Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wirtschaft Serbiens - Privreda Srbije - Economy of Serbia

TigerS

Kosovo-Thailänder
Auf ein Neues !


Der serbische Außenhandel


Etwa 55 Prozent der ausgeführten serbischen Waren gehen in die EU-Länder. Weitere 33 Prozent werden in die CEFTA-Länder exportiert. Aufgrund der Schuldenkrise in der Eurozone kann Serbien in diesem Jahr mit einem größeren Exportwachstum jedoch nicht rechnen. Daher schlagen die Wirtschaftsexperten den einheimischen Exporteuren vor, sich mehr den Märkten der GUS-Länder zu wenden, vor allem der Russischen Föderation und der Zollunion, welche dieses Land mit Weißrussland und Kasachstan hat. Ein Bericht von Ranka Pavlovic.
Der wichtigste Export-Partner Serbiens im Jahr 2011 war Deutschland, auf dessen Mark Waren im Wert von 1,33 Milliarden Dinar ausgeführt wurden. Zweitwichtigster Absatzmarkt serbischer Waren war Italien mit einem fast gleichen Anteil. Dann folgt Bosnien und Herzegowina, wohin Waren im Wert von 1,19 Milliarden Dinar exportiert wurden. Traditionell hat Serbien mit Bosnien und Herzegowina sowie mit Montenegro und Mazedonien einen Handelsüberschuss. Laut Einschätzungen der Wirtschaftsexperten kann aber es in diesem Jahr mit einem Überschuss im Handel mit diesen Ländern nicht rechnen. Es ist nämlich klar, dass wegen des Rückgangs der Kaufkraft auch in diesen Ländern des ehemaligen Jugoslawien die Waren aus Serbien wenig gefragt sein werden. In Bezug auf den Handel mit Kroatien gibt es echte Chancen, dass 2012 ein Handelsüberschuss erzielt wird, da Serbien im letzten Jahr sein Defizit mit diesem Land annuliert hatte, das ebenfalls mit Slowenien deutlich gesenkt wurde.
Das größte Außenhandelsdefizit hat Serbien mit der Russischen Föderation, und zwar wegen des Imports der Energieträger – des Öls und Gases. Der Import ist dabei 11 Mal größer als der Export. Serbische Waren könnten auf dem russischen Mark jedoch viel präsenter sein, vor allem im Agrarbereich, in der Chemieindustrie, auf dem Wein- und Möbelmarkt sowie auf dem Markt der Kfz-Teile. Aus diesen Gründen weisen die Wirtschaftsexperten immer öfter auf die Möglichkeit eines regeren Außenhandels mit den GUS-Ländern hin. Neue Potenziale lägen auch im Handel mit India, China und der Türkei. Mit der Türkei wurde im vergangenen Jahr der Güteraustausch um 32 Prozent angehoben, in erster Linie dank dem Abkommen über Landwirtschaftszusammenarbeit, das diese zwei Länder im Oktober 2011 unterzeichnet hatten. Der Export wurde sogar um 90 Prozent erhöht, so dass das Defizit auf serbischer Seite gesenkt wurde.
Die Zusammenarbeit mit Indien – im Vergleich zu den Möglichkeiten – ist für jetzt symbolisch. Im Unterschied zu den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als das ehemalige Jugoslawien mit diesem Land einen bedeutenden Handelsbilanzüberschuss aufgewiesen hatte, ist nun der Import im Wert von nur 8,4 Millionen Dollar 18 Mal größer als der Export. Als vielversprechend wurden gemeinsame Investitionen in die Landwirtschaft und in den Ernährungssektor erkannt, wo bereits bemerkenswerte Ergebnisse erzielt wurden. Weiter bieten sich gute Potenziale in der Textil- und Lederindustrie, in der Pharmaindustrie und bei der Waggon- und Pkw-Herstellung. Mitte 2007 wurde das Abkommen über Austausch im Technologiebereich unterzeichnet, sowie bezüglich der Lieferung vom serbischen Hybriden des Maises, der Sonnenblume, sowie der Lieferung der Samen von Gemüsekulturen. Reges Interesse herrscht auch im Hinblick auf die Ausfuhr der Landwirtschaftsfahrzeuge und -ausstattung.
Der größte Anteil am serbischen Export im Jahre 2011 hatten Stahl und Eisen mit 992 Millionen Dollar, gefolgt von Bundmetallen, elektrischen Maschinen und Geräten, Getreiden und ihren Produkten, sowie von Obst und Gemüse. Man importierte Öl und Ölprodukte im Wert von 2,26 Milliarden Dollar, Erdgas, PKWs, Industriemaschinen für Allgemeingebrauch, sowie elektrische Maschinen und Geräte.

