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Gelöschtes Mitglied 9433
Guest
Griechenland....Argument????Rohstoffe vom enormen wert.
Griechenland....Argument????Rohstoffe vom enormen wert.
Wenn ich mir das Zwischenergebnis so ansehe, dann habe ich eher den Eindruck, dass dieses stark von Sympathie und Antipathie geprägt ist. Ich habe einmal versucht, die Fragestellung aus der Sicht des POTENTIALS zu beantworten. Jedenfalls ist es eine interessante Frage!
Es war immer schon eine Frage der Abgrenzung des Gebietes, was man unter „Balkan“ versteht und ob die Türkei überhaupt zum Balkan gehört.
Selbst der türkische Begriff „Balkanlar“ (Plural von „Balkan“) bezeichnet die Region, Serbien, Montenegro, Kosovo, Slowenien, Albanien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Rumänien, Griechenland und Thrakien. Auch heute noch bezeichnet der Name Balkanlar in der Türkei oder türkischen Sprache die Regionen, welche ebendiese Länder beinhalten.
Thrakien wiederum ist eine Landschaft auf der östlichen Balkanhalbinsel, die heute zu den Staaten Bulgarien, Griechenland und Türkei gehört. Das östliche Thrakien stellt den europäischen Teil, also nur 3 % der Landesfläche der Türkei dar.
(Ich habe mich vor meiner Istanbul Reise gut eingelesen und wieder was gelernt ;-) )
Wenn man jetzt die Landfläche von ca. 815 tsd. Km² der Türkei der von 500 Tsd Km² der Balkanhalbinsel entgegenhält, stellt sich die Frage, was denn nun zum wem gehört. Aber das nur so Nebenbei… Fakt ist, dass Wien – auch wenn man es anders wahr nimmt – NICHT zum Balkan gehört. Genau so wenig wie etwa Canakkale oder Ankara.
So gesehen ist es natürlich die Frage, ob man im Ranking der zukünftig wirtschaftlich stärksten Balkanländer die Türkei aufnehmen soll. Schon alleine aus Gründen der Vergleichbarkeit mache ich es in diesem (!) Fall nicht.
Meine Einschätzung würde dann so aussehen:
1. Rumänien
2. Serbien
ex aequo Kroatien
4 Griechenland
5 Slowenien
6 Albanien
7 Bulgarien
8 Montenegro
9 Mazedonien
10 Bosnien-Herzegowina
11 Kosovo
Rumänien vorne, aufgrund der Größe des Landes, der vorhandenen Rohstoffe und Fruchtbarkeit des Bodens, sowie der relativ geringen Staatsverschuldung und der bereits vollzogenen EU Mitgliedschaft.
Griechenland wird wirtschaftlich generell überschätzt. Alle verbinden Griechenland mit Urlaub (= schön) und übersehen dabei, dass das Land weitgehend karg und unfruchtbar ist. Der Tourismus beschränkt sich im Wesentlichen auf 2 Monate. In dieser Zeit muss das Geld für ein ganzes Jahr verdient werden…
Mazedonien konnte sich bisher nicht klar positionieren. Worin ist Mazedonien (wirtschaftlich) gut?
BiH hat ein Problem mit der Staatskonstruktion und der doppelten Verwaltung, die noch dazu unproduktiv ist. Die Wirtschaft wurde durch den jahrelangen militärischen Konflikt schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die wirtschaftlichen Aktivitäten kamen fast gänzlich zum Erliegen und reduzierten sich überwiegend auf den landwirtschaftlichen Bereich. 1996 begann der Wiederaufbau der Wirtschaft und seiner Institutionen in Einklang mit den Beschlüssen des Abkommens von Dayton, unterstützt mit internationaler Finanzhilfe. Mit der langsamen Verringerung der internationalen finanziellen Unterstützungen reduzierte sich auch die wirtschaftliche Dynamik wieder. Mit anderen Worten: Ohne Geld von außen, steht die Mühle! Mit einem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf/Jahr (!) von ca. 1.600 € zählt Bosnien und Herzegowina weiterhin zu den wirtschaftlich schwächsten Ländern Europas.
Für Kosovo wird’s hart…
@ Allissa: Ich musste wieder einmal ein wenig „klugscheissern“ :
Ilirida? Vor 2000 Jahren die Macht gewesen
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