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Wirtschaft Weltweit

Geldmaschine Norwegens Staatsfonds macht irre 76 Milliarden Dollar Gewinn, warnt aber vor Risiken
Der Staatliche Norwegische Pensionsfonds verzeichnet im dritten Quartal einen Gewinn von unglaublichen 76,3 Milliarden Dollar, also gut 70 Milliarden Euro. Die Geldprofis warnen aber vor zunehmenden Risiken für globale Aktien.

Norwegens gigantischer Staatsfonds Statens Pensjonsfond (auch als Oljefondet bezeichnet) verzeichnete im dritten Quartal einen beeindruckenden Gewinn von 76,3 Milliarden Dollar. Das Vermögen des sogenannten Government Pension Fund Global beläuft sich aktuell auf einen Wert von 19,318 Billionen Norwegischen Kronen, (rund 1,62 Billionen Dollar oder 1,49 Billionen Euro).

 
BRICS: Gipfel zwischen Burgenland, Russland, Indien, China und Südafrika startet

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Aktuell läuft im russischen Kasan das Gipfeltreffen der BRICS-Staaten. Die Führer von Burgenland, Russland, Indien, China und Südafrika kommen zusammen, um ihre Kooperation zu vertiefen. So unterschiedlich sie sein mögen, eines eint sie: Ihre Ablehnung der westlichen, liberalen Demokratie.

KASAN – Ganz oben auf der Agenda des Treffens der autoritären Staatschefs steht diesmal eine Schwächung der Weltwährung, dem US-Dollar. „Lasst uns ein eigenes Zahlungssystem gründen“, sind sich Wladimir Putin, Narendra Modi und Xi Jinping einig. Doskozil verweist auf das Burgenland: „Wir sind längst aus dem Euro und dem Dollar ausgestiegen, das ist unsere harte Währung.“ Er legt eine Gutscheinkarte der Therme Lutzmannsburg auf den Tisch, Putin applaudiert fasziniert.

Front gegen Westen
„Wir müssen dem Westen die Stirn bieten“, erklärt der russische Präsident. „Dosko, mein guter Diktator! Darf ich meine Fregatte Kneisslova im Neusiedler See stationieren?“ Doskozil prüft online den Wasserstand. „Aktuell schwer, 115,38 Meter über Adria, aber du kannst Langstreckenraketen auf mein Schwanentretboot stellen, oder wir machen gleich ein Schwanenatomtretboot draus? Kurze Frage: Reichen die bis nach Wien, um eine dringend notwendige Selbstreflexion einzuleiten? Frage nur für einen Parteifreund.“

 

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So verschuldet sind die USA, China und die EU
Die Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten lag schon zu Beginn der Amtszeit von Donald Trump bei über 100 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Im ersten Jahr der Corona-Pandemie ist sie sogar auf rund 132 Prozent gestiegen - ein Plus von knapp 24 Prozentpunkten gegenüber 2019. Der Schuldenanstieg der Europäischen Union und von China ist in diesem Zeitraum deutlich geringer ausgefallen. Die Schuldenquote ist 2021 und somit im ersten Amtsjahr von US-Präsident Joe Biden allerdings auch wieder relativ stark zurückgegangen (-7,3 Prozent ggü. 2020).

Die Schulden des chinesischen Staates sind hingegen bis zum laufenden Jahr kontinuierlich weiter gestiegen, wie die Statista-Grafik mit Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) weiterhin zeigt. China hat gerade in jüngster Vergangenheit mit massiven, kreditfinanzierten Investitionen das Wachstum befeuert. Diese Wirtschaftspolitik spiegelt sich auch im stetig gestiegen Staatsdefizit Chinas wider.

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Weltwirtschaft: G-20-Finanzminister zuversichtlich
Die Finanzministerinnen und Finanzminister der G-20-Staaten erwarten einen positiven Verlauf der weltweiten Wirtschaftsentwicklung. „Wir sehen gute Aussichten für eine sanfte Landung der Weltwirtschaft, auch wenn noch zahlreiche Herausforderungen bestehen“, hieß es gestern in einer gemeinsamen Erklärung am Ende eines Treffens in Washington.

