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Was beeindruckt dich in einer anderen Glaubensrichtung

Eindeutig Platz vier.

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Der Buddhismus:
eine der fünf Weltreligionen; Verbreitung in ganz Asien; über 300 Millionen Anhänger; nach der Lehre Buddhas; geht von der Wiedergeburt und dem achtteiligen Weg bis zum Ende des Leidens aus; anschließendes Aufgehen der menschlichen Seele in das Nirwana.
Geschichte: In den Anfängen als Hinayana ("kleines Fahrzeug", das den Einzelnen über den Strom der Leiden führt) nur Lehre für wenige, seit dem 2. Jh. n.Chr. als Mahayana ("großes Fahrzeug", auf dem alle Wesen zum erlösenden Ufer gelangen) Religion auch für die Massen und deren Erlösungsbedürfnis und Weltreligion.

Lehre von der Seelenwanderung und dem glückseligen Aufgehen im Nirwana durch stufenweise Läuterung (achtteiliger Pfad), Versenkung durch Askese und Abwendung vom irdischen Dasein.

Buddha hinterließ keinen Nachfolger; Richtschnur sollte seine Lehre sein, nach seinem Tode von den Jüngern gesammelt und mündlich weitergegeben (Richtungen, Schulen, die Buddhas Worte verschieden auslegten und sie dann schriftlich fixierten); Buddha war in dieser Zeit noch nicht kultisch verehrter Heilbringer, sondern Lehrer, es gab noch keine Buddha-Statuen; das plastische Bild wurde erst nach Christi Geburt in der hellenistischen Gandhara-Kunst geschaffen, zugleich mit Vergöttlichung Buddhas. Nach frühen Ansätzen zur Missionierung im Ausland (Prediger in Diadochen-Reichen, Eindringen nach Ceylon, das bis heute Zentrum des Alt-Buddhismus blieb) in der Zeit von Christi Geburt bis etwa 500 Missionierung Indonesiens, West-Afghanistans, Ostirans, Ostturkestans, von dort aus Chinas, in dem der Buddhismus im 3./4. Jh. Volksreligion wurde, unter Übernahme des Kaiserkults und der Ahnenopfer; von China aus Tongking und Korea (dort um 372 n.Chr.) missioniert. Seit der Mitte des 1. Jh.s. n.Chr. begann in Indien der Buddhismus mit dem Hinduismus und Brahmanismus zu verschmelzen und sich in weitere Sekten zu teilen, das Rituelle überwucherte den Lehrinhalt; im Nordwesten Indiens wurde er seit 711 vom Islam überwunden. Bis etwa 1 000 hatte er fast alle seine Anhänger an den Islam, den Hinduismus und andere Religionen verloren.


Zur Hochblüte entwickelte er sich indes in Ceylon und in Hinterindien, wo im 9. Jh. die große Kultstadt Angkor entstand, und in Indonesien, wo ebenfalls im 9. Jh. Borobudur auf Java mit herrlichen Stupas geistiger Mittelpunkt war. In China wurde der Buddhismus trotz von Zeit zu Zeit heftiger Verfolgungen (mit Säkularisierung der Mönche und Tempelenteignung) durch geschmeidige Anpassung an die bestehenden Volkskulte und den Taoismus zu einem bestimmenden Kulturfaktor (neben dem vorherrschenden Konfuzianismus). In Japan, wo er den Schintoismus mit seinem Natur- und Ahnenkult verdrängte, wurde er stark japanisiert und gewann mehr nationalistisches und kriegerisches Gepräge. In Tibet, wo er 642 eingeführt wurde, nahm der Buddhismus die Form des Lamaismus an, mit teilweise bizarrer Zaubermagie. Um 1200 erlag der Buddhismus in Indien dem Hinduismus, um die gleiche Zeit belebte er sich in Japan im Zen-Buddhismus. Seit dem 13. Jh. griff er in der Form des tibetanischen Lamaismus auf die Mongolei über. In Korea gewann im 14. Jh. der Konfuzianismus und in Indonesien im 15. Jh. der Islam die Überhand. Im 17. Jh. entstanden erste buddhistische Gemeinden auf europäischem Boden bei den Kalmüken. Heute ist der Hinayana-Buddhismus in Ceylon, Birma, Siam, Laos und Kambodscha verbreitet; der Mahayana-Buddhismus in Nepal, Vietnam, China, Korea, Japan; der Lamaismus in Tibet, Sikkim, Bhutan und der Mongolei.


