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Serbian Cosmopolitan
Pasuljović;2414187 schrieb:Hmmmmm die albanisch-besiedelten Gebiete hätte man wohl den Albanern überlassen sollen.
Was man daraus lernt? Herrsche nie über ein fremdes Volk, wenn dieses Volk das nicht wünscht.
Pasuljović;2414187 schrieb:Hmmmmm die albanisch-besiedelten Gebiete hätte man wohl den Albanern überlassen sollen.
Was man daraus lernt? Herrsche nie über ein fremdes Volk, wenn dieses Volk das nicht wünscht.
Zum schwarz markierten:
Die betroffenen Gebiete (1878 Nis, Vranje und Pirot) und 1912 (Kosovo und Makedonien) waren ja nicht ausschliesslich albanische besiedelt und die dort lebenden Serben lebten noch unter osmanischer Herrschaft, an der viele Albaner zu der Zeit direkt beteiligt waren.
Die Ziele der albanischen Liga von Prizren (Lidhja e Prizrenit) setzte sich nur für albanische Interessen ein. (z.b. das die Osmanen kein auch von Albanern bewohntes Siedlungsgebiet abtreten, aber auch das Albaner den osmanischen Militärdienst nur im Gebiet des heutigen MK, Kosovo und Albanien leisten müssen und nicht wie bisher bis in den Jemen eingesetzt wurde.) Die Interessen der serbischen, MK-slawischen und griechischen Einwohner der betroffenen Gebiete wurden von der albanischen Liga nicht mitberücksichtigt.
Zum rot markierten:
Die Gebiete umd die es sich handelt insbesondere 1912 (Sandzak, Kosovo, Makedonien-FYROM, Makedonien-Griechenland und Epiros) waren ein Völkerfleckenteppich . Es gab serbisch-muslimische, serbisch-albanische, MK-slawisch-albanische, giechisch-albanisch und Mk-slawisch-griechische Mischgebiete.
Es war primär nicht Ziel der Serben und Griechen (,die auch am Krieg beteiligten Bulgaren lasse ich der Einfachheithalber aussen vor,) über fremde Völker zu herrschen, sondern die eigenen Lanzleute die noch unter osmanischer Herrschaft standen zu befreien.
Grund für die fatale Feindschaft:
Die sowohl von Serben und Griechen wie auch von Albanern verpasste Chance eine Zukunftsweisenden Ausgleich gegen das in Agonie liegende Osmanische Reich zu erzielen, ist der Grund für den Ausgang einer verschärften Feindschaft die bis heute anhält.
Kompromisslos versuchten alle betroffenen ihre nationalen Maxilmalforderungen durchzusetzen:
So kämpften die Albaner 1912 im 1.Balkankrieg auf osmanischer Seite um ihr Siedlungsgebiet zusammen zuhalten, auch wenn dies bedeutete das die davon betroffenen Serben und MK-Slawen ebenfalls im osmanischen Reich verbleiben.
Serben, Montenegriner und Griechen versuchten sogar aufgrund der albanischen Parteinahme für das osmanische Reich im verlaufe des 1. Balkankrieges das Staatsgebiet des heutigen Albanien unter sich aufzuteilen, welches nur aufgrund des österriechischen Einspruches im Londoner Vertrag entstand. Den Österreichern ging es dabei allerdings um ihre eigene Balkan-Machtpolitik.
Hier zwei Buchempehlungen:
Abanien
Prof. Peter Bartl, ISBN: 3-7917-1451-1
Geschichte der Balkanländer
Prof. Edgar Hösch, ISBN: 3-406-40014-0