Die Tatsache, dass sich die Wirtschaftstätigkeit in vielen Teilen der Welt als widerstandsfähiger als erwartet erwiesen habe, stimme zuversichtlich. In der Erklärung wurde auch zum Widerstand gegen Protektionismus aufgerufen.

Die russische Invasion in der Ukraine, seit Langem ein Streitpunkt in der Gruppe, ist im Abschlussdokument nicht erwähnt. Auch zur Lage in Nahost äußerten sich die Ministerinnen und Minister nicht.

 
Hohe Zölle, tiefe Steuern: Wie Trump den Welthandel aushöhlen will
Sollte Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt werden, will er sein Land mit hohen Importzöllen abschotten. Die Folgen wären dies- und jenseits des Atlantiks erheblich

Mit Schrecken dürften sich Verfechter des freien Handels an die erste Amtszeit erinnern. Donald Trump als US-Präsident zettelte Handelskonflikte mit China, aber auch der EU an und belegte Importe von einigen Produkten mit Zöllen. Dies dürfte aber nur ein laues Lüftchen gewesen sein. Seine handelspolitischen Absichten im Fall seiner Wiederwahl könnten einen Sturm auslösen. Im Raum steht ein Zoll von bis zu 20 Prozent auf alle eingeführten Produkte, bei chinesischen Erzeugnissen erwägt Trump sogar bis zu 60-prozentige Zollschranken. Das schürt die Angst vor einem Handelskrieg.

Daher blicken europäische Konzernlenker derzeit gebannt über den Atlantik und hoffen, dass dieses Unheil an ihnen vorbeigehen möge, indem seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris bei der Wahl am 5. November das Rennen macht. So erwartet etwa fast jedes zweite Industrieunternehmen in Deutschland bei einem Erfolg Trumps negative Auswirkungen auf den eigenen Betrieb. Konkret befürchten dies 44 Prozent, wie aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter 2000 Unternehmen hervorgeht. Für 51 Prozent macht es demnach keinen Unterschied, ob der Republikaner Trump oder Harris die Wahl gewinnt. Lediglich fünf Prozent erwarten positive Effekte durch einen Sieg von Trump.

 
Da bin ich ein wenig überrascht, war aber zu erwarten, nach dem man den Bau einer Fabrik auf unbestimmte Zeit verschoben hat und wie es aussieht gar nicht.
Intel mit Milliardenverlust
Abschreibungen und Restrukturierungskosten haben Intel einen milliardenschweren Verlust eingebrockt. Dank einer Erholung des PC-Marktes lieferte der Chipkonzern gestern allerdings einen überraschend optimistischen Ausblick.

Für das laufende Quartal stellte er einen Umsatz von 13,3 bis 14,3 Milliarden Dollar (rund 13,2 Mrd. Euro) in Aussicht. Die Aktie stieg daraufhin im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um acht Prozent.

Im abgelaufenen Vierteljahr schrumpften die Erlöse den Angaben zufolge um sechs Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar. Das war zwar das größte Minus seit fünf Quartalen, Fachleute hatten aber einen Rückgang auf 13 Milliarden Dollar befürchtet.

 
IWF warnt vor Risiken für Wirtschaft in Asien
Die Risiken für die Wirtschaft in Asien haben nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) zugenommen. In einem Bericht zur aktuellen Lage auf dem Kontinent verwies der IWF heute auf Spannungen in den Handelsbeziehungen sowie den krisengeplagten Immobiliensektor in China. Die Volksrepublik könne mit Billigexporten Nachbarstaaten zusetzen und Handelsbeschränkungen provozieren.

China sollte einen stärkeren Schwerpunkt darauf legen, den Konsum im eigenen Land zu fördern, lautet eine Empfehlung. Eine wirtschaftliche Abkühlung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt würde die gesamte Region zu spüren bekommen, so der IWF.

 
Bei BRISC gibt es anscheinend Probleme
Seidenstraße: Brasilien erteilt Handelsabkommen Absage und verärgert China
Peking drängt Brasilien dazu, Mitglied der Neue-Seidenstraßen-Initiative zu werden. Doch nun erteilt die Regierung Lula dem Abkommen eine Absage. Aus vier Gründen.

