Vatrena
After eight
lesen....nachdenken...und dann kannste dich wieder melden...
Anhand von Fernsehübertragungen von 1991 und Interviews wird dargelegt, welche Rolle die Einheiten der Jugoslawischen Armee unter der Führung von montenegrinischen Offizieren und mit Beteiligung montenegrinischer Reservisten bei der Bombardierung der historischen Hafenstadt Dubrovnik spielten.
Diese Menschen haben leider den Medien vertraut und die Manipulation nicht erkannt. Sie glaubten noch immer an die Existenz Jugoslawiens. Sie sind für Jugoslawien in den Krieg gezogen, um Montenegro zu verteidigen. Wie wurde Montenegro verteidigt? Sie waren davon überzeugt, dass die Kroaten ihre Raketen auf Podgorica, Nikičić und andere montenegrinische Städte richteten und wollten ihnen mit ihrem Angriff zuvorkommen.
In den Medien wurde die Notwendigkeit eines Präventionskrieges gepredigt. Somit entstand auch der Slogan "Krieg für den Frieden". Wir, also Montenegro, haben angeblich nicht Dubrovnik angegriffen, um es einzunehmen, sondern um zu siegen und den Frieden wiederherzustellen. Wir waren eine Art Friedenstruppe, die die Aufgabe hatte, jene, die eine Gefahr für den Frieden darstellten, zu vertreiben. Und so entstand der zynische Slogan "Krieg für den Frieden". Es war ein Produkt der Medienmanipulation, der die Montenegriner damals ausgesetzt waren.
Ich habe keinen einzigen Moment daran geglaubt, weil ich das Glück hatte, zu diesem Zeitpunkt, unmittelbar vor dem Krieg, in Dubrovnik gewesen zu sein. Ich passierte auch die Grenze. Ich hatte persönlich gesehen, dass dort keine 10.000 bewaffneten Soldaten stationiert waren und dass niemand beabsichtigte, Montenegro anzugreifen.
Die Manipulation, der die Montenegriner damals ausgesetzt waren, hatte auf mich keinen Einfluss. Viele trauten damals den Medien, den täglichen Nachrichten und dem Fernsehen mehr als ihren eigenen Augen."
Milo Djukanovic hat sich gegenüber Kroatien für die "unehrenhafte Beteiligung" Montenegros entschuldigt:
Portraits - Balkan Express - ESI
YouTube - Attack on Dubrovnik: Milo Djukanovic & Slavko Perovic
Hat Milo da etwa mit manipuliert?