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Wirtschaft Weltweit

Trump will Verkauf von US-Stahlkonzern an Japaner blockieren
Der designierte US-Präsident Donald Trump sorgt bereits für Weichenstellungen in der Wirtschaftspolitik. Dazu gehört auch die klare Absage an den Verkauf von US-Steel an einen japanischen Stahlkonzern.
Der designierte US-Präsident Donald Trump will dem größten japanischen Stahlkonzern Nippon Steel die Übernahme des amerikanischen Rivalen US Steel untersagen. Er werde den - von Aktionären und beiden Firmenvorständen abgesegneten - Deal als Präsident blockieren, kündigte Trump auf der von ihm mitgegründeten Online-Plattform Truth Social an. Der Republikaner ist bekannt für seine protektionistische Wirtschaftspolitik und hat, wie schon während seiner ersten Amtszeit, neue Strafzölle gegen US-Handelspartner in Aussicht gestellt.

 
Konter aus Peking nach US-Maßnahmen
China verbietet Export wichtiger Rohstoffe in die USA
China ist ein Hauptproduzent wichtiger Rohstoffe für die Halbleiter-Branche. Nun schlägt Peking die Tür für deren Export in die USA zu. Mit dem Vorgehen rächen sich die Chinesen für eine US-Maßnahme.

China hat den Export wichtiger Rohstoffe und Güter mit zivilem und militärischem Zweck in die USA verboten. Betroffen seien mit sofortiger Wirkung Gallium, Germanium und das Halbmetall Antimon, wie das Handelsministerium in Peking mitteilte. Die Rohstoffe sind wichtig für die Rüstungsindustrie und Chip-Hersteller. China als wichtiges Herkunftsland der Metalle hatte deren Ausfuhr bereits eingeschränkt. Für Graphit würden die Exportkontrollen weiter verschärft, hieß es.

Die Behörde begründete den Schritt damit, dass die USA wirtschaftliche, handelspolitische sowie technische Fragen politisiert und als Waffe eingesetzt hätten. Washington habe aus Gründen der nationalen Sicherheit die Ausfuhr von Produkten nach China ungerechtfertigt eingeschränkt und zahlreiche Firmen in Sanktionslisten aufgenommen, erklärte ein Sprecher weiter.

 
„Nicht mehr sicher“
Handelsstreit eskaliert - China warnt vor US-Nanochips
Chinesische Verbände raten Unternehmen von US-Nanochips ab. Die Eskalation im Handelskrieg nimmt zu.

Die chinesischen Industrieverbände raten Unternehmen, keine Nanochips aus den USA mehr zu kaufen, wie „Reuters“ berichtet. Stattdessen sollen sie auf lokale Produkte zurückgreifen. Die Verbände behaupten, die US-Chips seien „nicht mehr sicher“.

„Reuters“ berichtet, dass diese Warnung eine Reaktion auf die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung ist. Diese hatte die Exporte an 140 chinesische Unternehmen beschränkt, darunter auch den Chip-Ausrüster Naura Technology Group.

 
Teufelskreis
Wirtschaftskrisen stärken Populisten – aber Populisten schwächen die Wirtschaft
Unerwartete Preisschocks treiben Wähler vielfach in die Arme links- und rechtspopulistischer Parteien, zeigt eine neue Studie. Doch die Besserung, die sich das Wahlvolk dadurch erhofft, tritt häufig nicht ein

Die Wahlen der jüngsten Vergangenheit sprachen eine eindeutige Sprache. Bei der Nationalratswahl in Österreich war die FPÖ erstmals stimmenstärkste Partei, in deutschen Landtagswahlen übertrafen AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) selbst die negativsten Prognosen der etablierten Parteien. In den USA erschütterte Donald Trumps Wiederwahl die Menschen weit über die Landesgrenzen hinaus. Was alle diese neuen Herausforderer vereint: der Hang zum Populismus. Sie verkaufen sich als Außenseiter, kritisieren die Eliten und stilisieren sich als Kämpfer für "das echte Volk". Und sie haben es geschafft, die Ängste und Probleme der Menschen zu erkennen – und für ihre eigene politische Agenda zu nutzen.

 
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