Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft Griechenlands - Οικονομία της Ελλάδας - Economy of Greece

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
"New York, 22. Apr – Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für Griechenland angesichts der verbesserten Haushalts- und Strukturreformen sowie der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit am Freitag von „stabil“ auf „positiv“ angehoben. Die Agentur hat damit das Rating mit „BB+/B“ bestätigt. Der positive Ausblick spiegele wider, dass Griechenland auf seiner jüngsten Erfolgsbilanz bei der Umsetzung von Strukturreformen aufbauen werde. Darüber hinaus habe die Regierung das Haushaltsdefizit schneller als erwartet abgebaut, so S&P.

„Die Investitionen stiegen in den letzten drei Jahren um neun Prozentpunkte auf 21 Prozent des Bruttoinlandsprodukts Ende 2022."
Skythe kann es nicht fassen. Sein Erdowahn bringt sowas nicht zusammen, deswegen ;)
 
ALLE Prognosen hatten vor nicht mal einem Jahr eine weitere Krise ggü. der Griechischen Wirtschaft vorhergesagt. Komischerweise passiert genau das Gegenteil, was hat sich verändert? eigentlich nichts

Junge Menschen verlassen fluchtartig das Land
die Staatsschulden sind höher als wie vor der Pleite! bei der Pleite ca 300Mrd, stand 2023 400 Mrd
eine relativ hohe Inflation im Euro Raum
das Tafelsilber (Häfen, und Flughäfen sowie Industrie etc. alles verkauft)
sehr hohe Beamtenzahl gemessen an der Bevölkerung

laut unabhängigen Berichte hat man nach 12 Jahren das gröbste Überstanden

Griechenland hat mit Erfüllung der Auflagen der EU verschiedene größere Subventionen für Infrastrukturprojekte bekommen und konnte dadurch die Wirtschaft ankurbeln.

Die Weltweite Rezession die noch kommen wird, wird zeigen wie "stark" die GR Wirtschaft wirklich ist.
 

Die gute Konjunktur brachte mehr Steuergelder als erwartet in die Kassen des griechischen Fiskus. Statt eines erwarteten Primärdefizits, bei dem die Zinskosten ausgeklammert sind, von 1,6 Prozent des BIP stand Ende 2022 ein kleiner Überschuss von 0,1 Prozent unter dem Strich.
Der fiskalische Erfolg ist umso bemerkenswerter, als die Regierung im vergangenen Jahr Energiesubventionen von rund zehn Milliarden Euro ausschüttete. Im ersten Quartal 2023 setzte sich der Konsolidierungstrend fort. Die Steuereinnahmen lagen um 12,4 Prozent über dem Ziel.

Warum die Schulden als tragfähig gelten​

Trotz der hohen Schuldenquote von aktuell 171,3 Prozent des BIP gelten die griechischen Staatsschulden laut EU-Kommission als tragfähig. Dafür spricht, dass mehr als zwei Drittel der Verbindlichkeiten bei öffentlichen Gläubigern wie dem Euro-Stabilitätsfonds ESM und seinem Vorgänger EFSF liegen. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 1,4 Prozent, und mit 20 Jahren hat Griechenland in der EU die längste durchschnittliche Laufzeit der Staatsverschuldung.
 

Die gute Konjunktur brachte mehr Steuergelder als erwartet in die Kassen des griechischen Fiskus. Statt eines erwarteten Primärdefizits, bei dem die Zinskosten ausgeklammert sind, von 1,6 Prozent des BIP stand Ende 2022 ein kleiner Überschuss von 0,1 Prozent unter dem Strich.
Der fiskalische Erfolg ist umso bemerkenswerter, als die Regierung im vergangenen Jahr Energiesubventionen von rund zehn Milliarden Euro ausschüttete. Im ersten Quartal 2023 setzte sich der Konsolidierungstrend fort. Die Steuereinnahmen lagen um 12,4 Prozent über dem Ziel.