http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hpho...32324451876_696981875_9176107_506217306_n.jpg


PS:Kann ein Mod , die von mir wenigen eröffneten berichte über serbiens wirtschaftliche Investitionen, hier rein schieben? Wäre sehr nett, danke.
gruß
 
Investitionen in die Wirtschaft Südserbiens
printButton.png
14.02.2012.
Den Süden des Landes nahm man bis vor Kurzem als den am wenigsten entwickelten Teil Serbiens wahr, aber dieses Bild wurde in den letzten Jahren geändert. Dank Investitionen, vor allem von großen Firmen, wie der südkoreanischen „Jura“ oder dem deutschen Unternehmen „Leoni“, aber auch von einheimischen Firmen, wurde die Wirtschaft Südserbiens wiederbelebt. Das ist Resultat von Anspornungsmaßnahmen der Regierung für Investoren, welche gleichzeitig zur Senkung der Arbeitslosenzahl und zur Erhöhung der Exportrate geführt haben. Ein Bericht von Biljana Blanusa.
Der südliche Teil Serbiens war vor mehreren Jahrzehnten für seine entwickelte Industrie bekannt, und Träger des Wirtschaftswachstums dieses Gebiets war das große Wirtschaftszentrum Nis. Danach kam es zur langjährigen Krise, welche schwere Folgen hinterlassen hatte, aber neuerdings finden Aktivitäten statt, welche die Wirtschaft wiederbeleben. Es wurden alte Fabriken erneuert, neue wurden gebaut, und es gibt mehr Arbeitsplätze. Unter ersten kam die südkoreanische Firma „Jura“, welche Kabel für die Automobilindustrie herstellt. Diese Firma öffnete vor Kurzem auch einen Betrieb in Leskovac, wo schon 500 Menschen angestellt sind, und im Plan ist es, noch 1700 Menschen anzustellen. „Jura“ ist auch in der Region Sumadija anwesend, wo sie in Kragujevacka Raca ebenfalls eine erfolgreiche Fabrik hat. Das zeigt, dass die Anspornungsmaßnahmen für die Anziehung ausländischer Investoren gerechtfertigt sind, weil Großunternehmen ihre Geschäfte verbreiten und so zur Entwicklung der ganzen Wirtschaft beitragen. In Leskovac wird momentan eine Fabrik des deutschen Sockenherstellers „Falke“ gebaut.
Mit dem Programm der Unterstützung direkter Investitionen, welches durch die Agentur für ausländische Investitionen und die Promotion des Exports – SIEPA durchgeführt wird, wurde auch die Gemeinde Svrljig, eine der ärmsten in Serbien, umfasst. Dank diesem Programm wurden dort 400 Menschen angestellt. In dieser Gemeinde haben fünf einheimische und eine ausländische Firma ihre Betriebe eröffnet und investierten insgesamt 18,5 Millionen Euro, was zeigt, dass dieses Programm nicht nur für ausländische Großunternehmen gedacht ist, sondern auch für einheimische, kleine und mittelständische Unternehmen. Es wird erwartet, dass im Rahmen dieses Programms im Bezirk von Nisava in den kommenden drei Jahren noch etwa 300 Menschen angestellt werden, und zwar in Aleksinac, Gadzin Han, Merosina. Die Regierung hat dafür etwa 4 Millionen Dinar aus dem Haushalt entzweigt.
Prokuplje ist noch eine Gemeinde, deren Wirtschaft wegen der Krise kollabiert hatte. Die Situation begann sich zu ändern, als die deutsche Firma „Leoni“, welche Automobilersatzteile herstellt, eine Fabrik in dieser Stadt eröffnete und 13 Millionen Euro investierte. Momentan sind in ihren Betrieben 1760 Arbeiter angestellt, und bis Ende des Jahres könnte diese Zahl 2000 betragen. Der Plan der Führung ist, die Produktion der Kabel für das neue BMW-Modell zu intensivieren. Dank „Leoni“ ist der Export im Toplica-Bezirk jetzt auf höherem Niveau, und das neue Geschäftsarrangement wird dazu beitragen, dass das Unternehmen zum größten Exporteur in Südserbien wird.