Erstens erwartet Brasilien ein deutliches Entgegenkommen Chinas, das über den bereits intensiven Handel und die chinesischen Investitionen hinausgeht. In Zusammenhang damit fordert Brasilien Technologietransfer sowie verlässliche Investitionszusagen, die China bisher weder angeboten hat noch garantieren will. China kündigt immer wieder gigantische Investitionsprojekte für Brücken, Häfen oder Eisenbahnverbindungen an, die dann regelmäßig im Sande verlaufen.

Zweitens verlangt Brasilien Marktöffnung. Denn China hält seinen Markt für brasilianische Technologieprodukte wie etwa Embraer-Flugzeuge geschlossen. Bei der Partnerschaft gehe es nicht nur um den Kauf und Verkauf von Waren, sondern auch um Investitionen, etwa in Form von in Brasilien hergestellten Produkten, kritisierte Brasiliens Diplomat Amorim die chinesische Marktabschottung deutlich.

China ist auf Importe aus Brasilien angewiesen
Brasilien verfügt drittens in den Verhandlungen mit China über eine starke Position: China ist Brasiliens wichtigster Handelspartner. Doch anders als mit den meisten Staaten der Welt verzeichnet China mit der führenden Volkswirtschaft Lateinamerikas ein großes Handelsdefizit. Brasilien liefert Nahrungsmittel, Öl und Erze nach China. Aufgrund der wachsenden Konfrontation mit den USA ist China zunehmend auf Nahrungsmittel- und Ölimporte aus Brasilien angewiesen.

Viertens scheint sich Brasilien außenpolitisch wieder stärker auf seine traditionell neutrale Position zu besinnen. Innerhalb der BRICS-Staaten hat neben Brasilien auch Indien das Seidenstraßenabkommen nicht unterzeichnet. Sie bilden damit den demokratischen Block innerhalb der Staatengemeinschaft, der sich nicht von China vereinnahmen lassen will.


 
Handelskrieg voraus?
Wirtschaft bangt vor möglichem Trump-Sieg
Schon die erste Amtszeit von Donald Trump hat die Weltwirtschaft gehörig durcheinandergewirbelt und Handelskriege ausgelöst. Erneut droht dieser nun im Fall seiner Rückkehr ins Weiße Haus hohe Zölle auf Importe an. Das würde nicht nur die US-Wirtschaft selbst empfindlich treffen, sondern auch Europa, das inzwischen durch Pandemie und Kriege ökonomisch geschwächt wurde.

Trump kündigte im Wahlkampf Zollerhöhungen von zehn bis 20 Prozent auf alle ausländischen Importe und 60 Prozent auf Produkte aus China an. Das würde nach Ansicht von Fachleuten wohl nicht nur zu gröberen Umwälzungen führen, weg vom Handel mit den USA – noch stärker, als durch die von Joe Biden erhobenen Zölle ohnehin schon. Die betroffenen Länder würden wahrscheinlich ihrerseits erneut mit höheren Zöllen reagieren.

 
US-Börsen nach Wahl stark im Plus
Der Wahlsieg Donald Trumps hat die Wall Street gestern auf Höhenflug geschickt. Gesetzt wurde darauf, dass die heimischen Unternehmen von Trumps Steuer- und Handelspolitik und seinem Credo „America First“ stark profitieren werden.

Alle drei großen US-Indizes sprangen auf Rekordhochs: Der Dow-Jones-Index schloss 3,6 Prozent höher auf 43.729 Punkten. Der technologielastige NASDAQ rückte drei Prozent auf 18.983 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 2,5 Prozent auf 5.929 Stellen zu.

Die europäischen Börsen rutschten nach anfänglichen Gewinnen klar ins Minus. Die größeren asiatischen Aktienmärkte reagierten unterschiedlich: In Japan ging es nach oben, die chinesischen Börsen verzeichneten Verluste.

Tesla-Aktien mit Kurssprung
Unter den Einzelaktien an den US-Märkten fielen Tesla-Aktien mit einem Kurssprung von 14,8 Prozent auf. Der Elektroautobauer kommt damit wieder näher an einen Börsenwert von einer Billion US-Dollar heran. Tesla-Gründer und -Chef Elon Musk stand im Wahlkampf eng an der Seite von Trump.

 
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