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Wie Jugoslawien zerstört wurde - Analyse von Ökonom Michel Chossudovsky

@FreeRS, schreib mal kürzere Beiträge, wer will jetzt schon so viel tippen. :D

Nur kurz was zum ersten Absatz, ich tu von hier aus mehr für Bosnien als ich es momentan von unten aus tun könnte, wir bauen unten und beschäftigen Familienmitglieder, mein Onkel und Cosuins arbeiten schon Seit jahren für meinen Vater mit besserer Bezahlung als durchschnitt.

Wie dein und mein Bosnien aussehen sollen werden wir uns bestimmt nicht mehr einig, aber ich bin gewiss kein nazionalist, ich bin nur für ein Bosnien ohne Ethnische Trennungen, so wie ich die RS ablehne so lehne ich auch die federacija ab, ich würde mir am liebsten wünschen das es in Kantone aufgeteilt wird wo jeder Kanton auch für sich gewisse Sachen entscheiden kann, so das nicht nur Sarajevo diktiert, auch in Sarajevo selber sollten die Politiker aller drei Ethnien vetreten sein.

Hört sich jetzt noch nach Träumerei an, aber ich hoffe in der Zukunft.

Keine Ethnische Trennung, sehr gutes Stichwort. So etwas gab es ja schon mal, es hiess Jugoslawien, alle waren Jugoslawen. Was ist mit diesem Land passiert?
So erklärm mir wieso sich die Serben in Bosnien als Bosnier definieren sollten? Ziehe dazu etwas dazu: Die Bosniaken und Kroaten wollten sich auch nicht als Jugoslawen definieren!
Du erwartest etwas von den Serben was ihr Bosniaken nicht tun wolltet. Seien wir ehrlich, wenn die Völker dess Balkans zusammenleben wollten gäbe es noch Jugoslawien. Es gibt aber kein YU. Schlussfolgerung, kein Willen zum Zusammenleben vorhanden!

Von Mastakilla wurde viel der Begriff Doppelmoral verwendet! Du beklagtest dich. Erklär mir: Einmal auf den Zusammenhalt eines Staates scheissen und im nächsten Atemzug Zusammenhalt fordern. Wir erklärst du das?

Und komm nicht mit YU war serbisch dominiert. Wenn es die RS nicht geben würde wäre BiH bosniakisch dominiert. Die Federacija ist es ja schon, dass wissen hir alle!

Alter, jeder hat seinen Traum, jeder will einen anderen Staat, ich lasse dir den Traum! Aber wie willst du das mit Argumenten rechtfertigen. Vorallem, ihr forder etwas ein was ihr nicht bereit wart zu geben! Das ist opportunistisch! Wie erklärst du das??? (Bitte Frage beantworten)

Ich muss denn Kroaten zugute halten dass sie konsequent waren! Die haben schon seit 1918 versucht einen Staat zu bekommen, waren nie begeistert von YU und sind es nicht von BiH.
Ihr wart nicht von YU begeistert fordert aber Begeisterung für BiH! Unlogisch...

Noch etwas zum Verfasser des Textes Michel Chossudovsky: Englische Wiki:
committed to curbing the tide of "globalisation" and "disarming" the New world order"
Übersetzt ca: verpflichtet die Globalisierung einzdämmen und die Entwaffnung der "New World Order".

Daraus lässt sich schliessen dass er eher auf Sozialistischer-Kommunistischer Seite steht.
Seien wir ehrlich, Soziale Marktwirtschaft ist das einzig gerechte und funktionierende System.
Er ist also nicht ganz neutral um so einen Text zu schreiben, er verteufelt den Kapitalismus und als Instrument verwendet er Jugoslawien, mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mastakilla hat schon recht, auch wenn ich häufig in vielen Dingen anderer Meinung bin als er, aber der wirtschaftliche Aspekt spielte sicher mitunter einen der wichtigeren Gründe für den Zerfall Jugoslawiens.

Klar, zerstörte der Nationalismus Jugoslawien, aber konnte nur deswegen gedeihen, weil es den Menschen schlecht ging. Denn wer tut sich schon prügeln, wenns einem gutgeht? Man haut jemanden nur dann, wenn man wütend, verzweifelt ist, oder sich fürchtet.

Angst ist der wichtigste Überlebensinstinkt des Menschen, zuallererst sagt sie einem renn vor der Gefahr davon, doch wenn dir suggeriert wird, dass du nicht davonrennen kannst, dann schaltet sie sich in die 2te Phase ein:
Aggression, verteitige dich, mach die Gefahr (den Kontrahenten) fertig.

Und als bei den Leuten, Angst gemacht wurde ihre Existenz sei bedroht (wie soll man da davonrennen), da sind sie den Leuten gefolgt, die Erlösung und Rettung versprachen.

Einmal sagte ein kluger Mann: Mach den Menschen genug Angst, und sie tun alles für dich. Und genau das haben die nationalistischen Politiker dann auch gemacht.

Aber ein wichtiger Grund ist auch, dass die Verbrechen der Zeit des 2ten Weltkriegs, nie aufgearbeitet wurden, und dass werfe ich Tito, und seinen Genossen vor, sie haben die Konflikte schwelen lassen.

Es fehlte nur noch Zündstoff, und dieser wurde mit der Krise der 80er, und 90er Jahre geliefert, zusätzlich befeuert durch den Westen.

Jugoslawien hat nicht funktioniert, ist sicherlich für den ein oder anderen bedauerlich, andere wiederum werden sich darüber freuen, doch tatsache ist, hätte es den Krieg nicht gegeben, und wäre Jugoslawien nicht auseinandergebrochen, würds uns heut allen hier besser gehen, egal welcher Nation man sich hinzuzählen mag.
 