http://glassrbije.org/N/index.php?option=com_content&task=view&id=13553&Itemid=56

gruß
 
Dolaze partneri za RTB Bor?

Objavljeno: Feb 15. 2012. 07:10
BEOGRAD, Američka kompanija „Friport Mek Moran“, koja je uz australijski „BHP Biliton“ i britansko-australijski „Rio Tinto“, najmoćnija rudarska korporacija na svijetu, dostaviće u najskorije vrijeme ponudu za strateško partnerstvo sa Rudarsko-topioničarskim basenom „Bor“.
Ovo je, za „Novosti“, potvrdio mr Zlatko Dragosavljević, državni sekretar u Ministarstvu rudarstva, koji je sa Blagojem Spaskovskim, generalnim direktorom RTB, bio u posjeti „Friportovim“ rudnicima u Arizoni i Koloradu.
- Predstavnici „Friporta“ žele da investiraju u geološka istraživanja podzemnih ležišta iz sastava RTB „Bor“, koja, kako vjeruju, kriju impresivan potencijal – otkriva Dragosavljević. – Nakon toga, ova američka kompanija, ukoliko njihova istraživanja budu dala očekivane rezultate, želi da zaključi ugovor o strateškom partnerstvu sa RTB o zajedničkoj eksploataciji tih rudnika.
Iako su pominjane i konkretne brojke, mr Dragosavljević podvlači da je sa predstavnicima „Friporta“ postignut dogovor da oni svoje viđenje strateškog partnerstva sa RTB dostave u najskorije vrijeme, nakon čega bi se o tome izjasnila i Vlada Srbije.
- Naravno da nam imponuje što je kompanija kao što je „Friport“ zainteresovana za saradnju sa našom firmom. Međutim, mi ćemo se, prilikom donošenja odluke o strateškom partnerstvu sa Amerikancima rukovoditi isključivo dugoročnim interesima RTB „Bor“ i države Srbje – naglasio je Dragosavljević.
Kako saznajemo, Amerikance posebno interesuje podzemno ležište „Borska rijeka“, iz sastava RTB, gdje su, dosadašnjim istraživanjima, utvrđene rezerve rude bakra i zlata od – 620 miliona tona. Međutim, procjene kazuju da se u tom ležištu krije gotovo dvostruko više rude, sa srednjim sadržajem bakra do 1,2 odsto, što je gotovo pet puta više od basenskih ležišta koja se trenutno eksploatišu. Novosti
Vl kriegt der größte serbsiche kohleförder RTB einen partner aus den USA.
 
