Nikos
Agentopoulos
Noch mehr? Ich war letztes Jahr ich Chalkidiki (Pefkoxori) 90% waren Bulgaren,Rumänen und Serben.
In Nea Iraklitsa (bei Kavala) haben reiche Bulgaren und Rumänen alle Immobilen gekauft.
Das kommt auch noch dazu. Ich erkenne meinen Heimatort Keramoti nicht wieder. Alle sind weggezogen und haben ihre Immobilien entweder verkauft oder zu AirBnBs umfunktioniert. Der Ort hatte 1500 Einwohner und es war wirklich lebhaft. Fischer, Landwirte, Bäcker, etc. und viele Kinder und Familien. Heute haben wir im Sommer 10.000 Touristen hauptsächlich Bulgaren dort. Bin sowieso gegen den AirBnB-Trend. Lizenzen für sowas sollten nur reguläre Hotels kriegen und auch die sollten in ihrer Anzahl reguliert werden. Investier in richtige Arbeitsplätze damit die Leute eine sinnvolle Grundlage zum Leben haben und die sollen mal in ihren Orten bleiben und Kinder kriegen. Wir brauchen griechische Mütter, Arbeiter und Soldaten und keine Konsumgesellschaft die aus Langeweile darauf wartet vom Nahen Osten ersetzt zu werden. Traurig was da passiert.
Schaut euch nur mal Venedig an. Ein Großteil der ursprünglichen Bewohner haben die Stadt verlassen oder wurden verdrängt. Fast 80-90% des Wohnraums wird vermietet und die Stadt ist ein Disneyland dessen Fassaden unter der Vibration der Kreuzfahrtschiffe bröckelt. Aber wir haben uns die freie Welt ja ausgesucht und wenn einem ein paar Scheine mehr Wert sind als seine Heimat dann ist das vielleicht auch gut so.