.....
Daraus lässt sich schliessen dass er eher auf Sozialistischer-Kommunistischer Seite steht.
Seien wir ehrlich, Soziale Marktwirtschaft ist das einzig gerechte und funktionierende System.
Er ist also nicht ganz neutral um so einen Text zu schreiben, er verteufelt den Kapitalismus und als Instrument verwendet er Jugoslawien, mehr nicht.
Richtig.
Er erwähnt auch nicht, dass der wirtschaftliche Abstieg Jugoslawiens schon zu Tito's Zeiten begann. Es wurde verabsäumt die Betriebe und Fabriken zu modernisieren und neue zukunftsweisend Projekte zu schaffen, als es noch Zeit war, also Ende der 70er Anfang der 80er Jahre.
Ende der 80er Jahre waren die großen Betriebe, auch in Slowenien, nicht mehr konkurrenzfähig. Das kann man weder dem Nationalismus, noch dem Kapitalismus ankreiden, sondern der eigenen Unfähigkeit bzw. Dummheit.
Die meisten Betriebe mussten schliessen, weil sie ihre Produkte nicht mehr verkaufen konnten. Der Staat war hoffnungslos verschuldet und es gab keine EU wie heute die Jugoslawien vor dem Bankrott gerettet hätte. Der Ostblock war schon aufgelöst und damit fielen auch die wichtigsten Exportländer für Jugoslawien aus. Im Westen war "Made in Yougoslavia" mangels Qualität nicht zu verkaufen.
Mit dem Verlust der Arbeit und der Verarmung der Bevölkerung kam es dann leider auch zunehmend zur Nationalisierung. Leider spielte dann ein Milosevic diese Karte.
 
Rede von John F. Kennedy vor Zeitungsverlegern am 27 April 1961


Geheimhaltung ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft.
Als Volk haben wir eine natürliche und historische Abneigung gegen
Geheimgesellschaften und Geheimbünde.
Die Nachteile einer übermäßigen Geheimhaltung übersteigen die Gefahren,
mit denen diese Geheimhaltung gerechtfertigt wird. Es macht keinen Sinn, einer
unfreien Gesellschaft zu begegnen, indem man ihre Beschränkungen imitiert.
Das Überleben unserer Nation hat keinen Wert, wenn unsere (freiheitlichen)
Traditionen nicht ebenfalls fortbestehen. Es gibt eine sehr ernste Gefahr,
daß der Vorwand der Sicherheit mißbraucht wird, um Zensur und
Geheimhaltung auszudehnen.
Ich habe nicht die Absicht, so etwas zu dulden, sofern dies in meiner
Kontrolle liegt, und kein Beamter meiner Administration, egal in welchem
Rang, zivil oder militärisch, sollte meine Worte hier und heute Abend als
eine Entschuldigung interpretieren, Nachrichten zu zensieren oder dezent
zu unterdrücken, unsere Fehler zuzudecken oder der Presse und der
Öffentlichkeit Tatsachen vorzuenthalten, die sie erfahren sollten.
Wir haben es mit einer monolithische und ruchlosen weltweiten Verschwörung
zu tun
, die ihren Einfluß mit verdeckten Mitteln ausbreitet:
mit Infiltration statt Invasion, mit Umsturz statt Wahlen, mit Einschüchterung
statt Selbstbestimmung, mit Guerillakämpfern bei Nacht statt Armeen am
Tag. Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen
Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die
militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche,
wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Pläne werden
nicht veröffentlicht, sondern verborgen, ihre Fehlschläge werden begraben,
nicht publiziert, Andersdenkende werden nicht gelobt, sondern zum
Schweigen gebracht, keine Ausgabe wird in Frage gestellt, kein Gerücht wird
gedruckt, kein Geheimnis wird enthüllt.
 

Hey, das ist richtig. Diese Geschichte kenne ich. Wir haben das Josef-Pfennig-Beispiel in der Schule nachgerechnet, mit weniger Zins.

Aber wichtig ist, was er am Anfang sagt, Stichwort: Reset!

Dieses System ist ein Zyklus, Höhen unt Tiefen. Ausserdem gibt es kein besseres System auf der Welt, weder der US-extrem-Kapitalismus noch der UdSSR-Kommunismus.
Wenn jemand etwas neues erfindet, umso besser!
Diese Zyklen betreffen die ganze Welt, nicht nur Jugoslawien, also hätten auch andere Länder wegen diesem System zerbrechen sollen, nicht nur YU...
 
Er macht aber sehr wohl Aussagen über politische Folgen :birdman:
Zu dem Typen kann ich nur sagen: Schuster, bleib bei deinen Leisten.


oder in der Hercegovina.... ;)

Das ist vergebene Mühe die du dir hier machst. Du hast es mit einer Scheuklappenfraktion zu tun , die a ) Tito hochjubelt ( der Fisch stinkt zuerst am Kopf) und b) in Balkan Marnier die Schuld für Versagen immer bei anderen sucht.....ist in der heutigen Generation noch vohanden...dieses Gen


Fakt ist : Jugoslawien und seine Disharmonie waren geprägt von einer Politik, die nichts mit der jugoslawischen Idee zu tun hatte und dieses Missverständnis hat Jahre später seinen Tod besiegelt.
 
was hat ein kommunistisches land beim IWF zu suchen? ist das nicht so wie wenn ein pfarrer beim imam um hilfe sucht? :help:
 
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