Rafinerija ekonomska nada Smedereva

Objavljeno: Feb 15. 2012. 08:55
SMEDEREVO, Član Nadzornog odbora “Komiko Oversiz”, Brajan Marej nada se da će Skupština grada Smedereva dozvoliti izgradnju moderne rafinerije nafte u tom gradu.
“Mi još uvijek snažno vjerujemo u potrebu da u Srbiji treba da postoji ovakva rafinerija, koja bi proizvodila nove vrste visokokvalitetnih goriva, čija bi tehnologija bila novina za Srbiju”, smatra Marej.
“Možemo da snizimo cijene goriva i da imamo dobre, kvalitetne proizvode, što je dobro i za samu zemlju i za njen razvoj”, istakao je Marej i dodao da će kompanija nastaviti sa projektom sve dok postoji dobra makroekonomska osnova za samu rafineriju i podrška na mikroekonomskom planu, “gdje bi rafinerija značila snažnu pomoć za lokalnu ekonomiju”.
Marej je naglasio da odlaskom kompanije “Ju-Es-Stil” iz Smedereva, “projekat rafinerije postaje ekonomski još značajniji”.
“Nismo srećni zbog odlaska “Ju-Es-Stila”, ali mi znamo realno ekonomsko stanje”, istakao je Marej u programu lokalne TV Smederevo.
Skupština grada Smedereva, na januarskom zasjedanju, nije dala saglasnost na ugovor o zakupu neizgrađenog i neuređenog građevinskog zemljišta u industrijskoj zoni „sektor sjevero-istok“ radi izgradnje rafinerije, a „Komiko Oil“ i zamjenica gradonačelnika, u međuvremenu su odvojeno saopštili da su u toku pregovori oko usaglašavanja teksta ugovora.
Marej je naglasio da je ovaj ugovor bolji. „Napravili smo ozbiljne kompromise zato što zelimo da kompanija ima dobro ime, što je značajan dio uspješnog ekonomskog poslovanja“, ocijenio je on.
Konzorcijum „Komiko Oversiz” osnovan je 2006. godine sa sjedištem u Amsterdamu. Čine ga tri američke firme koje učestvuju u finansiranju projekata u naftnoj industriji koje su se udružile zbog zajedničkog ulaganja u izgradnju rafinerije na prostoru Balkana. Tanjug
Komiko Oil hat weiterhin Interesse an den bau einer raffinerie in Smederovo.
 
Hier die größten Investitionen in Serbien im jahr 2011:
Rezultati se sigurno neće ponoviti - Loša investiciona prognoza za Srbiju u 2012.
Prošle godine „Delez" pogurao investicije, ali reprize neće biti

Strani investitori uložili su u Srbiji prethodne godine 2,5 milijarde dolara, što je bilo duplo više nego 2010, kada je investirana 1,1 milijarda dolara
0602.jpg


Prema procenama ekonomskih stručnjaka, za prošlogodišnji rezultat zaslužna je pre svega transakcija kojom je belgijski „Delez" kupio „Maksi", pa će u ovoj godini brojka biti daleko skromnija, jer neće biti neke takve investicije. „Delez" je, da podsetimo, za domaći trgovinski lanac platio 932,5 miliona evra (oko 1,2 milijarde dolara). Mimo toga, Srbija je uspela da privuče samo 1,3 milijarde dolara investicija.Bitan je i MMF

Ukupan priliv stranih investicija od 2000. do sada dostigao je 15,8 milijardi dolara, a stranci su najviše uložili 2006. godine - ravno 4,1 milijardu dolara.
Ekonomista Ljubomir Madžar smatra da tek dolaze nepovoljna vremena za investicije iz inostranstva, a da će direktan uticaj na njih imati velika spoljna zaduženost Srbije i nedavna packa MMF-a.
- To što nam raste spoljni dug obeshrabruje investitore. Nažalost, desio se i ovaj „incident" sa MMF-om, a čim on da minus srpskoj vladi, to ima odjeka kod investitora. Strani ulagači, bez dileme, kroz to procenjuju sigurnost investicija u jednoj zemlji. S pažnjom prate kako nas tretira MMF i da li je spreman da nam pozajmi novac u slučaju da dođemo u škripac - navodi Madžar, i dodaje da ne možemo da očekujemo da će, na primer, Italija i Grčka doprineti porastu investicija u našoj zemlji jer su zaokupljene svojim problemima.
Ekonomista Miladin Kovačević takođe smatra da do kupovine velikih srpskih kompanija ove godine neće doći.
Problem sa budžetom

