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Jezersko
Guest
Wien meine Heimat. Mein Leben. Ich werde diese Stadt niemals verlassen sie gehört zu mir und ich zu ihr.
Am liebsten hab ich mein Wien im Sommer wenn der asfalt glüht und die Gassen leer sind weil jeder zuhause der Hitze zu entfliehen versucht oder sich in einem der städtischen Bäder Abkühlung verschafft.
Ein großes Plus sind die vielen Balkan Cafes hier die so ein wenig an die alte Heimat binden. Nicht zu vergessen Balkan diskos
Ein großes minus ... Die ÖBB ... Im Vergleich zu den Wiener Linien ein reines desaster.
Sightseeing in Wien? gibt viel zu viel zu sehen hier! Wien ist fast zu schade für nen kurzen Besuch.
Iz svakog kamena kaplje istorija.
Aus jedem Stein tropft Geschichte.
Da ich aus Simmering, stell ich euch mal meinen 11. Bezirk vor:
Simmering setzt sich zusammen aus Albern , Simmering und Kaiserebersdorf. Albern ist fast ausschliesslich Industriegebiet verfüg t aber über einen der eindruckvollsten Orte der Welt nämlich über den Friedhof der namenlosen. Ich war letzten Sommer alleine dort und muss sagen die Atmosphäre ist atemberaubend. Zwischen Schicksal Angst und realität nichts für schwache nerfen.
Kaiserebersdorf ein schöner grüner Ort zum wohnen und Leben ein Teil von Wien mit dorfkarakter.
Simmering selbst war schon immer ein arbeiterbezirk hier ist nichts wirklich nobel dafür faszinieren die Geschichten der Menschen sehr viel mehr als irgendwelche prunkschlösser.
LG aus dem elften
Ja, Simmering ist albern...
Simmering ist ... naja - solche Stadtteile muss es eben auch geben. ;-)
Warum ist die ÖBB ein großes Minus??? Noch dazu im Vergleich zu den Wiener Linien? Frag einmal in Erdberg (ist eh gleich ums Eck bei Dir) nach, wieviel Geld in Strb-, U- und Buslinien gebuttert wird. Dann pilgerst Du ins Rathaus, und fragst, wieviel das Bundesland Wien für die S-Bahn und Nahverkehr als Verkehrsdienste-Besteller und Auftraggeber bezahlt.
Ich erspar Dir den Weg und verrate es Dir: Wiener Linien: € 739,5 Mio. jährlich; ÖBB: € 6,5 Mio. jährlich. Fällt Dir was auf? Es ist wie immer im Leben: Du bekommst, was Du bezahlst!
Zudem gibt es in Wien eine sog. Dienstgeberabgabe (U-Bahn Steuer) für Unternehmen in der Höhe von € 2,-/Woche/Bediensteten. Diese fließt zur Gänze zweckgebunden zu den Wiener Linien. Pro Jahr sind das weitere € 60 Mio., also fast 10x soviel wie die ÖBB erhalten - nur mit dieser Steuer! Angesichts dieser Summen darf man sich schon etwas erwarten. Letztendlich zahlen wir uns den öffentlichen Verkehr ohnehin selbst. Dankbarkeit gegenüber dem Fiaker oder der Griechin ist nicht erforderlich!
Die Tarifeinnahmen fließen sowohl von den Wiener Linien als auch von den ÖBB in den Topf des Verkehrsverbund Ostregion (VOR), von wo sie nach erbrachter Leistung (Anzahl der Fahrten, nicht beförderter Personen!) an die Verbundteilnehmer wieder aufgeteilt werden. Die Wiener Linien fahren viele kurze Strecken, also viele Fahrten, während die S-Bahnen zumeist überregional durchgebunden sind und oft pro Fahrt bis zu 2 Stunden unterwegs sind.
Und über die ÖBB Fernverkehrsverbindungen ab/nach Wien gibt es aber nun wirklich nichts zu jammern, genau so wenig wie über die neuen Bahnhöfe West-, Praterstern, Meidling und Hauptbahnhof.
Archivmeldung: Verkehrsdienstevertrag ÖBB - Stadt Wien unterzeichnet (VDV 2007 - 2012; wurde zu gleichen Konditionen um weitere 5 Jahre verlängert.)
http://www.wien.gv.at/finanzen/budget/va14/pdf/14.pdf (Pos. 6501)
Schöne Grüße aus dem 14.