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Wieviele Flüchtlinge kann Europa aufnehmen?

Ich würde auch jeden kriminellen Flüchtling/Asylant abschieben egal woher er kommt, zum Teufel mit ihnen, sollen sich ihre eigenen Länder mit ihnen abplagen, und wenn es eben wie hier Nordafrikaner sind, von denen 5500 nicht abgeschoben werden können weil ihre Pissländer die nichtsnutzigen Vögel auch nicht haben wollen, dann ist es umso dringlicher das zu lösen und vorzubeugen. Da kannst du heulen so viel du willst.
Hör auf zu hetzen, Winnetou
 
solange die betroffene kriminelle nicht als nordafrikanische Spezialität bewertet werden, wie auch die deutschen in Thailand und derer Straftaten, nicht als deutsche Spezialität bewertet werden, ist doch alles gut, Schwarze Peter.
 
Der Jürgen Todenhöfer, schreibt:

Liebe Freunde, alle Menschen seien "gleich an Würde und Rechten", sagt die UN-Menschenrechts-Charta. Doch das ist Volksverdummung! Tausende ertrinken im Mittelmeer, weil wir sie nicht WOLLEN. Weil sie Araber sind, Afrikaner. Europa findet eben nicht, dass sie "gleich an Würde und Rechten" sind. Europa ist tief rassistisch und will unter sich bleiben.


Da man das nie zugeben wird, wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Alles was die EU jetzt beschließt, hat nur das Ziel, Europa zu einer Festung auszubauen. Und Flüchtlingskatastrophen zu vermeiden, die dem Image der EU schaden. Eine kluge und menschliche Einwanderungspolitik wird es auch in Zukunft nicht geben. Europa schottet sich ab. Vor unerwünschten Kulturen.

Manchmal in menschenverachtender Weise. 2011 auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsströme der arabischen Revolution war ich mehrere Tage in Lampedusa. Einer kleinen italienischen Insel zwischen Italien und Libyen, dem Ziel vieler Flüchtlinge. Seither bezweifle ich, dass immer alles getan wird, um die Ertrinkenden zu retten. Auch aus Australien und anderen Länder, in die verzweifelten Menschen zu fliehen versuchen, werden erschreckende Fälle unterlassener Hilfeleistung und noch schlimmere Dinge berichtet.

Es ist richtig, wir können nicht alle Araber und Afrikaner dieser Welt aufnehmen. Aber das wollen die arabischen Menschen zum Beispiel auch gar nicht. Millionen Araber fliehen in Nachbarstaaten ihrer Heimat, um eines Tages schnell wieder nach Hause zurückkehren zu können. Dennoch gibt es in der Tat viele Menschen, die aus Afrika und der arabischen Welt zu uns wollen. Wir können die Probleme all dieser Menschen, die dem Krieg und Hunger in ihrem Land entrinnen wollen, nicht von heute auf morgen "lösen". Aber wir könnten ihre Probleme "lindern".

Zum Beispiel, indem wir mehr auf vernünftige Entwicklungspolitik setzen statt auf Militärinterventionen. Etwa durch Mikrokredite für junge Araber und Afrikaner. Oder indem wir eine faire Handelspolitik betreiben, die die lokalen Märkte Afrikas nicht zerstört und den Kontinent nicht zum ewigen Rohstofflieferanten degradiert. Zur Zeit überschwemmen wir die afrikanischen Märkte mit hoch subventionierten Produkten unserer Landwirtschaft.

Diese faire Entwicklungspolitik würde Wählerstimmen kosten. Den Preis aber zahlt keiner der Politiker, die jetzt täglich große Worte für die dramatische Tragödie der verzweifelten Flüchtlinge finden.

Auf Dauer wird diese "Strategie der Festung Europa" nicht erfolgreich sein. Wir werden keine Insel der Seligen bleiben, wenn um uns herum die Menschen verhungern, verdursten oder in nicht endenden Barbareien, für die auch wir in Europa Mitverantwortung tragen, ihr Leben verlieren. Wir verraten in der Flüchtlingsfrage wieder einmal alle Werte, die angeblich die Säulen unserer Gesellschaft sind: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Irgendwann wird unsere Zivilisation an diesem Verrat zerbrechen.

Euer JT

quelle: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/videos/10152922741315838/ (siehe auch Video dazu)
 
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