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Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey


Bildquelle: TURKPA

Türkei, Aserbaidschan & Kasachstan bilden Kern eines türkischen Wirtschaftsraum

Die Türkei, Aserbaidschan und Kasachstan sind enge Partner im Rahmen des Kooperationsrates der Türkisch-sprechenden Staaten, erklärte der kasachische Politikanalyst Dosim Satpajew im Interview. Zuvor machte die türkische Regierung publik, dass sie die Einrichtung eines trilateralen Kooperationsformates „Türkei-Aserbaidschan-Kasachstan“ plant.

„Diese drei Staaten formen den Kern für die Bildung eines einheitlichen türkischen Raumes, der Kirgisistan mit ein beschließt. Turkmenistan für seinen Teil nimmt einen Beobachterstatus ein. Im vergangenen November besuchte der türkische Präsident Erdogan offiziell Usbekistan. Es ist möglich, dass Erdogan die Absicht gehegt hat, Taschkent in den Türken-Rat zu locken“, zitierte das Nachrichtenportal Azernews den Politikberater aus Almaty am achten Januar.

Die Türkei, Aserbaidschan und Kasachstan haben in den vergangenen Jahren stabile bilaterale Beziehungen aufgebaut. Ein trilaterales Format, das die drei Turkstaaten miteinander verbindet, könnte zu einer neuen Tiefe in der Zusammenarbeit beitragen.

Die drei Staaten sind Mitglieder der parlamentarischen Union der Türkisch-sprechenden Länder, auch TURKPA genannt. Die Vereinigung wurde 2008 ins Leben gerufen, um das politische, wirtschaftliche und kulturelle Verhältnis von Turkstaaten zu intensivieren. Mit Blick auf die wirtschaftliche Kooperation der Türken-Staaten sagte Satpajew, die drei Länder versuchen ihr Arbeitsfeld in diesem Bereich unter anderem mit dem Aufbau einer transkaspischen Route für den Transport von Wirtschaftsgütern auszuweiten.

„Wir wissen, dass ein translogistisches Konsortium unter Beteiligung der Türkei, Kasachstans, Aserbaidschans, Georgiens und Chinas gegründet wurde. Unsere Länder agieren eng im Rahmen internationaler Strukturen und sind im engen Kontakt miteinander“, sagte der Politologe. Die drei Turkstaaten weisen untereinander kaum Spannungen, Konflikte oder politische Widersprüche aus. Sie pflegen gleichsam den Wunsch, in fast allen politischen und wirtschaftlichen Fragen einen gemeinsamen Nenner zu finden, fügte Satpajew hinzu.


Türkei und Aserbaidschan unterhalten bereits mehrere Kooperationsformate auf trilateraler Basis darunter mit Georgien, Iran und Turkmenistan. Derzeit bauen die zwei Turkstaaten an einem weiteren Kooperationsformat mit Russland. Die Idee für eine Kooperation auf Basis Türkei-Aserbaidschan-Russland brachte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei seinem letzten Arbeitsbesuch in Sankt Petersburg im Gespräch mit seinem Amtskollegen Wladimir Putin auf.

Als heutige Turkstaaten versteht man die sieben Staaten, in der das staatstragende Ethnie sowie die Amtssprache türkisch ist. Durch die kulturelle, politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit der Turkstaaten Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Nordzypern, Türkei, Turkmenistan und Usbekistan werden die Befürworter einer sogenannten „Union der Turkstaaten“ zahlreicher. In der Vergangenheit haben die „Türkischen Völker“, auch Turkvölker genannt, über einhundert Staaten und Reiche gegründet. Von der gemeinsamen Geschichte bewegen sich die Türkvölker durch regelmäßige Gipfeltreffen hoher Repräsentanten und Treffen zahlreicher gesamttürkischer Organisationen und Institutionen in eine gemeinsame Zukunft. Insgesamt sprechen zwischen 180 und 200 Millionen Menschen in Asien Turksprachen.

Türkei, Aserbaidschan & Kasachstan bilden Kern eines türkischen Wirtschaftsraum - eurasianews
 
Bisschen aus dem Kontext gerissen, aber warum sind Usbekistan und Tadschikistan nicht beteiligt?

Usbekistan ist ein schwieriges Thema. Größtenteils bestehen alle Probleme oder liegen bei den Unruhen in Andijon. Davon abgesehen das in Usbekistan die meisten "Turksprachrigen" Menschen in ganz Zentralasien leben und der Staat auch wirtschaftlich wichtig wäre, so verhält er sich gegenüber der Türkei nicht mal neutral sondern doch eher feindselig. Damals starben dutzende Demonstranten und die Türkei verurteile zwar, diesen Akt nicht direkt. Stimme aber in der UN der Amerikanischen Resolution bei. Da wurde die damalige Führung von Islam Karim(ov) heftig kritisiert. Usbekistan stellte daraufhin jede Zusammenarbeit mit der Türkei ein und lehnte auch jede weitere ab.

Was Tadschikistan angeht, so ist Tadschikistan kein Turkstaat. Die gehören eher zu der Gruppe der "Farsi-Sprecher" sprich Iraner, Afghaner, Balutschen, Pakistaner usw.

