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Was heute geschah,ein Blick in die Geschichte

27.Maerz 1999:


Der Jugoslawischen Volksarmee gelingt während der NATO-Angriffe im Kosovokrieg der Abschuss eines mit Tarnkappentechnik ausgestatteten Lockheed F-117 Nighthawk.


Mindestens eine F-117 ging im Kampf verloren. Am 27. März 1999, während der NATO-Luftangriffe auf Ziele in Jugoslawien, gelang es dem 3. Bataillon der serbischen Raketen-Brigade 250, ausgerüstet mit SA-3-Goa-Raketenstationen, die F-117A mit der Kennung 82-0806 abzuschießen. Der Pilot konnte sich mit dem Fallschirm retten.
Da sich möglicherweise Zivilisten in der Nähe der Absturzstelle aufhielten, wurde das Wrack von der US Air Force nicht wie üblich bombardiert. Die Serben machten die Wrackteile später russischen Ingenieuren zur Untersuchung zugänglich. Teile des Luftfahrzeugs befinden sich heute im Luftfahrtmuseum am Flughafen Belgrad.
Eine weitere Maschine wurde während der NATO-Luftangriffe so stark beschädigt, dass sie außer Dienst gestellt werden musste.
 
28 März 1930:

Konstantinopel erhält offiziell den Namen Istanbul, nachdem die Stadt in der Bevölkerung schon lange so genannt worden ist. Ferner wird die Hauptstadt Angora nunmehr als Ankara bezeichnet.



28 März 1941:

Südlich des griechischen Kap Tenaro kommt es im Zweiten Weltkrieg zur Schlacht bei Kap Matapan zwischen britischen und italienischen Seestreitkräften, die die Briten für sich entscheiden.

Nachdem sich die britische Flotte wieder gesammelt hatte, suchte sie im Morgengrauen des 29. März nach Überlebenden der Schlacht. Etwa 650 Italiener wurden gerettet, bevor Cunningham sich nach Alexandria zurückzog. Durch Bekanntgabe der Koordinaten des Schlachtfeldes konnten weitere 270 Überlebende von italienischen und griechischen Schiffen gerettet werden. Die Zahl der Toten betrug auf italienischer Seite über 2.400 Mann. Fast alle kamen in dem kurzen Feuergefecht während der Nacht um. Auf britischer Seite kam der Pilot der abgeschossenen „Fairey Swordfish“ ums Leben – ansonsten gab es keine Verluste oder Schäden. Cunningham wurde anschließend hoch dekoriert.
Die italienische Flotte war in der unmittelbaren Folgezeit zu keinem offensivem Vorgehen in der Lage. Die Evakuierung der britischen Truppen aus Griechenland und Kreta konnte nur durch Luftangriffe gestört werden. Obwohl die britische Mittelmeerflotte dabei hohe Verluste erleiden musste, konnte sie bis Ende Mai 1941 die Rückführung von etwa 67.000 Soldaten nach Nordafrika decken, wo am 30. März das Afrikakorps unter Erwin Rommel eine Offensive begonnen hatte.
Indirekt hatte die Schlacht zur Folge, dass Malta nicht mehr eingenommen werden konnte, da die italienische Marine für einen Angriff über See nicht schlagkräftig genug war und Hitler nach den hohen Verlusten bei der Luftlandeschlacht um Kreta weitere Luftlandeoperationen ablehnte
 
28.März 1974:


Nicolae Ceaușescu übernimmt das Amt des Präsidenten in Rumänien neben seinem Amt als Staatsratsvorsitzender. Die dafür eigentlich notwendige Verfassungsänderung wird erst im folgenden Jahr nachgeholt.



