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Wenn ein Pfarrer nicht an Gott glaubt

Darf ich davon ausgehen, daß Du die Schule besucht und auch die Kirchenhistorie halbwegs durchgekaut hast?

Falls ja, dann weißt Du, daß in der Antike die Stromherstellung in der Entwicklung war.
Dann kam das Christentum, und die dunkle Zeit, 90% der (griechischen) Wissenschaft wurde vernichtet.
Erst 1600 Jahre später konnte in Sachen Strom wieder an das antike Wissen angeknüpft werden.

Du siehst, wir müssen der Kirche sehr dankbar sein.

Das hat garnichts mit der Kirche zu tun. Während der Zeit des christlichen Roms, war der Fortschritt auf gleicher Höhe.
Die Geschichte lehrt uns, dass die Barbaren ( Polytheistisch ;) ), Rom verwüstet und das Wissen zerstört haben. Das geschah in Europa und es erklärt den folgenden Zeitraum, den man auch unzutreffend das dunkle Mittelalter nennt.
Im Orient z.B. übernahmen die Araber das Wissen der Römer und lernten es schätzen, was wiederum den Fortschritt im Okzident in dieser Zeit erklärt.
Es gibt natürlich viele Ausnahmen: Oströmisches Reich, römische Küstenstädte ( Ragusa ;) ).
Aber man erkennt das Schema und es hat nichts mit dem Christentum zu schaffen.
 
Das hat garnichts mit der Kirche zu tun. Während der Zeit des christlichen Roms, war der Fortschritt auf gleicher Höhe.
Die Geschichte lehrt das die Barbaren ( Polytheistisch ;) ), Rom verwüstet und das Wissen zerstört haben. Das geschah in Europa und es erklärt den folgenden Zeitraum, den man auch unzutreffend das dunkle Mittelalter nennt.
Im Orient z.B. übernahmen die Araber das Wissen der Römer und lernet es schätzen, was wiederum den Fortschritt zum Okzident in dieser Zeit erklärt.
Es gibt natürlich viele Ausnahmen: Oströmisches Reich, römische Küstenstädte ( Ragusa ;) ).
Aber man erkennt das Schema und es hat nichts mit dem Christentum zu schaffen.

Nun, gegen Windmühlen setze ich nicht an.
Die Wissenschaft hat das längst durchgeackert, wenn Du es nicht akzeptieren willst, so nehme ich es zur Kenntnis.

Damit genug, ich stehe nicht auf Märchen.

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Der atheistische Pfarrer

Der Holländer Klaas Hendrikse ist Pfarrer - und glaubt nicht an die Existenz Gottes.
Das Göttliche zeige sich nur in Beziehungen zwischen Menschen, in Erfahrungen und Handlungen, ist er überzeugt.


Mit seinem Buch: «Glauben an einen Gott, der nicht existiert», sorgte der 64-jährige Protestant in den Niederlanden für Furore. Aber seine Kirche ist voll, wenn er sonntags in der Stadt Middelburg auf der Kanzel steht.
Artikel veröffentlicht am 20.11.2011
Quelle: SRF Schweizer Radio und Fernsehen

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Hendrikse: Niederländischer Pastor ohne Gott

Atheismus -Den Namen Paul Schulz habe er noch nicht gehört, sagt der reformierte Pastor Klaas Hendrikse dem epd. Zwar kenne er einen Schulz, aber der sei Amerikaner. Auf den Pfarrer der Freisinnigen Reformierten Kirchengemeinde im niederländischen Zierikzee und im benachbarten Middelburg beruft sich der ehemalige Hamburger Pastor Paul Schulz, der eine Wiederaufnahme des 1981 gegen ihn abgeschlossenen Lehrverfahrens anstrebt.
Von Rainer Clos

Über die niederländische Provinz Zeeland hinaus bekannt ist Hendrikse als "atheistischer Pfarrer". Mit seinem 2007 erschienenen Buch "Glauben an einen Gott, der nicht besteht - Manifest eines atheistischen Pfarrers" sorgte er landesweit für Furore und heftige Debatten. Vor allem der theologisch konservative Flügel in der Protestantischen Kirche in den Niederlanden sieht darin einen Verstoß gegen die Lehre und Ordnung der Kirche.

Gut besuchte Gottesdienste beim atheistischen Pastor

Anfang Februar wurde das kircheninterne Verfahren gegen den umstrittenen Pfarrer beendet: Hendrikse darf Pfarrer bleiben, entschied die regionale Kirchenleitung. Die Aussagen in dem Buch tasteten nicht das Fundament kirchlicher Lehre an. Zudem unterschieden sie sich nicht maßgeblich von den Positionen, die andere Theologen aus dem liberalen Lager vertreten.

