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Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Nach Herabstufung: Türkei will gegen Ratingagenturen vorgehen

AFP
Staatspräsident Erdogan



Weil sie Ankaras Kreditwürdigkeit schlecht einschätzen, wirft Präsident Erdogan den Ratingagenturen "Türkeifeindlichkeit" vor. Besonders gegen Standard & Poor's richtet sich der Ärger.

Türkei kündigt Schritte gegen Rating-Agenturen an - SPIEGEL ONLINE


Die türkische Regierung nimmt die großen Ratingagenturen ins Visier. Es seien Schritte erforderlich, um die Agenturen von "fehlerhaften Entscheidungen" abzuhalten, sagte der mit Wirtschaftsfragen betraute Vize-Ministerpräsident Mehmet Simsek. Was genau die Regierung plant, verriet er nicht.

Ankaras Ärger richtet sich vor allem gegen Standard & Poor's. Die Ratingagentur hatte die Kreditwürdigkeit der Türkei nach dem Putsch herabgestuft. Die Bonitätsnote wurde von BB+ auf BB reduziert. Die türkische Zentralbank verurteilte diesen Schritt als "überhastet" und "verfrüht".
Der gescheiterte Putsch hat die wirtschaftlichen Aussichten der Türkei eingetrübt. Andererseits gilt das Bankensystem des Landes als weitgehend stabil. Derzeit befindet sich auch eine Delegation der Agentur Moody's in der Türkei. Die Agentur hatte angekündigt, die Kreditwürdigkeit der Türkei ebenfalls zu prüfen, will sich dabei aber mehr Zeit lassen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Standard & Poor's wegen der Herabstufung scharf attackiert. Die Entscheidung sei politisch motiviert. Das Vorgehen der Agentur sei geprägt von "Türkeifeindlichkeit".
Das war nicht die erste Auseinandersetzung Erdogans mit den Agenturen. Schon 2014 hatte der Präsident den Bonitätswächtern eine unfaire Bewertung seines Landes vorgeworfen - und ihnen mit dem Rauswurf aus der Türkei gedroht.

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Nach dem die Cia bei dem Putsch gescheitert ist, versucht sie nun mit den Rating Agenturen.



Die Usa ist überschuldet und bekommt aber immer die besten Noten. AAA

United States | Credit Rating

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Welche Schritte kann man denn gegen das stärkste Finanzsystem auf diesem Erdball einleiten ? Dieses Netzwerk aus Banken, Fed, PPT, Ratingagenturen, Regierung und Ölindustrie beherrschen Zeit und Raum. Erdogan ist nur ein Wurm in diesem Wüstensand.
 
Was die Herabstufung betrifft bin ich ganz ehrlich. Als Außenbetrachter hätte ich im Hinblick zur Bontät genauso gehandelt. Touristen und Investoren sind von den blutigen Anschlägen in den Metropolen ohnehin schon verunsichert und hinzu kommt auch noch der Putsch, der die Fundamente des Staates vorübergehend wackeln ließ. Ausländisches Kapital gerät in Panik. Es ist nicht abzusehen, wann das Vertrauen wieder hergestellt wird.

Das ist ist jetzt die Betrachtungsweise eines Investors, der klare Verhältnisse fordert.
 
Was die Herabstufung betrifft bin ich ganz ehrlich. Als Außenbetrachter hätte ich im Hinblick zur Bontät genauso gehandelt. Touristen und Investoren sind von den blutigen Anschlägen in den Metropolen ohnehin schon verunsichert und hinzu kommt auch noch der Putsch, der die Fundamente des Staates vorübergehend wackeln ließ. Ausländisches Kapital gerät in Panik. Es ist nicht abzusehen, wann das Vertrauen wieder hergestellt wird.

Das ist ist jetzt die Betrachtungsweise eines Investors, der klare Verhältnisse fordert.

Ein Zusammenschluss mit den BRIC-Staaten zu einer eigenen Finanzinstitution wäre wohl eine Möglichkeit.


Brics-Gruppe gründet eigene Entwicklungsband - Wirtschaft - Süddeutsche.de
 
Ein Zusammenschluss mit den BRIC-Staaten zu einer eigenen Finanzinstitution wäre wohl eine Möglichkeit.