- - - Aktualisiert - - -

Was man eventuell dazu sagen sollte. Bis auf die Türkei, sind alle Regierungen in Zentralasien im grunde nichts anderes als Korrupte Diktaturen. In Turkmenistan gab es ähnlich wie in Nordkorea lange Zeit eine "Präsidentenverherung" die gelockert wurde aber bis auf Kasachstan-und Kirgisistan sind die restlichen Turkstaaten in Zentralasien sehr schwierig. Es zählt dort eher, wer mehr zahlt. Die erfolgreichsten Turkstaaten sind die Türkei-und Azerbaidschan. Neben bei teilen sich beide Staaten die selbe Sprachgruppe (Oghusisch).

Zwischen beiden Staaten herrscht der Leitsatz:"Iki devlet, bir millet". > "Zwei Staaten, ein Volk".
 
Usbekistan ist ein schwieriges Thema. Größtenteils bestehen alle Probleme oder liegen bei den Unruhen in Andijon. Davon abgesehen das in Usbekistan die meisten "Turksprachrigen" Menschen in ganz Zentralasien leben und der Staat auch wirtschaftlich wichtig wäre, so verhält er sich gegenüber der Türkei nicht mal neutral sondern doch eher feindselig. Damals starben dutzende Demonstranten und die Türkei verurteile zwar, diesen Akt nicht direkt. Stimme aber in der UN der Amerikanischen Resolution bei. Da wurde die damalige Führung von Islam Karim(ov) heftig kritisiert. Usbekistan stellte daraufhin jede Zusammenarbeit mit der Türkei ein und lehnte auch jede weitere ab.

Was Tadschikistan angeht, so ist Tadschikistan kein Turkstaat. Die gehören eher zu der Gruppe der "Farsi-Sprecher" sprich Iraner, Afghaner, Balutschen, Pakistaner usw.

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Was man eventuell dazu sagen sollte. Bis auf die Türkei, sind alle Regierungen in Zentralasien im grunde nichts anderes als Korrupte Diktaturen. In Turkmenistan gab es ähnlich wie in Nordkorea lange Zeit eine "Präsidentenverherung" die gelockert wurde aber bis auf Kasachstan-und Kirgisistan sind die restlichen Turkstaaten in Zentralasien sehr schwierig. Es zählt dort eher, wer mehr zahlt. Die erfolgreichsten Turkstaaten sind die Türkei-und Azerbaidschan. Neben bei teilen sich beide Staaten die selbe Sprachgruppe (Oghusisch).

Zwischen beiden Staaten herrscht der Leitsatz:"Iki devlet, bir millet". > "Zwei Staaten, ein Volk".

Danke. :) Hab mal auf 3sat eine Doku über die Länder der Seidenstraße gesehen. War schon kurios, die Einheimischen wurden -ähnlich wie in Nordkorea- gezwungen zu lächeln und bestimmte Aussagen zu tätigen, es war allgemein schwierig ein Visum für das Land zu bekommen und innerhalb des Landes war ein freies Reisen ohne Begleiter und ständige Kontrollen kaum möglich. Weiß gerade nur nicht welches der Länder es genau war, aber Tadschikistan war Teil der Doku, vielleicht hab ich deswegen gedacht Tadschikistan wäre auch ein Turkstaat...
 
Danke. :) Hab mal auf 3sat eine Doku über die Länder der Seidenstraße gesehen. War schon kurios, die Einheimischen wurden -ähnlich wie in Nordkorea- gezwungen zu lächeln und bestimmte Aussagen zu tätigen, es war allgemein schwierig ein Visum für das Land zu bekommen und innerhalb des Landes war ein freies Reisen ohne Begleiter und ständige Kontrollen kaum möglich. Weiß gerade nur nicht welches der Länder es genau war, aber Tadschikistan war Teil der Doku, vielleicht hab ich deswegen gedacht Tadschikistan wäre auch ein Turkstaat...

Was ich gerne in Bezug auf Turkmenistan hinzufügen würde ist, daß der Personenkult mit der von Nordkorea 1:1 identisch war. Der wurde zwar von der Bevölkerung stillschweigend geduldet, letzendlich interessierte ihnen ihr Lebensunterhalt. So war der die Strom-und Wasserversorgung aufgrund ihrer enormen Mengen an Bodenschätzen, vor allem Erdgas, kostenlos.

Zur seiner Personenkult gehörte von dem selbsernannten Propheten die Plichtlektüre "Ruhname", übersetzt Buch der Seelen. Darin enthalten sind Verhaltensregeln und Hinzufügungen aus der Geschichte, die der Präsident damals selbst verfasst hat. Bis 2006 gehörte die Sog. Bibel der Turkmenen als fester Plichtfach zum Unterricht. Das sich dagegen keiner auflehnte, war die Zähmung der Bevölkerung finanzieller und ökonomischer Natur, die sich der Staat durchaus leisten konnte.

Natürlich muss es Gold sein was glänzt.
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Diese Superstaue in Askabat hat eine Höhe von etwa 12 Meter.
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Der Sitzende in Askabat

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Der Denkende in Askabat

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Nochmal der Goldene
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Und seine Alternative zum Koran. Verfasst vom göttlichen Präsidenten persönlich

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Patschbäckchen Kim Yong Dumm in Nordkorea muss bei dem Anblick vor Neid erblassen.
 
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