Wer ist Buddha?
Vor etwa 2560 Jahren in Nordindien geboren, erkannte Buddha nach langer Suche in tiefer Meditation das Wesen unseres Geistes. Seine Lehre, die selbständig, froh und liebevoll macht, ist Hauptreligion in mehreren ostasiatischen Ländern. Sie überzeugt und begeistert seit den siebziger Jahren eine wachsende Zahl von Menschen im Westen.

Was lehrt Buddha?
Buddha erklärt hautnah und lebensbezogen, was letzt-endlich wirklich und was bedingt ist. Dieses Verständ-nis ermöglicht das Erleben dauerhaften Glücks. Der Buddhismus kennt keine Dogmen und erlaubt, alles in Frage zu stellen. Durch geeignete Meditationen wird das Verstandene zur eigenen Erfahrung. Zusätzliche Mittel festigen die erreichten Bewußtseinsebenen.

Was ist Karma?
Karma bedeutet »Ursache und Wirkung«, nicht Schick-sal. Jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich. Dieses Verständnis ermöglicht den bewußten Aufbau von Eindrücken, die zu Glück führen und künftiges Leid vermeiden. Noch nicht reif gewordenes positives Karma läßt sich mit den geschickten Mitteln des Diamantwegs verstärken, negatives abbauen.

Was ist Meditation?
Meditation bedeutet im Buddhismus »müheloses Ver-weilen in dem, was ist«. Dieser Zustand wird durch Be-ruhigen und Festhalten des Geistes oder durch die Ar-beit mit inneren Energien und Lichtformen verwirk-licht. Am wirksamsten ist jedoch die ständige Identifi-kation mit der eigenen Buddhanatur, und zwar nicht nur während, sondern auch außerhalb der Meditations-sitzungen, wie es im Diamantweg gelehrt wird.

Was bedeuten »Befreiung und Erleuchtung«?

Bei der Befreiung wird erkannt, daß Körper, Gedanken und Gefühle in ständiger Veränderung sind und deswegen kein wirkliches »Ich« bilden können. Dadurch erlebt man sich nicht mehr als Zielscheibe, der Ursache allen Leidens. Erleuchtung ist der weitere, letztendliche Schritt. Hier strahlt das klare Licht des Geistes durch jede Erfahrung. Esbesteht keine Trennung mehr zwischen Erleber, Erlebtem und Erlebnis. Der Geist entfaltet seine Fähigkeiten und ist in allem spontan und mühelos.


Worin unterscheiden sich die buddhistischen Richtungen?
Buddha gab Belehrungen für drei verschiedene Arten von Menschen. Wer Leid vermeiden wollte, bekam Auskunft über Ursache und Wirkung. Wer mehr für andere tun wollte, hörte Belehrungen über Mitgefühl und Weisheit. Wenn Leute starkes Vertrauen in ihre eigene Buddhanatur hatten, zeigte Buddha sich in Formen von Licht und Energie oder vermittelte seine erleuchtete Sicht von der Natur des Geistes (»Maha-mudra«). Die erste dieser Ebenen heißt heute »Kleiner Weg« oder »Theravada«, die zweite »Großer Weg« oder »Mahayana« und die höchste »Diamantweg« oder »Vajrayana«. Die Vajrayana-Belehrungen sind durch die Schulen des Zen und Shingon und in Tibet hauptsächlich durch die Nyingma-, Sakya- und Kagyü-Linien überliefert worden.


