Massentötungen moralisch rechtfertigen zu müssen.

Andererseits weis ich nicht, wie man 35.000 Menschen vor Gericht hätte kriegen soll, um für jeden einzelnen ein Urteil zu sprechen
Na ja, für die Donauschwaben hat man in der Richtung doch auch einen Weg gefunden... :mrgreen:

Und noch dazu, wenn ja alle wussten dass der Krieg zu Ende geht und eigentlich nicht dazu gehören wollten, wieso sind sie nicht desertiert oder haben die treibenden Ustasa Kräfte in ihren Rängen unfähig gemacht.
War offensichtlich doch nicht so einfach, wie die Vertreter der "Zu Kriegsende liefen plötzlich alle Ustaschas/Tschetniks zu den Partisanen über, um weiterhin unschuldige Serben/Kroaten massakrieren zu können"-Legende es gerne darstellen.

Im Jugokrieg klappte das ja ganz gut :rolleyes:
Wie meinen?
 
Ja, nein,ja, nein,,,was hättet ihr gemacht?

Die einfachste aber auch die schäbigste "Lösung" ist ein Massaker, bzw. kurzer Prozess..natürlich ist es nicht gerechtfertigt, aber was entscheiden wenn es um eine bessere Zukunft gehen soll? (diese bessere Zukunft haben wir schlussendlich nicht bekommen, dennoch)
 
Wie kann man es rechtfertigen mit Menschen kurzen Prozeß zu machen, weil man keine andere Möglichkeit sehen will?
Nein, auf keinen Fall, ebenso nicht zu rechtfertigen sind die Taten der Ustasas, aber über Quantität in Sachen Morden zu reden ist sowieso unter aller Sau.
 
Allgemein war ja bekannt wo die meisten hin wollten. Die wollten sich nicht den Partisanen stellen weil sie wussten was passieren wird. Die Engländer wussten nicht das es so kommen wird.

Es freut mich sehr für dich, dass du nie einen Krieg erleben musstest. Bleib einfach so wie du bist.
In allgemeinen zu diesem Thema:hätte mir jemand vor 65 Jahren die Frage gestellt, wäre meine Antwort ja gewesen. Jetzt in der weitaus fortgeschrittener Welt ist die Antwort nein. Diese Frage über Geschehnisse in und nach dem zweiten Weltkrieg ist aber meiner Meinung nach von uns die in der heutiger Zeit leben nicht zu beantworten, denn in den Jahrzehnten die dazwischen liegen haben sich sehr, sehr viele Sachen was den Rechtsstaat angeht geändert. Oder kann sich jemand von euch in die Lage von Tito und seinen Partisanen versetzen?
 
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