Brics-Gruppe gründet eigene Entwicklungsband - Wirtschaft - Süddeutsche.de



...das mögen theoretische Möglichkeiten für die Zukunft sein. Allenfalls mittelfristig. Aber für die gegenwärtige und absehbare Gesamtsituation - und noch schlimmer: die aktuellsten News melden die Schließung von Zeitungen und Medien...........wer will da diesem "Staatskonstrukt" sein Vertrauen zusprechen??? Das wird schlimmer als ein Putsch.......... und wer das so ahnt, wird dem Ganzen natürlich nur negative Prognosen zuschreiben können.

Der Dominoeffekt innerhalb der Türkei ist ebenfalls unabsehbar negativ. Ich habe mehrmals vom Implodieren der TR an inneren Problem geschrieben und gewarnt.
Das türkische Faß ist dermaßen überfüllt und in Druck.....es kann jeder Zeit abgehen.Denkbar sind Putsche, Völkerkriege, Systemzusammenbruch und ähnliche Dinge.

Das schreibe ich nicht als mißgünstiger Grieche, sondern als aufmerksamer Beobachter und rationaler Denker und Exeget von Ereignissen.
 
...das mögen theoretische Möglichkeiten für die Zukunft sein. Allenfalls mittelfristig. Aber für die gegenwärtige und absehbare Gesamtsituation - und noch schlimmer: die aktuellsten News melden die Schließung von Zeitungen und Medien...........wer will da diesem "Staatskonstrukt" sein Vertrauen zusprechen??? Das wird schlimmer als ein Putsch.......... und wer das so ahnt, wird dem Ganzen natürlich nur negative Prognosen zuschreiben können.

Der Dominoeffekt innerhalb der Türkei ist ebenfalls unabsehbar negativ. Ich habe mehrmals vom Implodieren der TR an inneren Problem geschrieben und gewarnt.
Das türkische Faß ist dermaßen überfüllt und in Druck.....es kann jeder Zeit abgehen.Denkbar sind Putsche, Völkerkriege, Systemzusammenbruch und ähnliche Dinge.

Das schreibe ich nicht als mißgünstiger Grieche, sondern als aufmerksamer Beobachter und rationaler Denker und Exeget von Ereignissen.


Man sollte das Momentum der Türkei nicht buchstäblich dämonisieren. So schwerwiegend ist es bei weitem nicht. Das größte Problem der Regierung ist, dass die türkische Wirtschaft unsicheren Zeiten entgegen blickt. Ein sattes Volk rebelliert nicht. Sollte sich dieser wichtige Indikator ändern, dann könnte es zu größeren Problemen führen.
 
Man sollte das Momentum der Türkei nicht buchstäblich dämonisieren. So schwerwiegend ist es bei weitem nicht. Das größte Problem der Regierung ist, dass die türkische Wirtschaft unsicheren Zeiten entgegen blickt. Ein sattes Volk rebelliert nicht. Sollte sich dieser wichtige Indikator ändern, dann könnte es zu größeren Problemen führen.

Man kann weder das Eine noch das Andere prognostisch beanspruchen. Es geht um gefühlsmäßige Vorausschau. Das Problem ist ja die währende Eskalation der Ereignisse.
Das Kurdenproblem ist ja nicht weg, nur weil neues in den Focus rückt. Die trotzigen Alleingänge und das Säbelrasseln gen Westen sind nicht hilfreich für die Stärkung des Systems dort.
Auf dem einen Bild wurde mal eine Karikatur dargestellt, wo die Türkeifahne gegen alle anderen Fahnen stand- also kämpfte. Wenn man so weiter macht, wird die Karikatur zur Realität.
Und ganz sicher wird nichtmal Amerika oder Russland oder China sich sowas leisten können.

Falsche Haltung ignoriert zwar die Realzustände - und Macht und Kräfteverhältnisse, aber sie werden damit nicht verändert :)
 
Russland und die Türkei - Annäherung in Windeseile


Das Blatt wendet sich schnell. Wladimir Schirinowskij, populistischer Fraktionsführer der sogenannten Liberaldemokraten, gilt in Russland als jemand, der das ausspricht, was Regierungspolitiker nicht auszusprechen wagen. Nach dem Abschuss des russischen Kampfjets durch türkisches Militär Ende letzten Jahres wetterte er im russischen Staatsfernsehen:

"Die Türkei hat Russland immer gehasst. Sie ist der Kettenhund der NATO und der USA. Das sind feige Nomaden. Man muss die Wirtschaftsbeziehungen abbrechen, den türkischen Botschafter aus Moskau verjagen und den Kurden und Armeniern helfen, die kurdischen und armenischen Gebiete zu befreien."
Und so klang Schirinowskij diese Woche:
"Die Türkei braucht die NATO nicht. Sie kann all ihre Militärbasen uns geben. Wir lösen das Problem mit Syrien. Und das mit den Kurden auch. Ein Bündnis mit Russland bringt für die Türkei die Lösung aller Fragen. Und wir bekommen Sicherheit an den Südgrenzen. Und billige Südprodukte."