Warum die Schulden als tragfähig gelten​

Trotz der hohen Schuldenquote von aktuell 171,3 Prozent des BIP gelten die griechischen Staatsschulden laut EU-Kommission als tragfähig. Dafür spricht, dass mehr als zwei Drittel der Verbindlichkeiten bei öffentlichen Gläubigern wie dem Euro-Stabilitätsfonds ESM und seinem Vorgänger EFSF liegen. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 1,4 Prozent, und mit 20 Jahren hat Griechenland in der EU die längste durchschnittliche Laufzeit der Staatsverschuldung.
Unsere Nachbarn wären froh hätten sie auch solche Wirtschaftsdaten :thumb:
 
13 JAHRE
Griechenlands schwerer Weg aus der Krise
Staatsschulden- und Euro-Krise, Rufe nach einem „Grexit“, Hunderte Milliarden Euro Schulden, Buhmann der Währungsunion: 2010 ist Griechenland vor dem Abgrund gestanden. Mehrere Regierungen und 13 Jahre später hat sich das Land halbwegs erholt, die Wirtschaft wächst schneller als viele andere in der Euro-Zone. Der Weg aus der Krise war für die Griechinnen und Griechen hart und ist auch noch nicht zu Ende.

Heute spukt das Gespenst des „Grexit“, eines hypothetischen Ausscheidens Athens aus der Euro-Zone, nicht mehr, dort, wo in der Krise Immobilien in der griechischen Hauptstadt verwaist waren, beklagten sich die Bewohner heute über steigende Mietpreise, hieß es kürzlich im „Wall Street Journal“ – ein Indiz unter anderem für den deutlichen wirtschaftlichen Wiederaufschwung.

Und dennoch: Die Wirtschaftsleistung liege deutlich unter dem Niveau von 2008, gemessen an der Kaufkraft gehöre Griechenland nach Daten der Weltbank zu den ärmsten Ländern Europas. Allerdings wuchs die griechische Wirtschaft im Vorjahr um fast sechs Prozent, 2021 waren es über acht Prozent gewesen, Investoren seien zurückgekehrt, weniger junge Menschen verließen das Land auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Perspektiven als in den letzten Jahren. In Griechenland findet am Sonntag eine Parlamentswahl statt.

Weg „weder zu Ende noch unumkehrbar“

 

Börse Athen im Höhenflug​

Von: Gerd Höhler

Der griechische Leitindex hat seit Jahresbeginn die meisten anderen Aktienmärkte geschlagen.

„Das starke Wachstum beschert üppige Steuereinnahmen und hilft dem Finanzminister bei der Konsolidierung des Haushalts.
In den ersten vier Monaten 2023 lagen die Steuereinnahmen 13,5 Prozent über dem Plan.
Die starke Konjunktur beschert den meisten Unternehmen gute Gewinne. Die 30 börsennotierten Firmen, die bis Ende Mai Zahlen für das erste Quartal vorgelegt haben, meldeten im Vergleich zum Vorjahresquartal Gewinnsteigerungen (Ebitda) von kumulativ 82 Prozent.
Viele Aktiengesellschaften wie das Energieunternehmen Cenergy Holdings, der Mischkonzern Mytilineos, die Fluggesellschaft Aegean Airlines, der Zementhersteller Titan und der Einzelhändler Jumbo verzeichneten jetzt die besten Quartalszahlen ihrer Firmengeschichte. Die soliden Gewinne spiegeln sich in steigenden Aktienkursen“
 
Zuletzt bearbeitet:
Rückgang des öffentlichen Schuldenstands im Euroraum auf 91,2% des BIP


Die höchsten Verschuldungsquoten im Verhältnis zum BIP wurden am Ende des ersten Quartals 2023 in Griechenland (168,3%), Italien (143,5%), Portugal (113,8%), Spanien (112,8%), Frankreich (112,4%) undBelgien (107,4%) verzeichnet, während die niedrigsten Quoten in Estland (17,2%), Bulgarien (22,5%), Luxemburg(28,0%) und Dänemark (29,4%) registriert wurden.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.



Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 verzeichneten sechs Mitgliedstaaten am Ende des ersten Quartals 2023 einen Anstieg ihrer Verschuldungsquote und einundzwanzig einen Rückgang. Anstiege der Quote wurden in Luxemburg(+5,4 Pp.), Tschechien (+1,7 Pp.), Lettland (+1,1 Pp.), Rumänien (+0,7 Pp.), Bulgarien (+0,5 Pp.) und Finnland(+0,2 Pp.) beobachtet, während die stärksten Rückgänge in Griechenland (-21,2 Pp.), Zypern (-18,0 Pp.), Portugal(-10,8 Pp.), Irland (-8,9 Pp.), Italien (-7,9 Pp.), Kroatien (-6,4 Pp.), Slowenien (-5,2 Pp.), Spanien (-4,6 Pp.) undPolen (-3,8 Pp.) verzeichnet wurden.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.




 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Zurück
Oben