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Wirtschaft Griechenlands - Οικονομία της Ελλάδας - Economy of Greece

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
08.08.2023
"In den vergangenen vier Jahren hat der Harvard-Absolvent und frühere Investmentbanker Mitsotakis die Fundamente für Griechenlands Comeback gelegt.

Griechenlands Premier Kyriakos Mitsotakis macht wirtschaftsfreundliche Politik - mit starken sozialen Elementen​

Seine Politik ist wirtschaftsfreundlich, hat aber zugleich starke soziale Elemente. Mitsotakis senkte die Unternehmenssteuern von 29 auf 22 Prozent. Die Investitionen stiegen daraufhin seit 2019 um 44 Prozent. Mitsotakis reduzierte die Einkommen- und Immobiliensteuern, senkte die Sozialversicherungsbeiträge und erhöhte den staatlichen Mindestlohn. Trotz der Abgabensenkungen kam das Land in den vergangenen Jahren bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen schneller voran als im Stabilitätsprogramm vorgesehen. Zugleich hat Griechenland begonnen, seine Staatsschulden vorzeitig zurückzuzahlen. Die Schuldenquote fiel von 206,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2020 auf 168,3 Prozent im ersten Quartal 2023.

Beim Reformtempo kann Deutschland von Griechenland lernen​

Beim Reformtempo kann Deutschland viel von Griechenland lernen. Das gilt vor allem für die Digitalisierung. Hier zeigte Griechenland, dass in jeder Krise eine Chance steckt. Die Corona-Pandemie wirkte wie ein Katalysator. Bei der Organisation der Impfkampagnen sowie der Entwicklung digitaler Impfnachweise und Reisedokumente leistete Griechenland in Europa Pionierarbeit. Das e-Rezept sowie der digitale Personalausweis und der Führerschein auf dem Handy sind für die Griechen seither alltäglich.

Die Zahl der digitalen Transaktionen zwischen Bürgern und Verwaltung stieg nach Angaben des Ministeriums für digitale Verwaltungsreform von 34 Millionen im Jahr 2019 auf 1,2 Milliarden im vergangenen Jahr. Sogar die Ehescheidung kann man auf dem Smartphone oder Tablet vollziehen. Griechenland sei bei der Digitalisierung „auf einem großartigen Weg“ und „schneller als Deutschland“, stellte Telekom-Vorstandschef Timotheos Höttges vergangenes Jahr bei einem Besuch in Athen fest. Die Regierung verspricht: Bis 2027 sollen 99 Prozent aller Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung digitalisiert werden.

Schnelle Digitalisierung steigert die Attraktivität Griechenlands als Investitionsstandort​

Die Digitalisierung erspart den Menschen nicht nur Behördengänge und Wartezeiten, sie steigert auch die Attraktivität Griechenlands als Investitionsstandort, vor allem im IT-Bereich. So unterhält die deutsche Teamviewer AG seit drei Jahren einen Entwicklungsstandort in der nordgriechischen Universitätsstadt Ioannina. Dort arbeiten über 100 IT-Spezialisten an Tech-Innovationen. Der Pharma-Konzern Pfizer gründete in Thessaloniki ein Forschungszentrum. Microsoft steckt eine Milliarde Dollar in den Aufbau von Cloud-Zentren in Griechenland – erstmals in Südosteuropa. „Wir tun das nicht in jedem Land“, sagt Microsoft-Präsident Brad Smith. Griechenland sei „mit neuer Stärke aus der Krise hervorgegangen“, so Smith."
 
Trotz Waldbränden und Rekordhitze kommen die Touristen zahlreicher denn je. Die Regierung will die Saison verlängern; mancher Grieche beklagt aber den Ansturm.
Von Christian Schubert, Hydra
01.09.2023


Ich war diese Jahr in Nea Iraklitsa und bei Stavros mit der Familie paar Tage am Strand.

War voll mit Rumänen, Bulgaren und Türken und ich war die letzten 2 Juni Wochen und die 1 Juli Woche dort.

Nicht mehr normal
 
Russischer Milliardär greift nach griechischem Hafen Volos
Ivan Savvidis kontrolliert bereits Griechenlands zweitgrößten Hafen Thessaloniki. Jetzt steht der Putin-nahe Oligarch kurz vor der Übernahme einer weiteren Hafengesellschaft.
Vier wichtige griechische Häfen sind schon in ausländischen Händen: Piräus, Thessaloniki, Igoumenitsa und Heraklion auf Kreta. Jetzt soll der Hafen im mittelgriechischen Volos privatisiert werden. Und auch hier hat ein ausländischer Investor das höchste Gebot abgegeben. Er kommt aus Russland und gehört zum Umfeld von Kremlchef Wladimir Putin.

 

„Athen, Madrid, Rom. Südeuropa wird vom Sorgenkind zum Wachstumsmotor der EU: 2022 legte die Wirtschaft in Portugal um 6,7 Prozent zu, in Griechenland um 5,9 und in Spanien um 5,8 Prozent. Das ist mehr als drei Mal so viel wie in Deutschland.
Für dieses Jahr erwartet die EU-Kommission in den drei Ländern ebenfalls ein doppelt so starkes Wachstum wie im EU-Durchschnitt, für 2024 zumindest noch ein leicht höheres. Die Ratingagentur DBRS stufte den einstigen Krisenfall Griechenland Anfang September wieder auf Investmentgrade-Status herauf.
Für die in der Finanzkrise noch gescholtenen Südeuropäer der „PIGS“-Staaten (die Abkürzung steht für Portugal, Italien, Griechenland und Spanien) ist die hohe Dynamik eine späte Genugtuung.“
 

Notenbank: Griechische Wirtschaft wächst stärker als die deutsche​


Athen. Die griechische Wirtschaft wird nach Prognose der dortigen Notenbank auch in diesem Jahr deutlich schneller wachsen als die deutsche. Das Bruttoinlandsprodukt werde voraussichtlich um 2,2 Prozent zulegen, sagte Zentralbankchef Yannis Stournaras am Freitag bei der Jahreshauptversammlung in Athen.

Bislang wurde nur von einem Plus von 1,5 Prozent ausgegangen, nach einem kräftigen Anstieg von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr. Zum Vergleich: Nach der Prognose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute für die Bundesregierung wird die deutsche Wirtschaft 2023 nur um 0,3 Prozent zulegen, nachdem es 2022 zu einem Plus von 1,8 Prozent gereicht hatte.
 
Verbessertes Rating durch S&P
Griechenland ist wieder kreditwürdig
Mehr als ein Jahrzehnt lang galten griechische Anleihen als »Junk«. Jetzt bewertet Standard & Poor’s als erste große Ratingagentur das Land wieder als investitionswürdig – ein Erfolg für Regierungschef Mitsotakis.

 
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