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Welche reale Langzeit-Strategie verfolgt Serbien zur "Reintegration" des Kosovos?

Alter Schwede! Ich hoffe nur, dass diese ganzen Hirnwixxerein kein Gast in diesem Forum liest und auch sonst niemand ernst nimmt.
 
Wenn Russland in der Ukraine Krieg gewinnt ist es schon gut möglich das Serbien eine expandition vor hat.

Das heisst Kosova, Mazedonien, Montenegro, Bosnien, halb Kroatien, halb Bulgarien, halb Rumänien und halb Österreich bis Wien weil da schon mehr Serben leben als in Serbien selber.

Nach dem Studium in Serbien, ab nach Österreich :D
 
Wenn Russland in der Ukraine Krieg gewinnt ist es schon gut möglich das Serbien eine expandition vor hat.

Das heisst Kosova, Mazedonien, Montenegro, Bosnien, halb Kroatien, halb Bulgarien, halb Rumänien und halb Österreich bis Wien weil da schon mehr Serben leben als in Serbien selber.

Nach dem Studium in Serbien, ab nach Österreich :D
Albokings24, würdest du zurückgehen und für die Unabhängigkeit Kosovas und Nordmazedoniens kämpfen? Oder würdest du dir das ganze Spektakel gemütlich aus der Schweiz anschauen?:sly:
 
Albokings24, würdest du zurückgehen und für die Unabhängigkeit Kosovas und Nordmazedoniens kämpfen? Oder würdest du dir das ganze Spektakel gemütlich aus der Schweiz anschauen?:sly:
Also ich habe meine Rekrutenschule schon lange in der Schweiz absolviert, ob es mich an der Front braucht weiss ich nicht aber mit Sicherheit würde ich nach Albanien und dort mit meinem Privatvermögen eine Drohnenkonfektion starten und so meinen Beitrag dazu leisten. Front würde ich ehrlich gesagt auch gehen bei einer Widerstandskämpfer Gruppe, hätte ich kein problem.
 
Das Thema ist eigentlich sehr interessant...

...

Zum Thema:
Aus meiner Sicht verfolgt Serbien keinerlei Langzeitstrategie zur Reintegration des Kosovo. Abseits der feuchten Träume der Ewiggestrigen wissen jene, die in Serbien etwas zu sagen haben, dass selbst eine freiwillige "Rückkehr" des Kosovo unter die serbische Staatsgewalt mit kaum aufwiegbaren Nachteilen verbunden wäre. Serbien hat etwa 7 Millionen Einwohner; etwa 1.8 Millionen Albaner leben im Kosovo, wobei die kosovarische Diaspora auf etwa 1 - 1.2 Millionen geschätzt wird. Niemand, der bei Verstand ist, kann mir sagen, dass Serbien ein Interesse daran hat, dass fast die Hälfte der Staatsbürger (bzw. der potenziellen Staatsbürger) aus Nichtserben besteht.

Natürlich kommen dann die typisch deggisch-dümmlichen Einwände, wonach es vorher ja "auch geklappt" hat, aber es hat eben nicht geklappt. Das ganze serbische Staatswesen innerhalb Jugoslawiens (und natürlich davor, also nach der Okkupation des Kosovo durch das Königreich Serbien), war darauf ausgerichtet, die Albaner möglichst im Zaum zu halten, indem

- versucht wurde, Abkommen mit dem OR / der Türkei auszuhandeln, die vorgesehen hätten, dass ein Grossteil der kosovarischen Albaner nach Anatolien zwangsumgesiedelt wird;
- staatlich geplante Mord- und Vertreibungskampagnen stattfanden;
- Pläne besprochen wurden, die kosovarischen Albaner nach Albanien zu vertreiben;
- unmenschliche Ideen von Zwangssterilisationen und HIV-Infektionen die Runde machten;
- die Auswanderung der Kosovaren in den Westen begünstigt wurde (hat natürlich das exakte Gegenteil vom angestrebten Zweck bewirkt; die Kosovaren gewannen an Wohlstand und kauften den verarmten, im Kosovo lebenden Serben ihre Grundstücke ab); und
- eine aktive Kolonisationspolitik betrieben wurde, im Rahmen derer Serben aus hunderte von Kilometern entfernten Teilen Jugoslawiens Land im Kosovo zugesprochen wurde (das Ergebnis davon sind die heute im Kosovo lebenden Serben; die ursprünglich im Kosovo lebenden Slawen sind in den Albanern aufgegangen).

Realpolitisch betrachtet profitiert die serbische Führungsriege vom status quo. Man hat einerseits keine den Staat (als serbischen Staat) gefährdende albanische Minderheit innerhalb seiner Grenzen, kann aber gleichzeitig bei den degg'schen Dödeln auf Stimmenfang gehen, indem man sich der serbischen Mythen-Glocke bedient. Es ist letztlich also eine sehr komfortable Situation, den Kosovo nicht anerkennen zu müssen. Insgeheim würde man sich wohl gerne der alten Methoden bedienen, aber oh weh, das ist halt nicht mehr möglich, sonst wieder Russia hjelp hjelp.