- Upali smo u krizu i imamo problem sa finansiranjem budžeta. Moramo da uradimo rebalans budžeta i odmrznemo aranžman sa MMF-om jer od toga dosta zavisi visina stranih ulaganja. Mi smo u situaciji da se borimo sa dugovima, a da bismo taj problem amortizovali, moramo ući u reforme. Konkretno, reforma javnog sektora je primarna. Tek onda možemo da pričamo o ulaganjima iz inostranstva, ovo sada je gola borba za opstanak - tvrdi Kovačević.
U Agenciji za strana ulaganja (SIEPA) zasad nemaju procenu koliko bi Srbija u ovoj godini mogla da privuče investicija. Ipak, poručuju da bi bili prezadovoljni kada bismo dostigli prošlogodišnji rezultat.
Natalija Sekulić, Beograd
 
Gorenje baut noch eine fabrik in Serbien:
Posao za 400 radnika: Slovenačka kompanija investira dodatnih 20 miliona evra
„Gorenje" gradi novu fabriku u Valjevu

Slovenačka kompanija „Gorenje" izgradiće još jednu fabriku u Valjevu, u koju će investirati dodatnih 20 miliona evra, a zaposliće i 400 novih radnika.
va4.jpg

Ispunjeno obećanje Još jedan pogon „Gorenja" u Valjevu


Memorandum o izgradnji te fabrike juče je sa rukovodstvom „Gorenja" potpisala potpredsednica Vlade Srbije Verica Kalanović.
Izgradnjom druge fabrike u Valjevu, „Gorenje" će, kako je rečeno, u sve četiri fabrike u Srbiji ukupno zaposliti više od 1.500 radnika, a ukupna ulaganja ove kompanije u našoj zemlji iznosiće više od 70 miliona evra. U postojećoj fabrici rashladnih uređaja u Valjevu već rade 454 radnika, u Staroj Pazovi u fabrici bojlera radi 400 ljudi, a u Zaječaru, gde je u toku izgradnja fabrike veš-mašina, treba da posao dobije 300 radnika.
Kalanovićeva je potpisala memorandum o izgradnji fabrike sa članom Uprave kompanije „Gorenje" Brankom Apatom.
- U okviru strategije našeg razvoja do 2015. godine, odlučili smo da Valjevo postane naš jedini proizvodni centar za rashladne uređaje u Evropi. Pripreme za izgradnju nove fabrike planirane su za drugu polovinu ove godine, a cilj je da se posao odradi u narednih godinu i po dana. Sa novom fabrikom proizvodnja će sa sadašnjih 500.000 komada frižidera i zamrzivača biti podignuta na milion jedinica godišnje - rekao je Branko Apat.
Vlada Srbije će, kako je rekla Verica Kalanović, realizaciju ove investicije, po njenim rečima najveće u zapadnoj Srbiji, podržati kroz program podrške direktnim investicijama koje sprovodi SIEPA. Po njenim rečima, s obzirom na to što ovaj deo Srbije nema kvalitetnu infrastrukturu, što je otežavajuća okolnost za privlačenje investitora, „prioritetni cilj naredne vlade biće moderan autoput za zapadnu Srbiju". Slađana Stevanović
 
26. 01. 2012.| 15:22
RETROSPEKTIVE 2011 - Investitionen in der INDUSTRIE, die 2011 das größte Interesse unserer Leser geweckt haben