Siddhartha Gautama,

der spätere Buddha, wurde etwa 560 v. Chr. in Nordindien geboren und starb im Alter von 80 Jahren. Er entstammte dem Adelsgeschlecht der Sakyer (daher die Bezeichnung Buddha Sakyamuni) und verbrachte eine unbeschwerte Jugend im materiellen Überfluss, heiratete mit 16 Jahren und hatte einen Sohn.
Mit 29 Jahren verläßt er die Palastanlage seiner Familie und begegnet dabei zum ersten Mal einem Greis, einem Schwerkranken und einem Toten. Nun weiß er, dass Alter, Krankheit und Tod unausweichlich mit dem menschlichen Leben verbunden sind. Die ihm bislang selbstverständlichen Vergnügungen verlieren ihren Reiz und er beschließt, von jetzt an die Grundlage für nicht vergängliches, dauerhaftes Glück zu suchen.
Nach sechs Jahren voll vergeblicher Versuche, dies zu erreichen - ob durch Askese oder die Auseinandersetzung mit den besten Philosophien seiner Zeit -, setzt er sich in der Nähe des heutigen Bodh-Gaya unter einem Feigenbaum nieder und verspricht, nicht wieder aufzustehen, bevor er sein Ziel erreicht hat. Schließlich erkennt er in tiefer Meditation das Wesen des Geistes und wird damit erleuchtet, also ein Buddha, ein "vollkommen Erwachter".

Von nun an lehrt er 45 Jahre lang, gründet einen Mönchs- und einen Nonnenorden und gewinnt viele Laienanhänger. Er stirbt mit 80 Jahren und empfielt kurz vor dem Tod seinen Anhängern, seiner Lehre nicht
blind zu folgen, sondern alles anhand der eigenen Erfahrung zu
überprüfen.


Grundlagen von Buddhas Lehre
Buddha erklärt, wie die Welt funktioniert - also was letztendlich wirklich und was bedingt ist. Dieses Verständnis ermöglicht das Erleben
dauerhaften Glücks.
Die Vier Edlen Wahrheiten bilden den Kern seiner Lehre:
1. Solange der Geist seine Natur nicht erkannt hat, gehört zum
Leben zwar Freude, aber auch Leid.
Zumindest Alter, Krankheit und Tod sind unvermeidbar und werden als unangenehm erlebt.

2. Es gibt bestimmte Ursachen, warum der Geist seine wahre Natur nicht sieht.

3. Jeder kann die Natur seines Geistes erkennen, also erleuchtet werden.

4. Es gibt praktische Mittel, um das zu erreichen.

Dabei kennt Buddhas Lehre keine Dogmen - nichts muss geglaubt oder ohne Prüfung vorausgesetzt werden. Ihr Ziel ist die volle Entfaltung der einem jeden innewohnenden Möglichkeiten. Zum Aufbau von Wissen hinzu kommen Meditationen als das praktische Mittel, um dauerhaftes Glück zu erreichen: Durch sie wird das Verstandene zur eigenen Erfahrung. Ergänzend achtet man vor allem im Theravada darauf, leidbringendes Verhalten zu vermeiden. Im Mahayana verschiebt sich dieser Schwerpunkt auf die Vermeidung von Zorn, im Varayana darauf, die Welt stets aus einer reichen und selbstbefreienden Sichtweise heraus zu erfahren.
Im Mahayana verschiebt sich dieser Schwerpunkt auf die Vermeidung von Zorn, im Varayana darauf, stets eine hohe Sichtweise der Welt beizubehalten. Ausgehend vom Wirken des historischen Buddha entwickelte sich der Buddhismus zu einer Weltreligion mit ununterbrochener Überlieferung. Sie wendet sich an alle suchenden Menschen, unabhängig von Rasse, Nation, sozialer Herkunft, Persönlichkeit und Geschlecht. Dabei stellt sie den Menschen immer

in seine eigene Verantwortung (siehe Ursache und Wirkung). Sie zeichnet sich zudem durch Toleranz und Gewaltlosigkeit aus.


