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Wirtschaft Österreichs

"Törggelen" mit René Benko
Über das Urteilsvermögen der Spitzenpolitiker, die sich um ihn scharten

Untreue. Betrügerische Krida. Festnahme. U-Haft beantragt. Tatbegehungsgefahr. Verdunkelungsgefahr.

So steht es im Antrag der Korruptionsstaatsanwaltschaft auf U-Haft für René Benko. Ein gutes Jahr nach der Milliardenpleite des riesigen Firmengeflechts des Immobilienspekulanten holt nun auch die Justiz zu einer ernsthaften Aktion gegen dessen Gründer und den zeitweiligen Wonderboy der österreichischen Wirtschafts-/Politik-/Society-Szene aus.

Wie ausreichend dokumentiert ist, war Benko stets auch von politischer Prominenz umschwärmt. Zwei frühere Bundeskanzler – Sebastian Kurz und Alfred Gusenbauer – waren auch als Geld- und Kreditsammler für Benko unterwegs, was schon zu besseren Zeiten nicht gut ausgesehen hat und jetzt überhaupt megapeinlich ist. Aber auch sonst tummelten sich Politpromis aller Arten auf seinen Society-Events.

 
Heimische Industrie sieht sich in „trostloser Situation“
Österreichs Industriebetriebe kämpfen seit Mitte 2021 mit einer rückläufigen Geschäftslage. „Die Industrie ist in einer trostlosen Situation“, sagte der Chefökonom der Industriellenvereinigung (IV), Christian Helmenstein, heute bei einer Pressekonferenz.

Die Rezession setze „der Industrie weiterhin zu“ und gefährde „den Wohlstand Österreichs“. „Anzeichen für eine Trendwende zum Besseren“ orten die Industrievertreter „derzeit nicht“.

Die Ergebnisse der heute präsentierten IV-Konjunkturumfrage für das vierte Quartal machen wenig Hoffnung auf eine kräftige wirtschaftliche Erholung in absehbarer Zeit. Befragt wurden 417 Industriebetriebe mit rund 310.400 Beschäftigten.

Die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage durch die befragten Unternehmen zeigt laut dem IV-Chefökonomen „historisch einmalig, ununterbrochen seit nunmehr vierzehn Quartalen keine Verbesserung“. Unterausgelastete Produktionskapazitäten und weiterhin negative Produktionserwartungen belasten die Beschäftigungsaussichten in der Industrie stark, geht aus der Befragung hervor.

AK-Chefökonom: „Krankreden der Industrie ist gefährlich“

 
Seit mittlerweile 25 Jahren ist das österreichische Finanzministerium in der Hand der ÖVP. Den Anspruch auf eines der wichtigsten Ministerien begründet die Volkspartei immer mit ihrer angeblichen Wirtschaftskompetenz – doch am Ende wird immer erklärt, das Budget vom Vorgänger sanieren zu müssen. Diesmal hat die ÖVP-geführte Regierung ein Budgetloch von 18 Milliarden Euro hinterlassen. Bezahlen soll das die breite Bevölkerung - mit höheren Steuern, Gebühren und Kürzungen. Zumindest planen das FPÖ und ÖVP für eine mögliche Regierung.

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Da habe ich mich mit @frank3 getroffen. Den Marolt kenne ich persönlich aus meiner Berufszeit.
Millionenpleite am Klopeiner See
Über das Vermögen der K.S. Betriebs GmbH & Co KG. ist am Donnerstag ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet worden. Bei dem Unternehmen handelt es sich um die Betreibergesellschaft der Marolt Hotels am Klopeiner See. Die Überschuldung beträgt 1,6 Millionen Euro.
Eigentümer und Geschäftsführer ist Heinz Anton Marolt, Ex-FPÖ-Politiker und Vater der ehemaligen Dschungelcamp- und Germany’s Next Topmodel-Teilnehmerin Larissa Marolt.

 
"Die Wirtschaft" und ein Kanzler Kickl
Handeln Industrie und Wirtschaftskammer womöglich gegen ihre eigenen Interessen?

Die österreichische Wirtschaft spielt eine große, fast entscheidende Rolle beim Zustandekommen einer FPÖ-ÖVP-Koalition. Handelt da "die Wirtschaft" vielleicht gegen ihre eigenen Interessen?

"Die Wirtschaft" hat die FPÖ vordergründig akzeptiert, obwohl sie wissen muss, dass Herbert Kickl einen De-facto-Austritt aus der EU anstrebt. Es gibt allerdings auch in ihren Reihen starke Zweifel.

Pochen auf Werte
Die deutsche Großindustrie ist da anders. Kürzlich meldeten sich der Chef von Siemens und Vorstandsmitglieder von Deutsche Bank und Mercedes-Benz zu Wort, um implizit vor einer Annäherung an die rechtsextreme AfD zu warnen: "keine Erosion demokratischer Werte". Die drei sprechen für eine Initiative der deutschen Industrie, "Wir stehen für Werte", der rund 40 große Unternehmen angehören: unter anderem Volkswagen, BMW, BASF, Deutsche Bahn, Allianz, aber auch der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI).

