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Was haltet ihr von den Roma und Sinti?

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ich sag es ja immer wieder.albaner,roma,araber sind der untergang von europa.gruss oliver

Selten so einen Schwachsinn gelesen: Die Albaner sind wohl Nachfahren der Illyrer/Daker und leben schon länger dort, als die Slawen. Die Roma und Sinti sind nun auch schon tausend Jahre in Europa, und es ist immer noch nicht untergegangen...
Türken hast Du übrigens vergessen, die Döner-Läden machen inzwischen mehr Umsatz, als McDonalds...:emir:
 
Selten so einen Schwachsinn gelesen: Die Albaner sind wohl Nachfahren der Illyrer/Daker und leben schon länger dort, als die Slawen. Die Roma und Sinti sind nun auch schon tausend Jahre in Europa, und es ist immer noch nicht untergegangen...
Türken hast Du übrigens vergessen, die Döner-Läden machen inzwischen mehr Umsatz, als McDonalds...:emir:

Wir sind die Nachfahren der Illyrer/Delmaten. Kein Wunder, dass ich Albaner mag. Bis auf den Whistleblower El Mero Mero
 
[h=1]Rassisten sprühen "Vergasen" an Denkmal für Sinti und Roma[/h]
Unbekannte haben das Denkmal für die zur NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma in Berlin geschändet. In unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor malten sie ein Hakenkreuz.
29. Oktober 2015, 12:44 UhrQuelle: ZEIT ONLINE, tst155 Kommentare

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Das Denkmal in Berlin (Archivbild) © Michael Kappeler/dpaUnbekannte haben das Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas im Berliner Tiergarten mit einem Hakenkreuz geschändet. Im Eingangsbereich sprayten sie zudem den Schriftzug "Vergasen". Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, die das Denkmal betreut, ließ die Sicherheitsmaßnahmen verstärken und erstattete Anzeige. Der für politisch motivierte Taten zuständige Staatsschutz der Polizei ermittelt. Die Schmierereien wurden mittlerweile wieder entfernt.

Das 2012 eröffnete Denkmal erinnert an prominenter Stelle nahe dem Brandenburger Tor an das Leid der Volksgruppe in der Zeit des Nationalsozialismus. Zwischen 1939 und 1945 starben bis zu 500.000 Sinti und Roma.
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Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, sagte ZEIT ONLINE, die Schändung, die "in diesem Ausmaß erstmals am Denkmal stattgefunden hat, zeigt, dass die Rechtsextremisten in der momentanen Krise jetzt die Gelegenheit sehen, den Geist Hitlers wieder neu zu beleben". Der Zentralrat kündigte an, nicht nur Strafanzeige wegen Volksverhetzung, sondern auch wegen Bedrohung zu erstatten. "Den Tätern kam es mit dem Begriff 'Vergasen' offensichtlich darauf an, zur Gewalt gegen die Minderheit aufzurufen, die Opfer des Holocausts in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern wurde", sagte Rose.

Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, verurteilt den Anschlag als "aggressiven Antiziganismus" aufs Schärfste. Romeo Franz, Direktor der Hildegard Lagrenne Stiftung und Komponist des Musikstückes am Denkmal, bezeichnete den Vorfall als "Angriff auf den Prozess der Versöhnung". Er treffe viele Sinti und Roma mit ihrer leidvollen Familiengeschichte persönlich.
Das Denkmal des in Israel geborenen Künstlers Dani Karavan im Berliner Tiergarten besteht aus einem Brunnen mit einem versenkbaren Stein, auf dem täglich eine frische Blume liegt. Darüber hinaus informieren Tafeln über Ausgrenzung und Massenmord an dieser Minderheit während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft.
 
[h=2]MEINUNG[/h][h=1]Angriff auf die Demokratie[/h]Der Anschlag auf das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma zeigt: Rechtsextremismus darf keinen Freiraum erhalten
[h=4]05.11.2015 – von Romani Rose[/h]
22061.jpg


Romani Rose
[h=4][/h]

Die Schändung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma in Berlin in der vergangenen Woche ist ein Aufruf zur Gewalt gegen unsere Minderheit und Ausdruck eines kaum zu begreifenden Hasses. Vor allen Dingen aber ist sie Ausdruck eines Hasses gegen unsere Demokratie, gegen die Werte, die in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erarbeitet worden sind. Es ist Aufgabe unseres Staates, diesem Hass jetzt endlich entschieden entgegenzutreten und rechtsextremistische Parolen konsequent zu ächten.

STRAFANZEIGE Diese Schändung, die erstmals am Denkmal stattgefunden hat, zeigt, dass die Rechtsextremisten in der momentanen Krise die Gelegenheit sehen, den Ungeist der Nazis, der Europa schon einmal in den Abgrund gerissen hat, wieder neu zu beleben. Der Zentralrat der Sinti und Roma hat nicht nur Strafanzeige wegen Volksverhetzung, sondern auch wegen Aufforderung zur Gewalt erstattet. Den Tätern kam es mit dem Begriff »Vergasen«, den sie auf das Mahnmal sprayten, offensichtlich darauf an, zur Gewalt gegen die Minderheit aufzurufen.

Die Frage bleibt, woher der Hass kommt. Klar ist nur, dass er sich im Kern gegen unsere Demokratie richtet. Es ist hier zuallererst die Verantwortung der Politiker, diesem Hass in aller Deutlichkeit entgegenzutreten. Es ist genau das falsche Zeichen, wenn Politiker versuchen, rechtsextreme Positionen zu bedienen – in der Hoffnung, Wählerstimmen zu gewinnen. Damit wurden diese Parolen zuerst hoffähig und in der Mitte unserer Gesellschaft akzeptabel gemacht. Dadurch wurde die Hetze verharmlost und gleichzeitig den Menschen, auf die der Hass zielt, der Schutz versagt.

Die für den Schutz unserer Demokratie zuständigen Behörden müssen endlich die Gefahr wahrnehmen, die von der organisierten rechten Gewalt ausgeht. Die Brandanschläge auf Flüchtlingsheime sind nicht Ausdruck besorgter Bürger, sondern Zeichen einer Demokratiefeindlichkeit, die sich jetzt zuerst gegen Minderheiten und gegen Flüchtlinge richtet. Auch deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, endlich eine Expertenkommission gegen den massiven Antiziganismus einzusetzen, die regelmäßig einen Bericht vorlegt. Der NSU-Skandal hat gezeigt, wie Terror und Gewalt die innere Sicherheit ausgehöhlt haben. Dies darf der Staat nicht hinnehmen. Polizei und Gerichte müssen die rechtsextremen Straftaten konsequent verfolgen und verurteilen. Gerade auch im Internet darf es keinen Freiraum für rechtsextreme Hetze geben.

Der Autor ist Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma.


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http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/23783

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