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Wirtschaft Griechenlands - Οικονομία της Ελλάδας - Economy of Greece

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am
Wir hatten ein gesundes Bildung- und Gesundheitssystem...schon vergessen?

Für Bildung und Gesundheit kann man nie zu viel Geld ausgeben. Und so perfekt war das sowieso in Griechenland nie, nach meinem Wissen.


Deine Ansichten in ehren...aber dennoch finde ich gehören sie zum Thema.....denn kommunistische Ansichten sind....grenzen weg, alle sind freude freie Eierkuchen........da muss ich dir bestimmt keine Nachhilfe geben......

Ich denke, du verstehst da etwas falsch bei den kommunistischen Ansichten. Ich bin auch kein Expert da, aber ich würde schätzen, Freude und Eierkuchen kommen erst nach der Grenzen-Abschaffung: die Reihenfolge ist wichtig. Bis man dorthin kommt, glauben die Kommunisten in aller Regel schon am bewaffneten Kampf.



mit den Kopf in Z.B. türkische Ärsche stecken kommt man nicht zum Frieden....merk Dir das.

In deutschen, französischen oder amerikanischen (also die Ländern, deren Wirtschaft man unterstützt, indem man ihre Waffen kauft) aber auch nicht.



Peinlich, das dir das als Zypriot nicht schon lang einleuchtet.

Ich als Zypriot habe ich 26 Monate Wehrdienst in der Nationalen Garde gemacht. Und ich glaube nicht für einen Moment, dass Geld, das in diesem Zirkus investiert wird, den ich damals erlebt habe, irgendwas zur Verteidigung gegen Türken beiträgt.
 
Für Bildung und Gesundheit kann man nie zu viel Geld ausgeben. Und so perfekt war das sowieso in Griechenland nie, nach meinem Wissen.



Meines Wissens ist aber Griechenland gar nicht so sehr untergebildet.


Ich denke, du verstehst da etwas falsch bei den kommunistischen Ansichten. Ich bin auch kein Expert da, aber ich würde schätzen, Freude und Eierkuchen kommen erst nach der Grenzen-Abschaffung: die Reihenfolge ist wichtig. Bis man dorthin kommt, glauben die Kommunisten in aller Regel schon am bewaffneten Kampf.

Ach....nach deiner Meinung.....erst grenzen abschaffen und dann friedenfreude Eierkuchen?

In deutschen, französischen oder amerikanischen (also die Ländern, deren Wirtschaft man unterstützt, indem man ihre Waffen kauft) aber auch nicht.

Wer hat das behauptet?.....nur gibt es immer noch ein geringeres übel.....vor allem wenn man schon die Nasenspitze in französische oder amerikanische Ärsche gesteckt hat

Ich als Zypriot habe ich 26 Monate Wehrdienst in der Nationalen Garde gemacht. Und ich glaube nicht für einen Moment, dass Geld, das in diesem Zirkus investiert wird, den ich damals erlebt habe, irgendwas zur Verteidigung gegen Türken beiträgt.


Na da würde ich nicht so laut schreien.....die Insel hätte auch komplett besetzt werden können.
 
Meines Wissens ist aber Griechenland gar nicht so sehr untergebildet.

Hängt davon ab, was man meint. Analphabentum gibt es kaum mehr, die meisten jungen Griechen kriegen Uni-Abschlüsse (sogar zu viele, vielleicht), es gibt aber große Mangel in Forschung und Entwicklung. Weder die Schulen noch die Krankenhäuser funktionieren perfekt und es gibt Probleme wegen Unterfinanzierung.



Ach....nach deiner Meinung.....erst grenzen abschaffen und dann friedenfreude Eierkuchen?

Ich weiß nicht, vielleicht erst sozialistische Revolution in Griechenland, dann nach der sozialistischen Revolution in der Türkei Grenzen abschaffen, und mal sehen ob irgendwann Frieden, Freude und Eierkuchen kommen. Ist das aber in unserer Diskussion relevant? Denkst du nicht, dass man zuerst mit den heutigen Problemen sich beschäftigen muss, z.B. wie man mit der griechisch-türkischen Spannung in Ägäis und die Geld-Verschwendung in Militärprojekten umgeht? Entschuldigung, aber ich glaube nicht, dass die Diskussion um Revolutionen, die vielleicht nach 200 oder 300 Jahren stattfinden, uns helfen, diese reale Probleme von heute zu begegnen.



Wer hat das behauptet?.....nur gibt es immer noch ein geringeres übel.....vor allem wenn man schon die Nasenspitze in französische oder amerikanische Ärsche gesteckt hat

Ich glaube nicht, dass man zwischen türkische oder deutsche/französische/amerikanische Ärsche unbedingt auswählen muss. Die türkischen stehen nach meinem Wissen nicht mal zur Diskussion.



Na da würde ich nicht so laut schreien.....die Insel hätte auch komplett besetzt werden können.