 
Nirgendwo in der Eurozone schrumpft die Industrieproduktion so stark wie in Österreich
Neue Zahlen mehren Sorge um Österreichs Wirtschaftsstandort. Aufschwung ist noch in weiter Ferne

Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat legen nahe, dass Österreichs Wirtschaft womöglich in einer tieferen Krise steckt als bisher angenommen. Sorgenkind der vergangenen Monate war die erfolgsverwöhnte heimische Industrie. Die Produktion war zwar im vergangenen Jahr rückläufig, das haben die Produktionszahlen der vergangenen Monate bereits deutlich gemacht. Am Donnerstag hat nun Eurostat die jüngsten Auswertungen zur Industrieproduktion in Europa veröffentlicht, die Zahlen decken die Entwicklung bis Dezember 2024 ab.

 
Da wurde doch von seiner Kürzlichkeit und der FPÖ 1 Milliarde versprochen bei gleichzeitigem besseren Angebot für die Patienten . Also nicht nur, dass da gelogen wurde, sondern hat uns noch 800 Mio Euro mehr gekostet und jetzt noch mal mehr Kosten bei weniger und schlechterem Angebot. FPÖ kann es nicht und ÖVP mit einem Kanzler Kurz erst recht nicht.
Schlechte Wirtschaftslage: ÖGK rechnet mit höherem Defizit
Die schlechte Wirtschaftslage schlägt auf die Gebarung der Sozialversicherung durch. Statt rund 800 Millionen Euro minus wie noch im November erwartet die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) nun schon ein Minus von 906 Millionen Euro für 2025.

Die Herausforderung ergebe sich aus einem sinkenden Wirtschaftswachstum und der Alterung der Bevölkerung, hieß es gestern in einer Aussendung. Der neue Ko-Obmann Peter McDonald will gegensteuern: in der eigenen Verwaltung, auch durch mehr Geld vom Bund, knappe Vertragsabschlüsse und Kooperation mit den Ländern für mehr ambulante Leistungen.

Hauptgründe für die Entwicklung seien eine starke Leistungsausweitung, die zu einer deutlichen Verbesserung der Versorgung geführt habe, sowie die Entlastung der Krankenhäuser und die Verlagerung der Versorgung in den niedergelassenen Bereich.

McDonald: „Koste es, was es wolle“ ist vorbei
„Diese Prognose muss die Talsohle bleiben, von der es wieder bergauf geht“, versprach der aus der ÖVP kommende McDonald, der sich die Obmannschaft halbjährlich mit Andreas Huss (SPÖ) teilt, im Gespräch mit der APA. Man leite nun Gegenmaßnahmen ein. Intern werde es ein Sparprogramm geben.

 
„CEOs for Future“
Wirtschaft fordert „klare Weichenstellung“
Viel ist in den vergangenen Wochen im Zuge der Regierungsverhandlungen auch über den Wirtschaftsstandort Österreich debattiert worden, Wettbewerbsfähigkeit wurde dabei oft Klimaschutz gegenübergestellt. Doch Stimmen aus der Wirtschaft sagen: Das eine schließe das andere nicht aus, biete die grüne Transformation doch große Chancen für Unternehmen. Allerdings bedürfe es hier seitens der Politik klarer Weichenstellungen – unabhängig von politischen Ideologien.

Wenn man den Standort Österreich sichern wolle, müsse man weiterhin auf Klimathemen setzen: „Klimaneutralität und Standort sind kein Widerspruch. Im Gegenteil. Sie bedingen einander. Energiewende und Wettbewerbsfähigkeit können gut aufeinander einzahlen“, sagt Christiane Brunner gegenüber ORF.at. Sie ist Vorständin von „CEOs for Future“, einem gemeinnützigen Verein zur Förderung und Beschleunigung der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft.

 
Retten wir die Industrie durch niedrigere Lohnkosten? Warum das alles andere als sicher ist
Seit zwei Jahren ist die Industrieproduktion in Österreich rückläufig. Die heimischen Industriekapitäne machen hohe Lohn- und Energiekosten verantwortlich. Doch das ist nicht die einzige plausible Erklärung, wie eine neue Forschungsarbeit zeigt

Kaum jemand kennt Günselsdorf, einen 1700 Einwohner zählenden Ort eine halbe Autostunde südlich von Wien. Hier, wo 1848 der Unternehmer Anton Giradoni seine Baumwollspinnerei eröffnete, hat heute das Industrieunternehmen Feller seinen Sitz. Die Produkte des Betriebes finden sich in vielen, wenn nicht den meisten Haushalten. Sie sorgen dafür, dass die Waschmaschine und der Trockner laufen, Laptop, Drucker und Staubsauger starten. In den Betriebshallen von Feller werden Jahr für Jahr Millionen an Netzanschlussleitungen für diverse elektronische Geräte gefertigt. Kupfer wird mit PVC als Isoliermaterial ummantelt, dabei entstehen flexible Adern, die den Strom sicher leiten sollen. Diese Adern werden verseilt, so entstehen die fertigen Kabel. Sie werden mit den Steckern für Steckdose und Gerät verbunden und mit Spritzguss in die finale Form gebracht.

 
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