Das Investitionsteam des Wirtschaftsportals "eKapija" führte unlängst eine Analyse durch und stellte eine Rangliste der Investitionen und Investitionsideen auf, die 2011 das größte Interesse unserer Leser weckten. Die Ergebnisse sind sehr interessant, in manchen Fällen wie erwartet, aber es gab auch mehrere Überraschunen. Wir möchten sie jetzt präsentieren.
Projekte wurden in 12 Kategorien geteilt. Wir stellen euch diesmal die interessantesten Projekte in der Kategorie INDUSTRIE vor.
Die Tatsache, dass wir in diesem Jahr eine beträchtlich schwerere Aufgabe hatten - die Auswahl war sehr groß - klingt sehr ermutigend. Das könnte Ankündigung der besseren Zeiten für die serbische Industrie sein; die Situation ist vielleicht nich so hoffnungslos, wie es erscheint. Unsere Rangliste enthält viele "berühmte Namen".
Wenn 2010 das Jahr der Wiederbelebung der serbischen Automobilindustrie war, können wir 2011 als das Jahr ihres Blühens bezeichnen. Ein Blick auf unsere Rangliste der interessantesten industriellen Projekte genügt, einzusehen, dass Hersteller von Autoteilen das vergangene Jahr gekennzeichnet haben. Der Automobilriese Fiat und seine Zulieferer sind, natürlich, unausweichlich. Der Öffentlichkeit wurde schließlich Einsicht in das (wahrscheinliche) Design des neuen Models gewährt.
Wenn es um Hersteller von Autoteilen geht - ihre Ankunft wurde, freilich, durch Fiat-Investition in Kragujevac initiiert - können wir sie in zwei Gruppen teilen. Auf einer Seite haben wir deutsche Investoren, die Produktionsstandorte vorwiegend in der Vojvodina eröffnet haben. Dazu gehört auch der exportorientierte südkoreanische Kabelhersteller Yura mit einem Werk in Niš. Auf anderer Seite haben wir die Lieferanten von Fiat.
Sehr interessant waren auch Artikel über zwei Recyclngfirmen. Das weist auf das immer stärkere Umweltbewußtsein sowie auf die Notwendigkeit der Umstellung auf alternative Energiequellen hin.

Bosch_070211.jpg

Den ersten Platz belegt der deutsche Investor Bosch und der am 1. Dezember 2011 angekündigte Baubeginn für einen Produktionsstandort im Wert von 70 Mio. Euro in Pecinci. Anfang 2012 sollte man mit dem Bau einer Anlage zur Herstellung von Scheibenwischersystemen beginnen. Die Produktionsaufnahme wird schon 2013 erwartet.
Der ganze Komplex, Teil der Bosch-Sparte für Elektromotoren, sollte bis 2019 fertig gestellt werden. 620 Arbeiter werden eine Beschäftigung im Werk in Pecinci finden. Das ist nicht ihr primäres Ziel, die ganze Produktion in Serbien sollte ausgeführt werden, aber die Zuständigen in Bosch glaubnn, in der Zukunft mit FAS aus Kragujevac zusammenzuarbeiten.
fiat_auto_unutrasnjost_2291.jpg

Auf dem Platz zwei ist das Werk des französischen Herstellers "Mecaplast" in Zrenjanin, in dem Anfang Dezember 2011, Ankündigungen zufolge, die Herstellung von Interieurkomponenten für Fiat-Autos aufgenommen werden sollte. Die Produktionsaufnahme wurde verschoben, aber man begann bereits mit der Ausbildung von Arbeitskräften. "Mecaplast" will 150 Arbeiter einstellen.
Auf dem dritten Platz ist die langjährige italienisch-serbische Zusammenarbeit in Form des gemeinsames Unternehmens "Fiat automobili Srbija" (FAS). Das Interesse unserer Leser an diesem Projekt schwächte offensichtlich nicht ab. Fiat erscheint zum viertem Mal hintereinander im oberen Teil unserer Rangliste der meist gelesenen Artikel.
Man hatte in diesem Jahr noch einen Grund, der Entwicklung des Projekts in Kragujevac aufmerksam zu folgen. Der Öffentlichkeit wurde schließlich Einsicht in das Design des Modells "El Zero" gewährt. Die Produktionsaufnahme wird im Mai dieses Jahres erwartet.
In das 4m lange Auto sollten innere runde Scheinwerfer eingebaut werden, einst das Kennzeichen des berühmten und sehr populären Modells "Fica" (Zastava 750 bzw. Fiat 600). Man sollte zunächst das Modell "El Zerro" mit fünf Sitzen auf den Markt bringen und, wenn alles, nach dem Plan veräuft, sollte die Variante mit sieben Sitzen 2013 in den Handel kommen.

