Touristischer Rekordsommer für GriechenlandÄgypten, Tunesien und die Türkei sind als Urlaubsziele momentan unbegehrt. Griechenland dagegen erwartet einen Rekordsommer. Die Flughäfen profitieren.
Landung am Flughafen Skiathos: Dieses Jahr könnten in Griechenland so viele Passagiere ankommen wie noch nie. Bild: Kullez/Flickr/CC![]()
Auch Griechenland weiss, was potenzielle Bedrohungen für den Tourismus sind. Zuerst kam die Schuldenkrise mit wirtschaftlicher Unsicherheit und Kapitalkontrollen über das Land. Dann erreichte das Flüchtlingsdrama mit humanitären Schicksalen live an Badestränden die Inseln. Das nährte in der Branche in den vergangenen zwei Jahren die Befürchtung, Hellas könnte einen dramatischen Einbruch bei den Besucherzahlen erleben.
Das Gegenteil ist passiert. 2014 reisten mehr als 24 Millionen Menschen nach Griechenland, 2015 waren es mehr als 26 Millionen. Und dieses Jahr könnten es noch einmal deutlich mehr werden. Davon profitieren die griechischen Flughäfen. Im Juli erwarten sie ein Plus der Passagierankünfte von 9 und im August eines von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so die Flugkoordinationsbehörde gemäss der Zeitung «Ekathimerini». Es sind die beiden wichtigsten Monate für den griechischen Tourismus.
165'000 Sitze pro Woche
Ein zentraler Grund für den Boom ist die Krise in vielen Konkurrenzländern. Weil Destinationen in Nordafrika und die Türkei bei Touristen aus Sicherheitsgründen zunehmend gemieden werden, legt Griechenland als Ausweichziel zu. Die Airlines haben auf diese Verschiebung reagiert und ihr Angebot ausgebaut. Alleine aus Deutschland werden wöchentlich 107'000 Sitzplätze nach Hellas angeboten, aus der Schweiz, Österreich und Luxemburg sind es weitere 48'000.
Marktführer von Griechenlandflügen ab Deutschland ist Tuifly mit einem Marktanteil – gemessen an der angebotenen Sitzplatzkapazität – von 19 Prozent. Dem Reiseriesen folgen Condor und Lufthansa inklusive Germanwings (16 Prozent) dicht auf den Fersen. Aegean Airlines und Air Berlin (je 14 Prozent) sind ebenfalls stark vertreten. Erstaunlich wenig präsent sind dagegen die Billigairlines Easyjet und Ryanair (je 5 Prozent). (Tages-Anzeiger)
So viele Länder am Mittelmeer haben eine Krise, man hätte da sicher mehr rausholen können. War gerade 10 Tage Kos, hatte Anfangs Bedenken wegen der Flüchtlinge. In den Medien hiess es, Einbussen auf Chios, Kos und vor allem lLesbos. Habe so ziemlich jeden bekannten Strand, Kos Stadt und auch Bodrum besucht, war nix zu sehen. Jeder Kellner , Bus- und Taxifahrer hat sich aber beschwert, dass es dieses Jahr schlimmer war.
Ich habe auch keinen einzigen Flüchtling gesehen, aber erzählt wurde schon einiges... wie auch hier in Deutschland beschwert man sich darüber, dass alle ausnahmslos Smartphones haben und besonders die Frauen schick geschminkt herumwandern, wobei man sich fragt, wieso man auf der Flucht auch noch hübsch aussehen muss.
Ein Bekannter meiner Tante bereitete den Flüchtlingen sogar viele Portionen zu essen - Geflügel, da er die Essgewohnheiten der Moslems respektieren wollte. Aber die Rehfutschies protestierten gerade wegen irgendetwas. Was wurde gemacht? Sie nahmen das Essen und warfen es zu Boden.
Da fragt man sich: Es hungern so viele griechische Familien; hat er jemals für diese gekocht? Organisationen, die nur Flüchtlingen Dienste anbieten, werden gelobt; als die Chrysi Avgi vor ein paar Jahren kostenloses Essen nur für Griechen anbot, wurde sie scharf verurteilt... :-k
Nach den Zahlen kann ich nur sagen: Allah sei mit euch.....
Hmmm komisch die sagen was anderes wenn kann man jetzt nur Glauben?
Tourismus nach dem Terror: Neu entbrannte Heimatliebe
Auch die griechischen Inseln Kreta (plus 48 Prozent), Rhodos (plus 43 Prozent) und selbst das flüchtlingsgeplagte Eiland Kos (plus 36 Prozent) gehörten zu den Gewinnern. Balearen und Kanaren lagen in der Gunst der Deutschen rund ein Fünftel über dem Vorjahr.
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