Die buddhistischen Wege

Buddhas Belehrungen wurden zunächst mündlich von Lehrer zu Schüler weitergegeben; ergänzende schriftliche Aufzeichnungen entstanden erst nach seinem Tod. Dennoch wurde von Anfang an großer Wert auf eine genaue Überlieferung gelegt. Trotzdem unterscheiden einige Religionswissenschaftler die buddhistischen Richtungen erst ab 380 v. Chr. voneinander. Theravada (Kleiner bzw. Alter Weg) Im Theravada wird manchmal behauptet, Buddha selbst habe nur die Erklärungen dieses Weges gegeben, und die Schulen des großen Weges hätten im Nachhinein eine zu offene Einstellung gegenüber weltlichen Dingen eingenommen.
Im Alten Weg geht es vor allem um das Beruhigen und Festhalten des Geistes und das Vermeiden von Leid und Schwierigkeiten im Alltag. Im Theravada, das sich später vor allem in den südasiatischen Ländern durchsetzte, genießt das Mönchstum eine bevorzugte Stellung.
Mahayana (Großer Weg) Die Schulen Mahayana beziehen sich direkt auf Buddha und unterscheiden nur zwischen zwei Wegen: dem großen und dem kleinen, den sie manchmal als unzulässige Verengung der Vielfalt von Buddhas Lehre betrachten. Im großen Weg findet sich der größte Teil der buddhistischen Philosophie und Psychologie; Mönche und Laien sind gleichgestellt.
Den Varayana sehen die Schulen des großen Weges häufig als eine Weiterentwicklung - entstanden durch eine Verschmelzung mit der tibetischen Bön-Religion.

Varayana Auch die Varayana-Schulen führen ihre Belehrungen direkt auf Buddha selbst zurück.
Hier wird gelehrt, dass Buddha drei verschiedenen Arten von Menschen Belehrungen gegeben habe: Wer Leid vermeiden wollte, bekam Auskünfte zu Ursache und Wirkung (Theravada). Wer mehr für andere tun wollte, hörte Belehrungen, um

Mitgefühl und Weisheit zu entwickeln (Mahayana). Wenn die Leute
fähig waren, Buddha als Spiegel für ihre eigenen Möglichkeiten zu sehen, lehrte er den Vajrayana Weg. Dabei zeigte sich Buddha in verschiedenen weiblichen und männlichen Lichtformen oder vermittelte seine erleuchtete Sicht von der Natur des Geistes direkt an seine Schüler. Dabei geht es darum, die Welt aus einer reichen und selbstbefreienden Sicht heraus zu erfahren. Der Varayana wurde inIndien durch die Mahasiddhas weitergegeben, die oft unkonventionelle Persönlichkeiten waren, und später nur in Tibet und der Mongolei überliefert. Die Bezeichnung Diamantweg ist eigentlich nur die
Übersetzung des Wortes Vajrayana; sie hat sich aber für einen
besonders lebensnah vermittelten Vajrayana-Buddhismus eingebürgert, der in der Tradition der tibetischen Karma Kagyü Linie gelehrt wird.

Zen
Zen-Buddhismus ist der japanische Name einer im 6. Jahrhundert in
China entstandenen Schule, die sich auf den Großen Weg bezieht. Auch sie beruft sich auf Erklärungen, die Buddha selbst seinen
Schülern gegeben habe. Etliche Zen-Schulen betrachten Wissen und
Konventionen als nutzlosen Ballast.

Die Erleuchtung soll durch selbstentstandene Einsicht blitzartig zum Durchbruch kommen. Man vereinfacht das Leben, um weniger vom Meditieren abgelenkt zu werden, und versucht, bei stundenlangem Stillsitzen oder Nachsinnen über eine paradoxe Frage (japanisch: Koan), den ständigen Strom an inneren Vorstellungen zur Erschöpfung zu bringen. Der Zen-Buddhismus wurde vor allem in Japan überliefert.