elzero_fiat_301111.jpg
("El Zero")
Auf dem vierten, fünften und sechsten Platz sind Hersteller von Konsumgütern für den persönlichen Gebrauch. Das erwies, außerdem, unsere Neigung zu luxuriösen Gegenständen und Produkten, mit denen wir uns selbst verwöhnen.
Den vierten Platz belegt der Schmuck- und Kristallhersteller Swarovski, der, Ankündigungen zufolge, einen Fertigungsstandort in Subotica im Wert von sogar 40 Mio. Euro bauen will. Im November 2011 wurde ein Verständnismemorandum mit der Regierung Serbiens unterzeichnet.
Das Werk in Subotica wäre die erste Swarovski-Anlage außerhalb Österreichs. 600 Arbeiter sollten hier Schmuck und weltweit bekannte Kristalle erzeugen.
"Swarovski" folgt der Unterwäsche- und Strumpfhersteller Calzedonia auf dem Platz fünf. Nach der Eröffnung eines Produktionsstandortes 2010 in Sombor kündigte das italienische Unternehmen Ende November 2011 die Inbetriebnahme eines neuen Werks in Subotica im Wert von 20 Mio. Euro an. Bis Ende 2014 sollten hier 1000 Arbeiter eine Beschäftigung finden.

swarovski_19112011.jpg

Am Ende dieser Gruppe, aber noch immer im oberen Teil der Rangliste, ist der italienische Moderiese Benetton. Der sechsplatzierte Investor war eine Rettung für den Pleite gegangenen Bekleidungshersteller "Nitex" in Niš und seine Angestellte. Die Investition im Wert von 43,2 Mio. Euro sollte 2.700 neue Arbeitsplätze in den folgenden vier Jahren schaffen. Es wurde offiziell bestätigt, dass Benetton nur 5 ehemalige Angestellte von "Nitex" übernehmen wird. Benetton-Offizielle behaupten aber auch, dass man neue Arbeitenehmer im Einklang mit der Dynamik der Bauarbeiten beschäftigen werde. 800 Arbeiter werden hier bis März 2012 eine Beschäftigung finden.
Man spekuliert seit kurzem über die Eröffnung noch eines Werks des italienischen Unternehmens in Niš.
Den siebten Platz belegen Produktionsstandorte der deutschen Unternehmen Berthold Simon und Fasel Energy, die in Šid eine Recyclinganlage für Altgummi und ein Biogaskraftwerk bauen.
Auf dem Platz acht ist Zulieferer von Fiat, Johnson Control, der bereits den Bau einer Produktinsanlage in Kragujevac zu Ende geführt hat.
benetton_231111.jpg

