Domoljub
Spitzen-Poster
Dass Du Dir was vor machst weißt Du doch, oder?
Das ist mein empfinden und ich reime mir hier nichts zusammen. Keine anderen Gotteshäuser werden hier so häufig durch Graffitis, usw. verunstaltet wie Kirchen. Man spielt das gerne etwas runter, da immerhin der Staat irgendwie mal christlich gewesen ist und wir diese alten Ideale überwinden müssen, damit der Fortschritt möglich sei. Die Stimmung im Allgemeinen gegenüber Religionen ist im Keller. Muslime genießen jedoch eine Art Schutz, da sie eine Minderheit im Land darstellen....durch die Flüchtlingsthematik wird das Thema Islam noch sensibler behandelt. Diese Minderheit ist in Wien jedoch wahrscheinlich größer als die österreichischen-katholischen Kirchgänger und von daher schon wieder eigentlich keine Minderheit mehr. Man kann Sachen nur in Relation und im gleichen Kontext vergleichen. Keine Ahnung wie es in Deutschland aussieht, aber bei uns ist die Linke auf den Unis omnipräsent. Sie haben ständig irgendwelche Stände und Kundgebungen vor der Hauptuniversität in Wien und fordern eben diese üblichen Sachen, die meist nicht realisierbar sind. Das lustige ist jedoch, dass sie gegen Intoleranz auftreten wollen und sich somit die Rechten zum Feindbild gemacht haben. Die Rechten sind angeblich konservativ (was bei vielen eigentlich nicht der Fall ist, wenn man sich gewisse Positionen anhört) und konservativ ist wer noch? Richtig, der Katholizismus den es zu überwinden gilt. Der Einsatz gegen Rechts rechte ist gut und zu befürworten, dagegen muss auch etwas getan werden. Was ist jedoch mit Muslimen? Ich denke, wenn man einen Muslim zu Homosexualität, der Genderideologie oder Adoptionsrecht für Homosexuelle etwas fragt, wird dieser fast die selben Antworten wie ein Rechter geben. Sollten sie jetzt nicht auch gegen den Islam auftreten? Heißt es nicht, dass generell gegen Intoleranz gekämpft wird? Wenn die Linke gegen alle gleichermaßen vorgehen würde, die ihren Prinzipien nicht entspricht, wäre ich eigentlich garnicht gegen sie. Aber diese Doppelmoral, ist nun mal vorhanden und dadurch sehe ich jene Linke eigentlich garnicht als links. Zu einem aufgrund ihrer Doppelmoral, zum anderen aufgrund des Kapitalistischen Lebensstils ihrer Anhänger, welcher für einen Linken eigentlich keine Option sein darf und natürlich stammen die meisten Linken bereits aus der Bürgerschicht und nicht mehr aus der Arbeiterschicht. Die Linke hat leider ihre Seele verloren. So gesehen bin ich aufgrund meines Lebensstils schon fast "linker" als die meisten, die sich so nennen.