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Nach fünf Jahren tiefer Rezession besteht in Griechenland erstmals Anlass zu Optimismus. Eine Kombination von guten Nachrichten signalisiert, dass die Talfahrt der Wirtschaft aufgehalten werden könnte. Ermutigend sind die Entwicklungen im Bereich Staatsfinanzen im Juli. Die Einnahmen erreichten die Höhe von 4,76 Mrd. € und sind damit um 14% höher als im Vorjahr. Sie übertrafen das Budgetziel um 2,5%. Besonders erfreulich für das Finanzministerium ist es, dass die indirekten Steuern das Haushaltsziel um 247 Mio. € oder um 11% übertrafen. Der stellvertretende Finanzminister Christos Staikouras zeigte sich vorsichtig optimistisch. Gemäss seinen Angaben kann Griechenland das Ziel schaffen, im laufenden Jahr einen Primärüberschuss zu schreiben. Das Land konnte im Juli auch Einnahmen in der Höhe von 2,215 Mrd. € aus dem EU-Strukturfonds abrufen. Das ist dreimal so viel wie die vorgesehenen 700 Mio. €.
Die positive Entwicklung der Steuereinnahmen hängt mit dem Höhenflug der Tourismusbranche zusammen, die im Juli alle Erwartungen übertraf. Die wichtigsten Ferienziele melden zweistellige Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr. Der Verband touristischer Unternehmen (Sete) hat bereits das Einnahmenziel von 11 Mrd. auf 11,5 Mrd. € nach oben korrigiert. Der Tourismusboom kommt der Beschäftigung zugute: Im Zeitraum von Januar bis Juli sind 91 611 Arbeitsplätze entstanden.
Mit der Zahl der Gäste steigen die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr. Sie legten in den ersten fünf Monaten um 15,4 Prozent zu. Ein Grund für das deutliche Plus ist die gegenüber dem Vorjahr um rund 70 Prozent gewachsene Zahl russischer Urlauber. Sie geben deutlich mehr aus als Gäste aus EU-Staaten.
Ebenfalls sehr wichtig für die Konjunktur ist es, dass sich die Inlandsnachfrage zu stabilisieren scheint. Wie die Statistikbehörde Behörde Elstat mitteilt, schrumpften die Detailhandelsumsätze im Juli nur noch um 3,3%.
Griechenland: Die positiven Zeichen mehren sich - Wirtschaftsnachrichten Nachrichten - NZZ.ch
Die positive Entwicklung der Steuereinnahmen hängt mit dem Höhenflug der Tourismusbranche zusammen, die im Juli alle Erwartungen übertraf. Die wichtigsten Ferienziele melden zweistellige Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr. Der Verband touristischer Unternehmen (Sete) hat bereits das Einnahmenziel von 11 Mrd. auf 11,5 Mrd. € nach oben korrigiert. Der Tourismusboom kommt der Beschäftigung zugute: Im Zeitraum von Januar bis Juli sind 91 611 Arbeitsplätze entstanden.
Mit der Zahl der Gäste steigen die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr. Sie legten in den ersten fünf Monaten um 15,4 Prozent zu. Ein Grund für das deutliche Plus ist die gegenüber dem Vorjahr um rund 70 Prozent gewachsene Zahl russischer Urlauber. Sie geben deutlich mehr aus als Gäste aus EU-Staaten.
Ebenfalls sehr wichtig für die Konjunktur ist es, dass sich die Inlandsnachfrage zu stabilisieren scheint. Wie die Statistikbehörde Behörde Elstat mitteilt, schrumpften die Detailhandelsumsätze im Juli nur noch um 3,3%.
Griechenland: Die positiven Zeichen mehren sich - Wirtschaftsnachrichten Nachrichten - NZZ.ch