Auf dem Platz neun ist Geschichte von der Wiederbelebung der Stadt und des Bergbaugebiets Bor - vom Bau einer neuen Schmelzerei und der Schwefelsäurefabrik. Die Investition ist von großer Bedeutung auch für den Umweltschutz - Eine moderne Schmelzerei sollte bisherige Probleme mit Schadtstoffen und Abgasen aus der alten Anlage lösen.
Den zehnten Platz belegt die zweite Produktionsanlage von Ball Packaging in Zemun, die die Verdoppelung der Produktion ermöglichte. Das Unternehmen ist seit 2005 in unserem Land präsent.
Zwei entscheidende Fiat-Zulieferer, italienische Unternehmen "Siglit und "SpA" und "HT&L Fitting SpA", sind auf dem Platz elf.
"Sigit SpA" erzeugt Kunststoffteile für Kraftfahrzeuge, während "HT&L Fitting SpA" für den Bau von Rädern für Fiat-Modelle am einheimischen Markt. Beide Unternehmen stellten wie das erwähnte Johnson ihre Fabriken in der Gewerbezone "Grošnica" fertig und sollten die Produktion in den folgenden Tagen aufnehmen.
Auf dem Platz zwölf ist eine Investition von Cooper Tire, die den Autoreifenhersteller Trayal aus Krusevac gerettet hat. Das US-amerikanische Unternehmen kaufte Anfang Dezember 2012 die Autoreifenfabrik für 13 Mio. Euro. Die ersten Autoreifen mit dem Markenzeichen Cooper Tire sollten schon Mitte Februar auf den Markt gebracht werden. Die US-amerikanische Geschäftsleitung glaubt, dass das maximale Produktionsvolumen - 3,3 Mio. Autoreifen jährlich - bis Ende 2013 zu erreichen ist.
Den dreizehnten Platz belegt eine "Baustelle im Dienst der Forschung" - Forschungs- und Technologiepark in Novi Sad, dessen Bau vor mehr als fünf Monaten begonnen hat.
Auf dem vierzehnten Platz ist das Stahlwerk Danieli in Šabac und auf dem fünfzehnten das Yura-Werk in Niš, in dem elektrische Sets für Autos der Marke Kia und Hyundai erzeugt werden.
In nur einigen Monaten nach der Aufnahme der Produktion gelang es dem Werk in Niš das maximale Produktionsvolumen zu erreichen.
Dem südkoreanischen Investor folgt noch ein Hersteller von Autoteilen - das Werk der Norma Gruppe in Subotica, auf dem Platz sechszehn unserer Rangliste. 45 von geplanten 327 fanden bisher Beschäftigung in der Fabrik, eröffnet im Oktober 2011.
Den siebzehnten Platz belegt eine Investition von Siemens in Subotica, des größten Herstellers von elektrischen Maschinen und Vorrichtungen, die im Bereich der erneuerbaren Energien angewandt werden. Die Herstellung eines neuen Generators im Fertigungsstadort im Norden Vojvodina, die bisher 6 Mio. Euro gekostet hat, stärkte die Position Serbiens am der Technologie-Landkarte.
Unsere Leser zeigten auch großes Interesse für die neue Traktorenwerk in Novi Sad Belarus, von großer Bedeutung für die Erholung der Produktion von Landmaschinen in Serbien, in Hinsicht darauf, dass das Schicksal der Industrieriesen wie IMT und IMR noch immer ungewiss ist. Diese Investition landete auf den achtzehnten Platz.
Der dritte Fertigungsstandort von Gorenje in Serbien hat auch einen Platz auf unserer Rangliste verdient - den Platz Nr. neunzehn. Nach Valjevo und Stara Pazova, wo man Kühl- und Gefrierschränke und Boiler erzeugt, nahm der slowenische Investor im vergangenen Herbst die Herstellung von Waschbecken und Waschmaschinen in Zajecar auf.
Auf dem zwanzigsten Platz ist noch eine Recyclinganlage für Gummi - "Tigar" in Pirot. Das Unternehmen aus Südserbien erwies, wie sich Abfälle in Bodenbeläge für Sport- und Kinderspielplätze verwandeln lassen.
Sehen Sie sich die ganze Rangliste der Investitionen in der Kategorie INDUSTRIE an und vergleichen sie mit Ihren eigenen Erwartungen und Einschätzungen.
Haben Sie bereits unsere Rangliste der meist gelesenen Artikel in den Kategorien SPORT, EINKAUFSZENTREN und TOURISMUS, UNTERHALTUNG UND REKREATION gesehen?
 
Zurück
Oben