Was ist Meditation?

Meditation läßt das Verständnis von Buddhas Belehrungen zur eigenen
Erfahrung werden und ist im Buddhismus das praktische Mittel, um die

Natur des Geistes zu erkennen. Während der Meditation ruht der Geist

idealerweise in sich selbst.
Theravada (Kleiner bzw. Alter Weg)
Dieser Zustand wird im Theravada durch das Schaffen von Abstand,

durch Beruhigen und Einsgerichtetheit des Geistes erreicht.

Mahayana (Grosser Weg)
Im Mahayana nutzt man vor allem Methoden, um Mitgefühl zu stärken

und die Leerheitsnatur des Geistes zu erfahren - das bedeutet, dass

alle Erscheinungen und Ideen nicht dauerhaft sind, sondern ständig

entstehen und wieder verschwinden.

Varayana
Im Varayana steht die Arbeit mit inneren Energien und mit

Lichtformen weiblicher und männlicher Buddhas im Mittelpunkt.

Diese Buddhaformen zeigen verschiedene erleuchtete Qualitäten des

Geistes. Der Varayana Buddhismus setzt auf die ständige

Identifikation mit der eigenen Buddhanatur, und zwar nicht nur

während, sondern auch außerhalb der Meditationssitzungen.



Wie viele Buddhisten gibt es?
Die DBU schätzt, dass es ca. 100.000 deutsche Buddhisten gibt, sowie ca. 120.000 hier lebende asiatische Buddhisten (vorwiegend Vietnamesen und Thais).
Weltweit gibt es etwa 300 000 000
Buddhisten.

Was ist das Ziel Buddhismus?
Wer Buddhist oder Buddhistin wird, möchte einen Weg zum Erwachen oder zur Buddhaschaft finden. Damit ist gemeint, dass man auf dem Weg zur Buddhaschaft mehr Mitgefühl, Liebe, Freude und Gleichmut
entwickeln möchte und frei werden will von allem Leid und allen
Problemen. Buddhisten möchten ihr menschliches Potenzial verwirklichen und das ist aus buddhistischer Sicht die Buddha-Natur voller Mitgefühl, Frieden und Klarheit, die jedem Menschen innewohnt. Manche buddhistischen Linien betonen eher die persönliche Befreiung
(Theravada-Traditionen), manche eher die Bodhisattva-Haltung, die
die Befreiung aller Wesen anstrebt (Mahayana-Traditionen).


Was ist Zen ?
Zen ist eine buddhistische Schule der Meditation, die in China und später in Japan aus der Verschmelzung des indischen Mahajana-Buddhismus und dem chinesischen Taoismus entstand. Der japanische Begriff Zen entwickelte sich aus dem chinesischen Ch'an, das vom Sanskrit-Wort dhyana abgeleitet ist und einen
meditativen Zustand innerer Versenkung bezeichnet. Dhyana meint in erster Linie den Bewußtseinszustand eines Buddhas, dessen Geist sich nicht mehr um die Unterscheidung zwischen der Individualität des einzelnen im Vergleich zu anderen bemüht. Alle buddhistischen Strömungen vertreten die Auffassung, daß jedes Ding nur in Relation zu einem anderen existiert. Dieses Charakteristikum der "Leere" (Sanskrit sunyata) verweist indes nicht auf die Nichtigkeit der Welt, sondern sagt lediglich aus, daß kein System fester Definitionen oder Klassifikationen die Natur zu erfassen vermag. Die Wirklichkeit ist das "So-Sein" (Pali tathata) der Natur oder der Welt, unabhängig von allen damit verbundenen Gedanken.

www.demetrius-degen.de/religionen/buddhismus/bu-info.htm


 
Germanisches Heidentum. Odin, Walhalla, Thor, Midgard, Ragnarök... :77:


War leider alles gewalttätig, Thor nicht so sehr, aber sonst......................................................



