An deinem Beitrag merkt man nun, dass du dich = 0 mit den Demonstrationen in Griechenland objektiv auseinandergesetzt hast, weil du offensichtlich nicht die leiseste Ahnung von der politischen Bühne (stark links bis hin zu stark rechts) Griechenlands hast und gewiss nichts - aber auch gar nichts - über die griechische Population, hinsichtlich der politischen Ideologie, welche sich im Vergleich zu den 90er Jahren drastisch veränderte, weißt.
Für dich reichen schon Fahnen schwenkende Menschen, um sie in dein nationalistischen Topf allesamt zu stopfen, was wiederum völlig falsch ist. Die Griechen sind nicht gegen ein anderes Land auf die Straße gegangen, sondern darum um der Politik und der Regierung des Landes eine Nachricht zu senden: dass der Name, unter diesen Bedingungen, nicht zu verhandeln ist ... denn der Name ist für die Millionen Griechen eben nicht nur ein Name, sondern die regionale Identität, welche vom Nachbarn all die Jahre vereinnahmt wurde. Weder hast du FYROM-Flaggen brennen sehen, noch hast du andere Abscheulichkeiten gesehen. In FYROM dagegen - was ich dir anhand Bilder zeigen konnte - scheint jedoch eine Stimmung zu herrschen, die du den griechischen Demonstranten vorwirfst. Lächerlich ...
Und doch, Vergleiche sollten eben schon dienen, wenn jemand meint hunderttausende Demonstranten, welche friedlich und ohne Expansionsgelüste demonstrierten, als Nationalisten abstempeln zu wollen. Der Vorwurf, es seien Nationalisten (Nationalisten sind bei uns die XA oder LAOS) ist gelinde gesagt an den Haaren herbei gezogen, Hrvt. Aber beruf du dich ruhig weiter auf die "Presse" deines Vertrauens, denn die reicht ja schon um Griechenlands Gesellschaft, politische Bühne zu kennen, um letztlich zu sagen: "Man wisse wovon man spreche" ... du weißt jedoch so gut wie nichts.