In Windeseile ist Russland dabei, die Beziehungen zur Türkei wiederherzustellen. Möglich wurde das, nachdem Präsident Erdogan sich Ende Juni in einem Brief für den Abschuss des russischen Flugzeugs entschuldigt hatte. Zumindest war in der offiziellen russischen Übersetzung von einer Entschuldigung die Rede. Es folgte ein Telefonat zwischen Putin und Erdogan, und schon kurz danach hob Russlands Präsident das Verbot für Pauschalreisen in die Türkei auf. Demnächst sollen auch Charterflüge wieder aufgenommen werden. Unter anderem deshalb ist derzeit eine türkische Regierungsdelegation mit Vizepremier Mehmet Simsek an der Spitze zu Gesprächen in Moskau. Die türkische Tourismusbranche hat stark unter dem Ausbleiben der als zahlungsfreudig geltenden russischen Touristen gelitten.


Pipline-Pläne und Bau eines Atomkraftwerks


Russland seinerseits hat vor allem zwei Energiegroßprojekte im Blick. Es geht zum einen um die Gaspipeline Turk Stream von Russland über den Grund des Schwarzen Meeres in die Türkei – und möglicherweise weiter in die EU. Wegen der politischen Streitigkeiten zwischen Erdogan und Putin lag das Projekt auf Eis. Es gibt nach wie vor viele Unwägbarkeiten. So hat die Türkei noch keine Abnahmemengen zugesagt. Gestern war nun in Moskau von Fortschritten die Rede. Die Türkei habe ihr Interesse an der Pipeline unterstrichen.

Das zweite für Russland wichtige Projekt ist ein Atomkraftwerk, das der Staatskonzern Rosatom im Südosten der Türkei baut. Der Auftrag wird auf 20 Milliarden US-Dollar beziffert. Auch hier verkündete Russlands Vizepremier Arkadij Dworkowitsch gestern Fortschritte:

"Es gibt Bewegung. Die türkische Seite muss noch einige Gesetze ausarbeiten. Wir rechnen damit, dass wir schnell vorankommen."
Das radikale Vorgehen Erdogans gegen seine Kritiker, die Anzeichen einer aufziehenden Diktatur, die viele westliche Politiker sehen, sind in Russland kaum ein Thema. Kremlsprecher Dmitrij Peskow sagte, die Verhängung des Ausnahmezustands sei eine innere Angelegenheit des Landes. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Zacharowa, mahnte an, die Menschenrechte in der Türkei zu achten, zeigte dabei aber Verständnis für Erdogans Vorgehen.
"Nach dem, was in der Türkei passiert ist, geschehen dort nun angemessene Prozesse, leider, offenbar, notgedrungen."
Wie gestern bekannt wurde, werden Erdogan und Putin sich am 9. August in St. Petersburg zu Gesprächen treffen.



:hihi:
 
Ich glaube nicht, das das Vertrauen in echte Vertragstreue mit der Türkei in der jetzigen Konstellation gegeben und gewährleistet ist. Mit Erdi würde ich nur Geschäfte machen, wo er Geld von mir zu kriegen hat.
 
Russland und die Türkei - Annäherung in Windeseile


Das Blatt wendet sich schnell. Wladimir Schirinowskij, populistischer Fraktionsführer der sogenannten Liberaldemokraten, gilt in Russland als jemand, der das ausspricht, was Regierungspolitiker nicht auszusprechen wagen. Nach dem Abschuss des russischen Kampfjets durch türkisches Militär Ende letzten Jahres wetterte er im russischen Staatsfernsehen:

"Die Türkei hat Russland immer gehasst. Sie ist der Kettenhund der NATO und der USA. Das sind feige Nomaden. Man muss die Wirtschaftsbeziehungen abbrechen, den türkischen Botschafter aus Moskau verjagen und den Kurden und Armeniern helfen, die kurdischen und armenischen Gebiete zu befreien."
Und so klang Schirinowskij diese Woche:
"Die Türkei braucht die NATO nicht. Sie kann all ihre Militärbasen uns geben. Wir lösen das Problem mit Syrien. Und das mit den Kurden auch. Ein Bündnis mit Russland bringt für die Türkei die Lösung aller Fragen. Und wir bekommen Sicherheit an den Südgrenzen. Und billige Südprodukte."