Gerade die Snorra-Edda offenbart, daß die Götter bei den Vikingern in sehr starkem Maße kulturell geprägte Projektionen waren. Die heutigen Heiden in Island sind überhaupt nicht gewalttätig oder intolerant. Der neue Tempelbau sieht noch nicht einmal Tieropfer vor. Komisch, nicht?

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War leider alles gewalttätig, Thor nicht so sehr, aber sonst......................................................



Gerade die Snorra-Edda offenbart, daß die Götter bei den Vikingern in sehr starkem Maße kulturell geprägte Projektionen waren. Die heutigen Heiden in Island sind überhaupt nicht gewalttätig oder intolerant. Der neue Tempelbau sieht noch nicht einmal Tieropfer vor. Komisch, nicht?



So gesehen beeindruckt mich als Hellenisten das moderne germanische Heidentum in Island, - das so gar nichts mit den Blutorgien der Vergangenheit gemeinsam hat -, am meisten. Die Ahnen berauschten sich in Tier-, ja teilweise auch in Menschenopfern, doch heute erscheint die klassische Epoche in hellem Licht. Anders ist das beim fundamentalistischen Islam, da wird geköpft und vergewaltigt wie im siebenten Jahrhundert.
 
Ob Ägypter, Chinesen, Hellenen, Römer, Kelten, Phönizier, Maya, Azteken, Inkas oder die Germanen - Menschenopfer waren eben (lange und vielerorts) Teil des Zeitgeistes. Sich heute als moderner Mensch darüber zu echauffieren scheint mir befremdlich.
Aber klar, jeder Einzelne hier hätte seinen Zeitgenossen damals sicherlich die humanistische Erleuchtung gebracht. :coffeee:
 
War leider alles gewalttätig, Thor nicht so sehr, aber sonst......................................................

Gerade die Snorra-Edda offenbart, daß die Götter bei den Vikingern in sehr starkem Maße kulturell geprägte Projektionen waren. Die heutigen Heiden in Island sind überhaupt nicht gewalttätig oder intolerant. Der neue Tempelbau sieht noch nicht einmal Tieropfer vor. Komisch, nicht?

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So gesehen beeindruckt mich als Hellenisten das moderne germanische Heidentum in Island, - das so gar nichts mit den Blutorgien der Vergangenheit gemeinsam hat -, am meisten. Die Ahnen berauschten sich in Tier-, ja teilweise auch in Menschenopfern, doch heute erscheint die klassische Epoche in hellem Licht. Anders ist das beim fundamentalistischen Islam, da wird geköpft und vergewaltigt wie im siebenten Jahrhundert.

So geht das nicht, wenn du Fleisch essen willst, für wen wird das Tier geopfert? Schon als kleines Kind hast du sicher Fleisch gegessen und es war fein aber das arme Tier musste für dich sterben, ist dir das bewusst? Wieso werden von Menschen Kriege geführt? Handelt es sich hier nicht um Tier- und Menschenopferung? Tier- und Menschenopferung das war Vergangenheit und das ist die Zukunft mein Zeitgenosse, leider.

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Ob Ägypter, Chinesen, Hellenen, Römer, Kelten, Phönizier, Maya, Azteken, Inkas oder die Germanen - Menschenopfer waren eben (lange und vielerorts) Teil des Zeitgeistes. Sich heute als moderner Mensch darüber zu echauffieren scheint mir befremdlich.
Aber klar, jeder Einzelne hier hätte seinen Zeitgenossen damals sicherlich die humanistische Erleuchtung gebracht. :coffeee:
Ich kann mir schlecht vorstellen dass irgendein Urbewohner mehr Menschen geopfert hat als zB Stalin, den Stalin hatte schliesslich auch seine Überzeugung wie der Urbewohner. Ob damals oder jetzt, im Grunde hat sich viel nicht geändert.
 
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