Die Türken wollten natürlich nicht die ganze Insel besetzen, deswegen haben sie es nicht gemacht (nicht weil sie von der.. Nationalen Garde abgeschreckt wurden). Der Teil, den sie genommen haben, war in etwa dieser, den sie auch wollten, mit Ausnahme von Varosia - das war ein Geschenk von uns an sie :).
 
Ich weiß nicht, vielleicht erst sozialistische Revolution in Griechenland, dann nach der sozialistischen Revolution in der Türkei Grenzen abschaffen, und mal sehen ob irgendwann Frieden, Freude und Eierkuchen kommen. Ist das aber in unserer Diskussion relevant? Denkst du nicht, dass man zuerst mit den heutigen Problemen sich beschäftigen muss, z.B. wie man mit der griechisch-türkischen Spannung in Ägäis und die Geld-Verschwendung in Militärprojekten umgeht? Entschuldigung, aber ich glaube nicht, dass die Diskussion um Revolutionen, die vielleicht nach 200 oder 300 Jahren stattfinden, uns helfen, diese reale Probleme von heute zu begegnen.

Buuuuuuh, lieber tod als rot.
 
Die hohe Militärausgaben in Griechenland sind tatsächlich zum größten Teil weggeschmissenes Geld, meiner Meinung nach. Nicht dass die Gefahr aus der Türkei nicht besteht, aber diese Gelder für Waffen dienen eher andere Interessen, als die Verteidigung des Landes.

Dass das griechische Verteidigungsministerium sich da mit Waffenhersteller korrupt die Taschen gefüllt haben um so Rüstungsdeals an Land zu ziehen, ist korrekt. Letzten Endes sind aber eben diese Produkte welche "eingekauft" werden von wichtiger Bedeutung. Es ist schon richtig, dass Griechenland in vielen Bereichen Sparmaßnahmen umsetzen muss. Ich bin jedoch der Meinung, dass im Militär - aufgrund der Situation mit der Türkei - nicht gespart werden sollte. Das Militär in Griechenland ist eben die Garantie, dass die Türkei nur beim "bellen" bleibt und dieses "bellen" nicht umsetzt. Ohne jetzt wirklich auf die Thematik "Türkei" direkt einzugehen, denn hier geht es ja um die Wirtschaft Griechenlands.

- - - Aktualisiert - - -

Das habe ich ja auch nicht gemeint, finde nur, dass man diese Militärausgaben auch nicht so locker hinnehmen sollte, eben weil sie leider beträchtliche Summen an Staatsgeldern verschlingen, die man dann versucht u.a. verarmten Rentnern aus der Tasche zu ziehen. Traurige Realität leider, aber dir muss ich das vermutlich nicht erklären, du kennst die Situation unten besser als ich. Der fade Beigeschmack kommt erst wenn man sich klarmacht wer die Waffen überhaupt verkauft und Gewinne erzielt.. anderes Thema.

Mit der Aussage bist du sogar voll beim Thema, Pholiko. Man muss schon offen klarstellen, dass bzgl. der Waffendeals zwischen Griechenland und der westlichen Rüstungsindustrie, diese Deals ohne Bestechungsgelder gar nicht funktionieren würden. Wir sprechen auch hier von zweistelligen Millionenbeträge, welche in einzelne Taschen fließen. Allein der Skandal mit Rheinmetall sollte schon als Vorlage dienen. Klar, die Situation in der sich Griechenland befindet, sollte man auch beim Militär sparen - was ja auch immens getan wurde - doch hohe Ausgaben beim Militär sind einfach - aufgrund der aggressiven Außenpolitik des Nachbarn, welche gegen Griechenland gerichtet ist - eine Pflicht, um es mal konkret auszudrücken. Hätte Griechenland bspw. nicht ein derart hoch aufgerüstetes Militär, sehe der Konflikt mit der Türkei heute ganz anders aus. Aus dem Grund bleibt es auch nur bei plumpen Drohungen seitens Ankara, die in Griechenland ohne hin nicht ernst genommen werden.
 
Dass das griechische Verteidigungsministerium sich da mit Waffenhersteller korrupt die Taschen gefüllt haben um so Rüstungsdeals an Land zu ziehen, ist korrekt. Letzten Endes sind aber eben diese Produkte welche "eingekauft" werden von wichtiger Bedeutung. Es ist schon richtig, dass Griechenland in vielen Bereichen Sparmaßnahmen umsetzen muss. Ich bin jedoch der Meinung, dass im Militär - aufgrund der Situation mit der Türkei - nicht gespart werden sollte. Das Militär in Griechenland ist eben die Garantie, dass die Türkei nur beim "bellen" bleibt und dieses "bellen" nicht umsetzt. Ohne jetzt wirklich auf die Thematik "Türkei" direkt einzugehen, denn hier geht es ja um die Wirtschaft Griechenlands.