Die Standpunkte des Pfarrers könnten deshalb als Teil der theologischen Debatte gewertet werden. Kritik an diesem Beschluss des Visitationskollegiums kam aus dem "rechtgläubigen" Milieu der Reformierten. Die Kirche mache sich damit lächerlich, hieß es. Dies ebne den Weg zu einer Kirche, in der alles erlaubt und alles behauptet werden könne.

Der 62-jährige Hendrikse, der für seine Position Rückhalt in seiner Kirchengemeinde hat und dessen Gottesdienste gut besucht sind, ist mit seinen Zweifeln an der Existenz Gottes nicht allein. Einer von sechs Pastoren in den Niederlanden ist nicht überzeugt, dass es Gott oder eine höhere Macht gibt, ergab eine Befragung von 860 evangelischen Pfarrern.

Junge Theologen stellen Existenz Gottes weniger in Frage

Die Erhebung des Soziologen und Theologen Hijme Stoffels von der Freien Universität Amsterdam aus dem Jahr 2006 zeigte, dass Gotteszweifel konfessionell unterschiedlich stark verbreitet sind. Von den Pfarrern der kleinen Remonstrantengemeinschaft gaben 41 Prozent an, dass sie nicht an Gott glaubten. Bei den lutherischen Pastoren sind dies 24 Prozent und bei den Reformierten 19 Prozent.

Von jüngeren Pfarrern wird die Existenz Gottes am wenigsten in Fragen gestellt, fand Stoffels heraus. Er führt dies darauf zurück, dass diese Theologengeneration postsäkular aufgewachsen sei und bewusst den Pfarrerberuf gewählt habe. Hingegen hätten die Pfarrer, die 50 Jahre und älter sind, die Entkirchlichung miterlebt und selbst nachvollzogen, erläutert der Theologieprofessor.

Zu Ende ist die Debatte über die Frage, ob Gott existiert, mit der Einstellung des kirchlichen Verfahrens gegen Hendrikse keineswegs. Auch unter dem Eindruck des "Pfarrers ohne Gott", wie Hendrikse in den Medien bezeichnet wird, will sich die 2,1 Millionen Mitglieder zählende Protestantische Kirche auf ihrer Synode im November dem Thema "Reden über Gott" zuwenden.
Artikel vom 22.05.2010
Quelle: evangelisch.de



Anmerkung:
Die Bücher des Dr. Paul Schulz sind lesens- und empfehlenswert.
Dr. Paul Schulz war evangelischer Pastor in Hamburg und hat sein Priesteramt verloren (es wurde ihm seitens der Kirche entzogen), weil er meinte, daß seine Theologiestudien nach seinem christlichen Theologiestudium fortgesetzt werden müssten und sich öffentlich äusserte. Er kam zum Ergebnis, daß die christliche Religion unzulänglich sei und man als Ziel nur haben könne, Hellene zu werden.

www.drpaulschulz.de
 
Danke.
Du hast natürlich Recht, jeder Dialog ist im klassischen Sinne ein gesundes "Geben und Nehmen", bzw. sollte es sein.
Doch versuche ich so weit als möglich keinen absichtlich zu beeinflussen, soweit er selber damit nicht beginnt, mich zu beeinflussen.

Ich schlisse mich Torca Basce an Respektiere auch deine Meinung.

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Nein, das täuscht.
Jedoch stecken die Werte des hellenischen Polytheismus in jedem von uns, in jedem, da wir alle Europäer sind und zudem aus einer Großregion.

Der Unterschied hier ist folgender: der hellenische und römische Polytheismus als auch der slawische oder teutonische und keltische sind evolutionäre Religionen, deren Inhalte haben sich im Laufe der Zeit, der Jahrhunderte und Jahrtausende, als richtig herausgestellt und wurden Bestandteil des Menschen.

Das ist auch der Grund, warum die erfundene Religion alles hieraus akkomodiert (übernommen und verklärt) habe.

Einst hat ein orthodoxer Priester in seiner Kirche und im Kreis seiner Gläubigen folgendes gesagt:
"Alles, was wir Christen feiern, all das ist aus seinem Glauben übernommen worden, um euch das Kommen in die Kirchen einfacher zu machen"

Habe mal gelesen das Hellenen Polytheisten waren , das Symbolisiert die zwölf Hauptgötter.
 
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