Ich denke auch, dass Serbien kein Interesse daran hat, die Albaner zurückzuholen. Man sucht eher nach einer "Gesicht wahrenden" Lösung und kann diese nicht finden. Ein Indiz ist schon allein die Formulierung der Nichtanerkennung: Wir werden niemand die einseitige Unabhängigkeitserklärung akzeptieren! Dies bedeutet, dass man eine Unabhängigkeit durchaus bereit ist anzuerkennen, wenn sie beidseitig vereinbart ist. Ähnlich hatte man dies auch schon mit der Mazedonisch Orthodoxen Kirche gelöst, sie kam einen Tag lang nach Hause und bekam am nächsten Tag die offizielle Unabhängigkeit und Anerkennung. Ich denke, dass man auf einen guten Weg war, dies so zu lösen, als man den Ländertausch verhandelte.

Wie auch 2010, als ich mich hier im Forum angemeldet habe, sehe ich auch heute die Lösung darin, Teile des Kosovo zu "vatikanisieren", mit der ZSO hätte man hier einen Ansatz und dann mit einer Art "deutsch-deutsches" Abkommen die gegenseitige Zusammenarbeit und Co-Existenz zu ermöglichen, hier gibt es ebenfalls Ansätze im Abkommen von Ohrid.

Aber nein, 1.5-1.6 Mio wahlberechtigte Albaner könnten dazu in der Lage sein, einen Präsidenten Kurti zu wählen , das möchte niemand ^^
 
Wenn Russland in der Ukraine Krieg gewinnt ist es schon gut möglich das Serbien eine expandition vor hat.

Das heisst Kosova, Mazedonien, Montenegro, Bosnien, halb Kroatien, halb Bulgarien, halb Rumänien und halb Österreich bis Wien weil da schon mehr Serben leben als in Serbien selber.

Nach dem Studium in Serbien, ab nach Österreich :D
Warum genau sollte das gut möglich sein? :lol:
 
Ich denke auch, dass Serbien kein Interesse daran hat, die Albaner zurückzuholen. Man sucht eher nach einer "Gesicht wahrenden" Lösung und kann diese nicht finden. Ein Indiz ist schon allein die Formulierung der Nichtanerkennung: Wir werden niemand die einseitige Unabhängigkeitserklärung akzeptieren! Dies bedeutet, dass man eine Unabhängigkeit durchaus bereit ist anzuerkennen, wenn sie beidseitig vereinbart ist. Ähnlich hatte man dies auch schon mit der Mazedonisch Orthodoxen Kirche gelöst, sie kam einen Tag lang nach Hause und bekam am nächsten Tag die offizielle Unabhängigkeit und Anerkennung. Ich denke, dass man auf einen guten Weg war, dies so zu lösen, als man den Ländertausch verhandelte.

Wie auch 2010, als ich mich hier im Forum angemeldet habe, sehe ich auch heute die Lösung darin, Teile des Kosovo zu "vatikanisieren", mit der ZSO hätte man hier einen Ansatz und dann mit einer Art "deutsch-deutsches" Abkommen die gegenseitige Zusammenarbeit und Co-Existenz zu ermöglichen, hier gibt es ebenfalls Ansätze im Abkommen von Ohrid.

Aber nein, 1.5-1.6 Mio wahlberechtigte Albaner könnten dazu in der Lage sein, einen Präsidenten Kurti zu wählen , das möchte niemand ^^
Du lebst ja in DE, willst du da auch eine Serbische ZSO ?
 
Warum genau sollte das gut möglich sein? :lol:
Russische Waffenlieferungen nach Serbien wurden im Jahr 2021 eingefrohren wegen dem kommenden Ukrainekrieg. Irgendwann wird Serbien diese Waffen jedoch bekommen und nach dem Krieg vielleicht noch mehr Waffen umsonst, damit die Russen ihre Position auf dem Balkan (nach Israel-Palestina der ist der Balkan der zweite Ort wo sich die Mächte täglich einen Krieg starten könnten) zu behalten.
 
Du lebst ja in DE, willst du da auch eine Serbische ZSO ?

Die ZSO ist Teil des Brüsseler Abkommens aus 2013 und eine spezifische Lösung. Da das Problem in Deutschland nicht besteht, braucht es auch keine solche Lösung. Eine ZSO in Deutschland aäre, wenn es tatsächlich Probleme gegeben hätte, nur für die Dänen und Sorben in Frage gekommen.

Russische Waffenlieferungen nach Serbien wurden im Jahr 2021 eingefrohren wegen dem kommenden Ukrainekrieg. Irgendwann wird Serbien diese Waffen jedoch bekommen und nach dem Krieg vielleicht noch mehr Waffen umsonst, damit die Russen ihre Position auf dem Balkan (nach Israel-Palestina der ist der Balkan der zweite Ort wo sich die Mächte täglich einen Krieg starten könnten) zu behalten.

Serbien wird auch mit drei-mal so vielen Waffen keinen Eroberungskrieg starten, das ist einfach nur BS :lol:
 
Wenn Russland in der Ukraine Krieg gewinnt ist es schon gut möglich das Serbien eine expandition vor hat.

Das heisst Kosova, Mazedonien, Montenegro, Bosnien, halb Kroatien, halb Bulgarien, halb Rumänien und halb Österreich bis Wien weil da schon mehr Serben leben als in Serbien selber.

Nach dem Studium in Serbien, ab nach Österreich :D
dann wird Serbien demokratisiert

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