Nein ist nicht richtig. Griechenland ist Totgespart amk.. Jeder weiß es. Ließt überhaupt jemand die berichte die ich hier poste??:lol:

-doppelpost-
Griechenland l Mit List und Tarnkappe
 
Nein ist nicht richtig:lol: Griechenland ist Totgespart amk.. Jeder weiß es. Ließt überhaupt jemand die berichte die ich hier post??

-doppelpost-
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/mit-list-und-tarnkappe

Du hast mich falsch verstanden. Ich glaube meine Meinung bzgl. der Griechenland-Krise kennst du; hatten ja vor Jahren alle darüber gequatscht. Sparmaßnahmen sind auch in Griechenland notwendig wie bspw. bei den Staatsbediensteten. Es kann ja nicht sein dass ein kleines Griechenland mit ca. 11 Millionen Einwohnern knapp über 1 Million Beamte besitzt, während ein wirtschaftlich extrem reiches Land wie Deutschland mit 80 Millionen Einwohnern ca. 1,5 Millionen Bedienstete beherbergt. Alleine bei diesem Vergleich sollte doch klar sein, dass da etwas nicht stimmt. Aber eine Rettung Griechenlands oder Griechenland wirtschaftlich zu fördern ist nicht primär Sparmaßnahmen im sozialen Sektor umzusetzen, sondern das Land für Investoren attraktiv zu gestalten und das funktioniert bei dieser Bürokratie, welche in Griechenland existiert, einfach nicht. Man hätte bspw. diese primären "Steine" mit Reformen wegräumen können, doch da wurde bis jetzt nichts gemacht. Wieso? Weil unfähige Politiker es nicht auf die Reihe bekommen einfach mal einen Schlussstrich zu ziehen um im Land oder das System im Land zu ändern.
 
Die Sache wegen den Staatsbediensteten ist, dass man die nicht kündigen kann, weil es der 'komatikos Stratos'
der Parteien ist. SYRIZA hat den ganzen komatiko strato von PASOK übernommen.
Die einzige Möglichkeit um diesen Teufelskreis zu durchbrechen wäre eine Einheitsregierung.

Mitsotakis will aber Prothipourgos werden ...

PS: Das sind nicht nur Staatsbedienstete, sondern auch Rentner, die 2-3 Renten kriegen.
 
Dass das griechische Verteidigungsministerium sich da mit Waffenhersteller korrupt die Taschen gefüllt haben um so Rüstungsdeals an Land zu ziehen, ist korrekt. Letzten Endes sind aber eben diese Produkte welche "eingekauft" werden von wichtiger Bedeutung. Es ist schon richtig, dass Griechenland in vielen Bereichen Sparmaßnahmen umsetzen muss. Ich bin jedoch der Meinung, dass im Militär - aufgrund der Situation mit der Türkei - nicht gespart werden sollte. Das Militär in Griechenland ist eben die Garantie, dass die Türkei nur beim "bellen" bleibt und dieses "bellen" nicht umsetzt. Ohne jetzt wirklich auf die Thematik "Türkei" direkt einzugehen, denn hier geht es ja um die Wirtschaft Griechenlands.

Also, ich habe dagegen kein Problem mit Sparmaßnahmen im Militär, schon aber mit diesen in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur. Diese werden Griechenland viel mehr und viel nachhaltiger schaden, als die Kürzung der Militäretats.

Ich persönlich glaube nicht, dass die griechische Armee als Abschreckung wirklich der Hauptgrund ist, warum die Türkei Griechenland noch nicht angegriffen ist. Auch mit einer 10 mal schwächere Armee würde die Türkei nicht viel mehr machen, als was sie jetzt macht. In Zypern z.B., wo das Gleichgewicht viel mehr zugunsten von ihr liegt, gibt es keinen Vorstoß der türkischen Armee. Es sind andere Gründe, die mehr wiegen.
 
Gebt mir irgendein Schwellenland und je nach Größe mache ich daraus entwder ein Inselparadies oder ich führe sie in 15 Jahren in die G8. Man muss dafür auch nicht sehr viel Köpfchen mitbringen. Man nehme einfach Südkorea als Maßstab, einem Land, das weder Ressourcen besitzt noch vor 40 Jahre über eine Industrie verfügte.

Man muss den Menschen in Europa einfach mal gehörig in den Hintern treten, das Bildungssystem umbauen, die Gelder aus dem Militär auf das notwendigste zurückfahren und diese in Bildung und Gesundheit stecken. Die ersten 5 Jahre würde man nichts davon merken aber sofern man wirklich durchzieht würde Disziplin und Drill in der dritten Legislaturperiode wie ein bombe einschlagen.

Dann müsste man auch nicht wie die Affen warten, dass ein deutscher Tourist mal eine Banane zuwirft, was für eine Schande für die Region!
 
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