In Windeseile ist Russland dabei, die Beziehungen zur Türkei wiederherzustellen. Möglich wurde das, nachdem Präsident Erdogan sich Ende Juni in einem Brief für den Abschuss des russischen Flugzeugs entschuldigt hatte. Zumindest war in der offiziellen russischen Übersetzung von einer Entschuldigung die Rede. Es folgte ein Telefonat zwischen Putin und Erdogan, und schon kurz danach hob Russlands Präsident das Verbot für Pauschalreisen in die Türkei auf. Demnächst sollen auch Charterflüge wieder aufgenommen werden. Unter anderem deshalb ist derzeit eine türkische Regierungsdelegation mit Vizepremier Mehmet Simsek an der Spitze zu Gesprächen in Moskau. Die türkische Tourismusbranche hat stark unter dem Ausbleiben der als zahlungsfreudig geltenden russischen Touristen gelitten.


Pipline-Pläne und Bau eines Atomkraftwerks


Russland seinerseits hat vor allem zwei Energiegroßprojekte im Blick. Es geht zum einen um die Gaspipeline Turk Stream von Russland über den Grund des Schwarzen Meeres in die Türkei – und möglicherweise weiter in die EU. Wegen der politischen Streitigkeiten zwischen Erdogan und Putin lag das Projekt auf Eis. Es gibt nach wie vor viele Unwägbarkeiten. So hat die Türkei noch keine Abnahmemengen zugesagt. Gestern war nun in Moskau von Fortschritten die Rede. Die Türkei habe ihr Interesse an der Pipeline unterstrichen.

Das zweite für Russland wichtige Projekt ist ein Atomkraftwerk, das der Staatskonzern Rosatom im Südosten der Türkei baut. Der Auftrag wird auf 20 Milliarden US-Dollar beziffert. Auch hier verkündete Russlands Vizepremier Arkadij Dworkowitsch gestern Fortschritte:

"Es gibt Bewegung. Die türkische Seite muss noch einige Gesetze ausarbeiten. Wir rechnen damit, dass wir schnell vorankommen."
Das radikale Vorgehen Erdogans gegen seine Kritiker, die Anzeichen einer aufziehenden Diktatur, die viele westliche Politiker sehen, sind in Russland kaum ein Thema. Kremlsprecher Dmitrij Peskow sagte, die Verhängung des Ausnahmezustands sei eine innere Angelegenheit des Landes. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Marija Zacharowa, mahnte an, die Menschenrechte in der Türkei zu achten, zeigte dabei aber Verständnis für Erdogans Vorgehen.
"Nach dem, was in der Türkei passiert ist, geschehen dort nun angemessene Prozesse, leider, offenbar, notgedrungen."
Wie gestern bekannt wurde, werden Erdogan und Putin sich am 9. August in St. Petersburg zu Gesprächen treffen.

Uns an Russland anzubidern wie der Iran, dass ist ein falsches Signal. Auch ist für mich der Abschuss weiterhin noch etwas unklar, wer dort wirklich die letzte Befugniss am Ende noch hatte.

Man hat von Atombomben auf Istanbul gelesen, irgendwelche PYD-Zentralen irgendwo in Moskau.

Außerdem habe ich so etwas nicht vergessen:

Gemi-600x315.jpg


Anstatt ein auf Freunde zutun, sollte die Türkei lediglich grund Beziehungen zu Russland führen im Bereich der Wirtschaft. Mehr bitte aber auch nicht. Russland kann gern den Iran als Hund bezeichnen, der Iran hat es auch weit aus nötiger aber beim besten willen sollte man sich jetzt nicht aufgrund der derzeitigen Probleme auf Super-Plüsch-Kuschelkurs gehen.

Sollen sie sich wieder am Türkischen Gemüse erfreuen, das wesentlich besser ist als der sonstige Müll den sie aus China und dem Iran kriegen und es einem als (besser) verkaufen.
 
Russland ist kein verlässlicher Partner und der Westen möchte keine starke Türkei......einzige Möglichkeit um zu überleben sind paar Atomwaffen, mit einer "Samson" Option ala israel.
 
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