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wie findet ihr es...

Das Problem ist nicht so sehr das Alter, sondern die Situation, aus der das Kind entsteht- stell dir mal eine 17 Jährige vor, die mit vielen Geschwistern aufgewachsen ist, als Wunschtraum eine große Familie hat, und den richtigen Freund und die richtige Umgebung dazu- dann ist doch alles perfekt. Aber bei den meisten ist das eben nicht so, sondern das Kind soll dafür herhslten, damit einen jemand lieb hat. Und das ist dann genauso übel, wie eine 30-Jährige Borderlinerin, die einen Püppchenersatz braucht, oder eine 40-Jährige, die denkt, sie hätte ohne Kind was verpaßt und auf Teufel komm raus muß da noch eins her.


Ich will mir keine 17jährige vorstellen, die schon so einen großen Kinderwunsch hat. In dem Alter ist man selbst noch ein Kind und die Annahme mit 17 schon "den Richtigen" gefunden zu haben ist mehr als naiv. ::lol:
 
Ich kam mit 5 nach Deutschland, wurde sofort eingeschult und konnte nach nem Jahr besser Deutsch als die deutschen Kinder. Ergo, auch wenn man "weniger begabt" für Sprachen ist, schon nach nem Jahr wird man zumindest einigermaßen mitziehen können. Daheim wurde und wird natürlich weiterhin nur Jugo gesprochen, was ich extrem begrüße.

Ich nehme aber mal an, du hattest recht gute Startbedingungen oder? Also nicht unbedingt- Eltern strukturelle Analphabeten und in der Schule das erste Mal ein Buch in der Hand gehabt? Einziges Spielzeug Fernseher? Meiste Zeit zu Hause, weil die Mutter so panische Angst vor der Umgebung hat, dass sie nicht auf die idee kommt, mit den Kindern mal was zu unternehmen etc.? Eltern, die kaum einen Satz über die Lippen bringen, geschweige denn Singen, Geschichten erzählen und Reimen? Denn die Kinder dieser Einwanderer sind es, die Schwierigkeiten in der Schule mit dem Spracherwerb haben.
 
Ich nehme aber mal an, du hattest recht gute Startbedingungen oder? Also nicht unbedingt- Eltern strukturelle Analphabeten und in der Schule das erste Mal ein Buch in der Hand gehabt? Einziges Spielzeug Fernseher? Meiste Zeit zu Hause, weil die Mutter so panische Angst vor der Umgebung hat, dass sie nicht auf die idee kommt, mit den Kindern mal was zu unternehmen etc.? Eltern, die kaum einen Satz über die Lippen bringen, geschweige denn Singen, Geschichten erzählen und Reimen? Denn die Kinder dieser Einwanderer sind es, die Schwierigkeiten in der Schule mit dem Spracherwerb haben.

doch, so ungefähr genau das.
Meine Eltern haben mich und meinen Bruder nie sonderlich gefördert und gehören auch nicht zur oberen Bildungsschicht. Also zumindest als wir in Deutschland ankamen und ich kurz drauf inne Schule kam. Das war vor'n Fernseher gesetzt werden und gut ist, obendrein war ich zu verschüchtert für jegliche Art von sozialen Kontakten. Also von meinen Eltern kam nie viel, was ich ihnen nicht vorwerfe, da für sie die Umstellung in dem Alter NOCH krasser war. Mein Opa in BiH hat mir aber mit 3 lesen und schreiben beigebracht, für den war ich seine Prinzessin und Intelligenzbestie :lol:
 
ich werd kein typisches "Kanackenkind" haben, das in so ner "Hood" aufwächst :cute:
Hab schon alles durchgeplant:

Ich werd Journalistin im Bereich Politik, werde kontroverse, linksliberale Artikel für die ZEIT und Süddeutsche schreiben, mein Mann wird CEO bei Amnesty International, unser erstes Kind kriegen wir, wenn ich 32 bin, das zweite mit 35, damit ist die Familienplanung dann abgeschlossen.

Wir werden beide aus beruflichen Gründen viel reisen, aber einer wird immer daheim sein, um sich um die Kinder zu kümmern, zusätzlich sind ja noch unsere Eltern da. Mein Vater wird mich immer für meine Artikel dissen und mich bitten, doch mehr probosniakische Artikel zu schreiben und die Serben ein bißchen zu zerreißen.

Unser erstes Kind wird ein Mädchen, wir werden sie Clio nennen, nach der Muse der Geschichtsschreibung. Das zweite wird ein Junge, hier würde ich Tristan nehmen, ebenfalls eine Figur der antiken Mythologie. Wir werden sie auf das beste, private, humanistische Gymnasium schicken, das es in München gibt. Leben werden wir in München-Schwabing in einer schicken Eigentumswohnung, Altbau, Bohème-Stil.

Von klein auf werden beide Kinder jugo lernen, in einer eher deutschen Gegend aufwachsen, aber mit viel Toleranz und Sensibilität für andere Kulturen. Der erste Freund meiner Tochter (sie wird ihn mit 17 haben) wird ein hochgebildeter Araber sein, Sohn eines IT-Spezialisten. Mit 3 Jahren wird sie schon lesen und schreiben können, so wie ich damals (true story!). Sohn natürlich ebenso, denn Intelligenz ist durchaus vererbbar.

Mit 4 Jahren gibt es Geigenunterricht, mit 6 Jahren dürfen sie in einen Sportverein ihrer Wahl. Meine Tochter wird sich entweder für Volleyball oder Tennis entscheiden, mein Sohn für Fußball. In der Grundschule lernen sie noch Englisch, daheim wird jugo gesprochen, mit ihrem vorwiegend deutschen Freundeskreis natürlich Deutsch. Auf dem humanistischen Gymnasium kommen Latein und Griechisch hinzu, in der Oberstufe Spanisch.

So in etwa hab ich mir das gedacht.



Zu geil :toothy4:
 
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