Nicolae Ceaușescu, [nikoˈla.e tʃau̯ˈʃesku], (* 26. Januar 1918 in Scornicești; † 25. Dezember 1989 in Târgoviște) war ein rumänischer Politiker. Er führte von 1965 bis 1989 als Generalsekretär die Rumänische Kommunistische Partei und war von 1967 bis 1989 Staatspräsident Rumäniens, bis 1974 als Vorsitzender des Staatsrates. Er war verheiratet mit Elena Ceaușescu. Mit ihr zusammen hatte Ceaușescu zwei Söhne (Valentin Ceaușescu und Nicu Ceaușescu) und eine Tochter (Zoia Ceaușescu). Valentin Ceaușescu wird häufig als Adoptivsohn bezeichnet, scheint aber doch ein leibliches Kind zu sein.
 
28.März 1989

Das serbische Parlament entzieht auf Antrag von Slobodan Milošević dem Kosovo und der Vojvodina einstimmig den Autonomiestatus. Die jugoslawische Bundesverfassung von 1974 wird damit de facto aufgehoben.

m 28. März 1989 hob das serbische Parlament einstimmig den Status des Kosovo als autonome Provinz auf und machte damit die jugoslawische Bundesverfassung von 1974 de facto unwirksam. Bei den darauffolgenden Demonstrationen im Kosovo wurden nach offiziellen Angaben 29 Demonstranten und zwei Polizisten getötet. Über das Kosovo wurde der Ausnahmezustand verhängt, wozu auch willkürliche Verhaftungen ohne juristische Basis oder Beistand gehörten. Über 200 Albaner wurden in Isolationshaft gebracht und dort teilweise misshandelt. Dieses Vorgehen machte Serbien zur Region mit der schlechtesten Menschenrechtsbilanz in Europa.
In Serbien gab es jedoch auch Kritik an der staatlichen Kosovo-Politik. Der serbische Soziologe und Oppositionspolitiker Zoran Đinđić schrieb 1988:

„Es wäre falsch, zu glauben, das Konstitutionsproblem Serbiens (werde) durch eine Rückkehr des Kosovo unter seine (Serbiens) staatliche politische Obhut gelöst. Dann... (wird) der Kosovo in jedem künftigen serbischen Staat eine permanente Quelle der Repression sein. Serbien kann sich als politische Gemeinschaft nur konstituieren, wenn seine Grenzen durch den Willen seiner (faktischen und potentiellen) Einwohner festgelegt sind.“




So fing es an
 
29 März 1430

Die seit 1423 zu Venedig gehörende Stadt Thessaloniki wird nach ihrer Eroberung durch Sultan Murad II. endgültig Bestandteil des Osmanischen Reichs.


Am 29. März 1430 wurde Thessaloniki nach fast zweimonatiger Belagerung durch Sultan Murat II. erobert und dem Osmanischen Reich einverleibt. Aus Thessaloniki wurde Selânik / ‏سلانيك‎. 1515 erreichte die Buchdruckerkunst die Stadt.
Im 17. Jahrhundert war sie wichtigstes Handelszentrum des Balkans. 1821/1822 schlugen osmanische Truppen den aufflammenden griechischen Befreiungskampf, der im Süden Griechenlands zum Erfolg führte und dort zur Gründung des Königreichs Griechenland führte, nieder.
 
29.März 1909


Der deutsche Reichskanzler Bernhard von Bülow verliest vor dem Reichstag eine Rede, in der sich das Deutsche Reich demonstrativ hinter Österreich-Ungarn und dessen Annexion von Bosnien und Herzegowina stellt. Die Bosnische Annexionskrise wird damit außenpolitisch beigelegt, jedoch verärgert die Rede, in der der Begriff „Nibelungentreue“ zum ersten Mal gebraucht wird, Großbritannien und Russland, die die Annexion nicht anerkennen wollten.


Im Verlauf der Annexionskrise 1908 wollte Generalstabschef Franz Conrad von Hötzendorf mehrmals Serbien erobern und einverleiben. Montenegro sollte ebenfalls ausgeschaltet werden oder wenigstens eine Einengung erfahren. Die Südslawen sollten einen Komplex im Rahmen der Monarchie bilden und dem Habsburgerreich, wie Bayern dem Deutschen Reich, untergeordnet werden. Weiters strebte er damals die Gewinnung Albaniens, des westlichen Mazedoniens und Montenegros an, mit dem strategischen Ziel, Saloniki als österreichische Bastion an der Ägäis zu etablieren.

