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Wie beurteilt ihr Quellen im Netz?

Bei wikipedia muss man sich wenn man ganz pingelig sein will die Links ansehen: gefühlt zu oft existieren sie nicht mehr, oder es sind Angaben aus Büchern was du nicht prüfen kannst ohne das Buch, das finde ich unvollkommen, es sollte zumindest einen Scan der Seiten geben auf die sich ein Text bezieht (falls das Urheberrecht sowas überhaupt zulässt).

Ich schreibe seit Jahren auch Kleinigkeiten mit, meist Präzisierungen, Aktuallisierung von Daten oder Korrekturen. Zu > 90% wurde das akzeptiert, bei den abgelehnten Sachen wurde durchaus sachlich diskutiert und begründet. Alles in Allem emfinde ich den Ablauf aus laienhafter Sicht als ok. Bei rein wissenschaftlichen Themen ist wikipedia denke ich Top.
Meine Lehrer meinten für Naturwissenschaften ist Wikipedia sehr gut, weil da zb alles nötige zu einem Element aus dem Periodensystem steht.

Dann musste ich zuletzt im September ein Referat über Talformen halten und das in Tirol. Ich habe ein paar Definitionen aus wiki aber die waren net ganz korrekt. Der Dozent hat aber zum Glück net aufgemuckt und natürlich habe ich nicht zugegeben wo ich das her hatte. Dachte bei Talformen kann ich mich auf wiki verlassen, weil naturwissenschaftliches Thema...

Danach war mir klar nie wieder wiki. Nur wenns für mich privat ist.
 
Bei wikipedia muss man sich wenn man ganz pingelig sein will die Links ansehen: gefühlt zu oft existieren sie nicht mehr, oder es sind Angaben aus Büchern was du nicht prüfen kannst ohne das Buch, das finde ich unvollkommen, es sollte zumindest einen Scan der Seiten geben auf die sich ein Text bezieht (falls das Urheberrecht sowas überhaupt zulässt).

Ich schreibe seit Jahren auch Kleinigkeiten mit, meist Präzisierungen, Aktuallisierung von Daten oder Korrekturen. Zu > 90% wurde das akzeptiert, bei den abgelehnten Sachen wurde durchaus sachlich diskutiert und begründet. Alles in Allem emfinde ich den Ablauf aus laienhafter Sicht als ok. Bei rein wissenschaftlichen Themen ist wikipedia denke ich Top.
Ja, im Vergleich zu allen anderen "Enzyklopädien" ist Wikipedia eigentlich das Beste, weil es die Möglichkeiten bietet, bis zur Quelle vor zu dringen. Da muss man gar nicht pingelig sein, sondern einfach nicht oberflächlich.
Wenn man weiß, was es braucht, bis ein Beitrag überhaupt veröffentlicht wird, ist das doch einigermaßen vertrauenserweckend.
Klar, Wikipedia ist online und ein Internetmedium mit allen Vor- und Nachteilen. Auch ich habe den Eindruck, dass viele Links bzw. Quellen nicht mehr erreichbar sind. Gerade in den letzten 2-3 Jahren immer öfter. Ich denke dass da zum einen, wie Du schon sagst, das Urheberrecht, sicherlich auch die DSGVO mit eine Rolle spielt. Zum Anderen ist das Internet genau so schnellebig wie unsere Zeit insgesamt. Vieles ist einfach überholt.
Ich habe seit dem Jahr 2000 ein 15-Bändiges Brockhaus im Wohnzimmer stehen. Hervorragend gearbeitet und schön an zu sehen. Viel Wissen ist darin gespeichert und jederzeit abrufbar. Auch bei Stromausfall. :) Aber mit dem Jahr 1999 ist Schluss. Alles was danach kam, kommt nicht vor. Das ist das Wesen von Büchern, abgesehen von Scifi-Romanen.

In diesem Zusammenhang muss man auch alte Bücher sehen. Mein erster Blick ist immer auf eine der ersten Seiten - wann wurde das Buch herausgegeben (nicht gedruckt).
Besonders spannend ist das z.B. bei religiösen Schriften. Man muss sich da mit der Zeit von damals beschäftigen. Das ist eine mühsame Graberei, aber nicht unmöglich. Und plötzlich sieht man da z.B. "Das Kapital", den Koran oder gar die Bibel in einem völlig anderen Licht. Jedenfalls anders, als es uns der heutige Zeitgeist weismachen will.
 
Meine Lehrer meinten für Naturwissenschaften ist Wikipedia sehr gut, weil da zb alles nötige zu einem Element aus dem Periodensystem steht.

Dann musste ich zuletzt im September ein Referat über Talformen halten und das in Tirol. Ich habe ein paar Definitionen aus wiki aber die waren net ganz korrekt. Der Dozent hat aber zum Glück net aufgemuckt und natürlich habe ich nicht zugegeben wo ich das her hatte. Dachte bei Talformen kann ich mich auf wiki verlassen, weil naturwissenschaftliches Thema...

Danach war mir klar nie wieder wiki. Nur wenns für mich privat ist.
In dem Zusammenhang wäre interessant, welche Quellen der Dozent verwendete. Es würde mich nicht überraschen, wenn er eine genauso glaubwürdige oder unglaubwürdige Quelle zu Rate gezogen hätte.
 
So schön solche Wissens-Klopper in den Regalen anzusehen sind, so unpraktisch sind sie für mich geworden, die Suchmöglichkeiten, Aktualität des Webs ist unschlagbar. Als Segen und Fluch zugleich empfinde ich die Verlinkungen: unglaublich komfortabel, aber wen man da wie ich oft keine Disziplin hat, landet man nach Stunden von Adam bei Zeppelin und hat schon wieder vergessen was man eigentlich nachschlagen wollte. Es besteht schon ein monströser Overkill an Informationen, da kann man sich leicht drin verlieren.
 
In dem Zusammenhang wäre interessant, welche Quellen der Dozent verwendete. Es würde mich nicht überraschen, wenn er eine genauso glaubwürdige oder unglaubwürdige Quelle zu Rate gezogen hätte.
Er hatte ein paar Bücher dabei. Die habe ich auch hauptsächlich genutzt. Ich hatte lediglich 2-3 Definitionen aus wiki, weil ich dieses Referat an einem Tag zusammenstellen musste (als Kompensationsleistung, weil ich net die Gratwanderung mitmachen konnte) und ich mir etwas Zeit sparen wollte, tja das ging leider nach hinten los, aber er hat zum Glück net groß aufgemuckt wie gesagt.

Die Bücher hießen:
-physische Geografie kompakt
-Das Kaunertal
Usw.
 
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