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Wozu eigentlich Nationalität?

Frag mo mal die * was wäre wenn Frage?* Was wäre wenn es keine Nationalen grenzen geben würde ,keine nationen , kein patriotismus , kein chavunismus usw ... Aber ..Es gebe die ganzen fremdsprachen , kulturen ..ect... der jeweiligen regionen auf der welt ...und natürlich die religionen ....wie würden wir uns verhalten ? ...gebe es kein Hass gegenüber anderen Nationen , kein Nationalistisches gedanken gut , kein versuch eine andere nation zu vernichten ...ihnen versuchen das land zurauben ...usw ...was denkst du Esseker wie würde es sein? ..ohne nationales selbsbewusst sein , ohne grenzen ohne patriotismus ..und den ganzen kram ....

gruß

Das ist reine Theorie und in der Praxis undenkbar.

Wenn wir verschiedene Sprachen und Kulturen haben, entstehen automatisch Grenzen, selbst wenn diese ursprünglich nicht fest "eingezeichnet" waren (ich schätze, der frühe Mensch hat seine Reviere auch irgendwie markiert). In diesem Fall handelt es sich dann um ethnisch definierte Nationen, die Grenzen entstehen automatisch. Wenn diese Grenzen nicht hermetisch abgeriegelt werden, ist auch das Entstehen von politisch definierten Nationen die logische Schlussfolgerung. Das Resultat wäre immer dasselbe.

Nationen sind nicht künstlich in dem Sinne, als dass sie bewusst künstlich geschaffen werden. Sie werden lediglich künstlich definiert und gesteuert, aber sie entstehen aufgrund von natürlichen Gegebenheiten, bzw. Sprach- und Kulturunterschiede entstehen natürlich schon künstlich, aber nicht bewusst. Es ergibt sich.
 
@Esseker

Schwer zu sagen, wir sind mittlerweile 7Mrd Einwohner auf diesem Planeten und mit dem Flieger sind wir in 8Stunden werweisswo.
Wir können nicht alle Menschen kennen und das wäre vielleicht auch die Vorbedingung dafür, den einen oder anderen zu mögen.
Also benützen wir vielleicht Klischees, die früher funktioniert haben, aber heute nicht mehr so richtig....
Darüber muss ich noch nachdenken.
Im Grunde gibt es viele Katholiken, die mir auf den Zeiger gehen oder auch einige Rothaarige. Keine Ahnung. Mensch sein?
 
Ich bring dir mal ein Beispiel zum Lokalpatriotismus. Ich kenne die Menschen aus Osijek, ich liebe meine Stadt, wo ich geboren und aufgewachsen bin, ich liebe meine Umgebung dort, aber was hab ich mit zB einem aus Pula zu tun? Wieso sollte ich zB mich weniger zu einem Serben aus Beli Manastir, einpaar Minuten enfernt von Osijek, trotzdem Kroatien, halten oder unbrüderlicher sehen, als einen Kroaten aus Pula?

Dafür gibt es in der Tat keinen rationalen Grund. Ist dasselbe, wie wenn du Kostelic anfeuerst, nur weil er Kroate ist.
 
Ich stelle hier die Fragen! :mad: Ne Spaß, zu deinen Fragen: Wie schon gesagt, lassen wir mal die Religion außen vor, bleiben wir bei der Nationalität. Ich denke, dass es weitaus weniger bis eigentlich keine Konflikte wegen Gruppierungen geben würde.
Dass ein Mensch einen anderen Menschen nicht leiden kann oder sogar streitet, umbringt etc. kann man ja nicht ändern, ist ne Charakterfrage, aber zB sowas wie der Jugoslawienkrieg war oberflächig betrachtet reiner Unsinn, sowie eigentlich fast jeder Krieg.
Die Religionen gaben nur die Würze dazu (wie im 2. WK oder im 30 jährigen Krieg)


sorry :sad5: danke für deine antwort ..ich lass es mir durch`n kopf gehen ....das du die religion außen vor gelassen hast ,hatte ich mir scho gedacht ...da es eine Rhetorische Frage von mir war....und wir beide wissen ,wie die menschen auch ohne Nationales denken sein würden ....wenn sie ihre religionen beibehalten würden ..

gruß
 
der mensch macht doch die landesgrenzen, nationalitäten, traditionen...

wir haben damit angefangen, wir könnten es auch beenden...im endeffekt stellt die nationalität eines menschen für mich nur eine weitere art klassifizierungssystem dar...für andere gehört sie zur identität...

mir isses echt scheißegal ob jemand denkt ich wär kroatin oder serbin oder bulgarin (hör ich oft in letzter zeit haha)...ich sag immer, ich komm aus ex-yu...wenn mich wer fragt, welche nationalität ich habe, dann ist diese wohl am ehesten mensch...
 
Nationalitäten sind ein Gedankengut der Menschen, um sich zu bahaupten. Un sich zu zeigen. Wer ist der bessere etc.

De facto : schwanzvergleich!
 
Nationalismus und Patriotismus sind meiner Ansicht nach zwei verschiedene Dinge. Nationalisten sind konservative Fantatiker, Patrioten sind eher Durchschnittsbürger die ihr Land lieben, die Sprache, ihre Kultur und die Menschen, aber nicht fanatisch werden oder gar chauvinistisch. Ich würde mal behaupten, dass die Mehrheit der Bürger eines Landes Patrioten sind, ohne das sie sich dessen wirklich bewusst sind bzw. nicht oft darüber nachdenken. Da ist auch eine gewisse Selbstverständlichkeit im Spiel, weil wer verabscheut schon seine eigene Muttersprache oder die Menschen des Landes allgemein? Man kann annehmen, dass eher das Gegenteil der Fall ist.
 
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