Man jaeder wollte Thessaloniki erobern :laughing5:


Österreich-Ungarn konnte am 26. Februar 1909 gegen vollständigen Verzicht auf alle Rechte im Sandschak Novi Pazar und gegen Zahlung von 2,5 Millionen osmanischen Pfund eine Einigung mit dem Osmanischen Reich über die Annexion erreichen. Serbien wurde auf wirtschaftlichem Gebiet zufriedengestellt. Faktisch beendet wurde die Annexionskrise durch die Erklärung des deutschen Reichskanzlers Bernhard von Bülow am 29. März 1909 vor dem Reichstag, dass das Deutsche Reich sich hinter Österreich-Ungarn stelle. Die Brüskierung Russlands und Großbritanniens wurde vom Deutschen Reich in Kauf genommen und es fiel zum ersten Mal das Wort von der „Nibelungentreue“ im Zusammenhang mit dem deutsch-österreichischen Verhältnis.

Obwohl ein europäischer Krieg noch vermieden werden konnte, ist die Annexionskrise als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Ersten Weltkrieg anzusehen. Ein großer Krieg um den Balkan war in Sichtweite gerückt. Ein „Balkankrieg“ brach 1912 aus, wenngleich vorerst noch nicht unter direkter Beteiligung der Großmächte. Aus dem Frieden in Europa war endgültig ein Vorkrieg geworden. Außerdem hatte sich gezeigt, wie sehr Österreich-Ungarn in den meisten Beziehungen auf das Deutsche Reich angewiesen war.
 
1. April 1955:
Die zypriotische Widerstandsorganisation EOKA unter Georgios Grivas beginnt einen Aufstand gegen die britische Besetzung der Insel mit dem Ziel der Enosis, der Einheit mit Griechenland.
Die EOKA war antibritisch, antitürkisch und auch antikommunistisch eingestellt. Die Zahl der aktiven Kämpfer der EOKA wurde auf 1.000 geschätzt.
In den immer härter werdenden Kampf wurden mit der Zeit auch die türkischen Zyprioten verwickelt, die sich bis dahin neutral gehalten hatten. Die türkischen Zyprioten forderten ihrerseits die Teilung der Insel in je einen griechischen und türkischen Teil.
Die Enosis (griechisch (Katharevousa) Ένωσις „Vereinigung“) bezeichnet die Vereinigung der mehrheitlich von Griechen bewohnten Territorien mit dem griechischen Staat.
 
1.April 1960: Die Pornodarstellerin Shanna McCullough wird geboren.
 
1453: Die ersten Einheiten des osmanische Heeres Mehmeds II. erreichen Konstantinopel. Damit beginnt die Belagerung der Stadt, die bis zum 29. Mai dauern wird.
 
4.April 1081


Alexios I. Komnenos wird von Patriarch Kosmas I. zum Kaiser des Byzantinischen Reichs gekrönt, nachdem er als Feldherr zuvor Nikephoros III. entthront hat.

Alexios war ein Neffe des Kaisers Isaak I. Komnenos und diente als Feldherr unter den Kaisern Michael VII. Dukas und Nikephoros III. Botaniates. Vor den Nachstellungen des Letzteren floh Alexios zum Heer, wurde von diesem zum Kaiser ausgerufen, eroberte die Hauptstadt und entthronte Nikephoros. Am 4. April 1081 wurde der neue Machthaber von Patriarch Kosmas I. zum Kaiser gekrönt


1305: Der Führer der Katalanischen Kompanie, Roger de Flor, und seine Begleiter werden in Adrianopel ermordet. Das löst einen Rachefeldzug der Einheit gegen das Byzantinische Reich aus.
 
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