Die Eroberung Konstantinopels war ein ganz normales geschichtliches Ereignis.
Seit 1400 Jahren zu dem Zeitpunkt bereits immer Ziel von plündernden Horden aus dem osten, die das Paradies auf Erden und nur Reichtümer dort vermuteten.
Im Jahre 1204 haben die Kreuzritter, geblendet vom Reichtum und von den christlichen Brüdern reingelassen, sich nicht mehr entziehen können und die Stadt geplündert.
Davon hat sie sich nie wieder erholen können.
Trotzdem haben die Griechen dort noch 250 Jahre getrotzt.
Als nun die Türken mit ca. 150000 Mann dort im Jahre 1453 standen, hatten die Griechen laut Aufzeichnungen nur noch 7000 wehrfähige Männer dagegen zu setzen.
Selbst in dieser Unterzahl wäre das ganze fast in die Hose gegangen für die Türken, damals noch nicht so gestärkt durch Vermischung mit griechischem Heldenblut, als dann die Janitscharen ( auch wieder Grecos= Knabenzoll) doch noch eine Bresche in die Mauer schlagen konnten und so den Zugang für den Rest öffneten.
Der Lauf der Geschichte ist auch danach determiniert abgelaufen.
In der Geschichte hat es immer wieder Vorfälle gegeben.
So müßte man den Lauf der Weltgeschichte zbs. ansetzen bei den Perserkriegen der Griechen, denn diese hätten schon früh für einen ganz anderenWelt-Geschichts- Verlauf sorgen können, wenn die Griechen sich nicht jedes Mal zusammengenommen und ihre gegenseitigen Streiterein zuerst ad acta gelegt hätten, um dem Feind erst mal die Stirn zu bieten.
Auch die Geschichte um die "300" hätte die Weltgeschichte anders ablaufen lassen können.
Ob die Türken nun 1453 oder 1745 Konstantinopel eingenommen haben/hätten, ist so gesehen egal gewesen.
Nach meiner Meinung war das nichts Besonderes für die Welt.
Gut, damit war das Griechische praktisch gestoppt........Das wäre dann das Ergebnis, das Ende griechischer Kultur dort.
Die geflohenen Griechen haben in Europa die Renaissence ausgelöst und griechisches und römisches Kulturgut aufleben lassen.
Letztendlich beeinflußt das bis jetzt in diesem Moment unsere westliche Welt.
Dieser Einfluß als Folge der Eroberung wäre nennbar.
Wir haben selbst nichts von einer moslemischen Kultur oder dergleichen gehabt.
Man müßte dann deren Einflüsse ins Verhältnis zur griechisch-römischen Linie setzen und dabei verifizieren, dass , wenn überhaupt ein Einfluß meßbar ist, er sehr marginal nur war/ist.
Ich würde sogar sagen so gut wie NULL.
HIER in unserer Welt.